14.11.-20.11.2016

  • Die AustriaCon in Wien und der nachfolgende Spieleabend im Club haben einige schöne und einige weniger interessante Spiele auf den Tisch gebracht.
    Zuerstmal wurde ich beim #Dominion Turnier nach drei Vorrundensiegen im Finale knäppest nur Zweiter. Soll sein, nachdem mein Freund Leo endlich sein erstes Turnier gewonnen hat. Dann hab ich #TerraformingMars einmal zu fünft und einmal solo gespielt und gleich mal gekauft. Das Spiel erfindet nicht das Rad neu, aber es hat zumindest extrem gute Spurlage und Alufelgen. Macht viel Spaß und ich denke auch dauernd nach, was ich nächstes Mal besser mache. Im Solomodus mt der Filmcompany erst in Runde 15 fertig geworden, aber ansonsten recht begeistert gewesen.
    Dann kam erstmals #Yokohama auf den Tisch. Recht eingängiges Worker Placement-Spiel, das allerdings unter einer etwas gewöhnungsbedürftigen Grafik und sehr kleinen Karten leidet. Spielt sich aber dann doch recht flott. Habe sämtliche Karteneffekte beiseite gelassen und im Gegensatz zu meinen drei Konkurrenten alles auf Handel gesetzt. Schließlich damit Zweiter geworden.
    #Abenteuerland war mir noch unbekannt. Eher einfachesTile-Verschiebe- und Fangspiel, das in einer Viererrunde ohne großen Effekt durchaus Zustimmung fand. Brauch ich nicht mehr. #Karuba ist da irgendwie simpler, aber auch lustiger. Hab's völlig falsch angelegt und nur Platz drei belegt, fands aber trotzdem nett.
    Und schließlich erstmals #Keytothecitylondon gespielt. Zu fünft mit gutem Erklärbären und zwei #Keyflower Kennern, die zwar anfangs etwas im Vorteil waren, dann aber die Unterschiede zum Original doch unterschiedlcih einschätzten; einer hat klar gewonnen, der andere klar verloren. Wurde Zweiter und fand es angenehm mittlere Denkkost. Aber sicher nichts, das ich mir zulegen würde.
    @PeterRustemeyer: Richtig; #Tzolkin muss unbedingt wieder mal gespielt werden.
    Ach ja und #LaGranja finde ich trotz aller Fummelei eines der derzeit besten Spiel am Markt. Eine Solo- und eine Zweierpartie (die ich um einen Punkt gewonnnen habe) mit viel Potenzial nach oben. Habe mir die Promokarten gleich auch zugelegt. Hat wer Erfahrung mit denen?

  • Merke gerade, dass ich lange nichts mehr im Wochenthread geschrieben habe - dabei lese ich den doch selbst immer so gerne.


    Mit allem will ich gar nicht langweilen, aber vom letzten Wochenende dann doch berichten...


    Da das Wetter schlecht war, durfte mein Sohn zwei Kumpels einladen (Alter 8-9 Jahre) und wir haben einen kleinen Spielenachmittag veranstaltet. Es fing an mit Carcassonne - Star Wars und es wurde dabei richtig schön viel gewürfelt. Als lockeren Opener mag ich diese Version sehr gerne. Wer meint, er müsste ellenlange "Straßen" oder "Städte" bauen, der ist selbst dran schuld. In der Kürze liegt die Würze. Und wer außerdem meint, man müsse einen Planeten sofort besetzen, den belehren die anfolgenden Kämpfe. Schön zu sehen, dass die Jungs das alles locker-spaßig sahen und keiner sauer war, wenn er vertrieben wurde.


    Weil wir schon dabei waren, das Frustpotenzial zu schulen, wurde gleich mit Colt Express nachgelegt. Auch hier wurde einem mächtig in die Suppe gespuckt und die finale Ausbeute war gering - der Spaß dafür aber riesig. Ich selbst hatte nicht so ganz erwartet, dass die Jungs schon den Bogen raus hatten und immer schön verdeckt den Marschall spielten...


    Trotz Ruf nach einer sofortigen Wiederholung habe ich dann noch etwas ausgleichenderes auf den Tisch gebracht - ich war der Meinung, dass genug gegeneinander gekämpft wurde. Also kam ein kooperatives Spiel auf den Tisch. Wir spielten dann Flash Point in einem kleinen Regelmix (weil ich unbedingt die Spezialisten drin haben wollte). Auch das Spiel kam supergut an und scheint auch die Tage danach noch in der Schule Gesprächsstoff geliefert zu haben. Ohnehin wurde ich am Tag danach von beiden Müttern angesprochen, dass ihre Kinder recht geflasht zuhaue ankamen. Der Nachmittag war also ein voller Erfolg!



    Ansonsten kam bei mir das Schmiede-Projekt Snowblind an und auch gleich auf den Tisch. Kurzeindruck: schönes Push-Your-Luck-Spiel mit ein paar taktischen Kniffen. Der hohe Spielreiz erfolgt aber durch das tolle Material und das Thema. An Can't Stop reicht es nicht heran, aber ich habe schon wesentlich schlechtere Spiele dieser Gattung gespielt. (Langfassung in meinem Blog).


    Auch Isle of Skye durfte ich erstmals spielen. Das Spiel ist schon gut konzipiert, aber nichts für mich. Ich mag keine Preisbildungsspiele und außerdem fand ich es auch fast schon zu kurz (bzw. das zu puzzelnde Gebiet etwas zu klein). Mitspielen gerne, aber in mein Regal kommt es nicht.


    Mein momentanes Lieblings-Solospiel ist übrigens No Siesta!. Hier muss man schon clever die "Automata-Würfel" rauslegen, wenn man Punkte jenseits der 50 erreichen will. Mit den Würfeln habe ich immer noch keine Abnutzungs-Probleme - hier scheine ich wirklich Glück gehabt zu haben (gibt ja den entsprechenden Thread für). Für den Verlag stelle ich mir das aber schwierig vor, wenn sich nicht die ganze Marge gleich verhält. Gab es diesbezüglich eigentlich schon eine Reaktion?


    Am Wochende steht dann Darmstadt spielt! auf dem Programm, wo ich dieses Jahr zum Glück nicht Erklärbär spielen muss, sondern an der Spielausleihe hoffentlich kompetente Ratschläge geben kann.



    #CarcassonneStarWars #ColtExpress #FlashPoint #Snowblind #IsleofSkye #NoSiesta

  • Zurück von Spieletreff. Gespielt wurden Roll Player und Capital Lux.



    Roll Player hatte ich mir deutlich abstrakter vorgestellt. Erwartet hatte ich Würfelpuzzelei mit völlig aufgesetztem Thema, ähnlich dem jüngeren Kickstarter-Spiel Sagrada, das ich genau deshalb nicht gebacken habe. Es war Würfelpuzzelei, aber Würfelpuzzelei, die überraschend viel Spaß gemacht hat. Mein Problem mit solchen Würfelspielen ist oft, dass man mit entsprechender Wahrscheinlichkeitsrechnung sich die optimale Lösung berechnen kann. Diskrete Gleichverteilung mit sechs Ereignissen zu je 1/6 Auftretenswahrscheinlichkeit ist zu wenig zufällig, und dann braucht man nur einen Mathematiker am Tisch und der zerstört zuverlässig jeden Spielspaß, weil er eben tatsächlich rechnet statt zu spielen.


    Roll Player löst dieses Problem sehr elegant, indem es dem Spieler Möglichkeiten gibt, Würfel und damit Siegpunkte so zu verändern, dass sie sich der leichten Berechenbarkeit entziehen. Man erwirbt Würfelaktionen, die Würfel auf die gegenüberliegende Seite drehen, zwei Würfel in der Auslage vertauschen, plus/minus 1 Augenwert verändern und ähnliches. Sicher: ein Computer könnte das immer noch durchrechnen, aber der Mensch eben nicht mehr. Außerdem kauft man noch Karten aus einer Auslage, die weitere Aktionen oder am Ende Siegpunkte für das Erreichen bestimmter Sachen bringen oder Dauerboni und ein bisschen Set Collection ist auch noch drin. Hat Spaß gemacht.



    Zweites Spiel war dann Capital Lux. Da muss ich sagen: ich bin absolut begeistert. So ein kleines Kartenspiel lässt sich schwer vergleichen mit den Strategie-Schwergewichten im Brettspielbereich, aber wenn man es trotzdem macht, indem man auf Spielidee und deren Umsetzung abzielt, dann hat Capital Lux bei mir sehr gute Chancen auf einen Platz in meiner Jahres-Top-5 für 2016. Großartiges Spiel.


    Worum geht's? Wir spielen über drei Runden Karten in vier Farben und mit Zahlen von 2 bis 6 entweder in eine zentrale oder die private Auslage. Karten in der privaten Auslage geben am Ende der dritten Runde Siegpunkte. Karten in der zentralen Auslage bringen Sonderaktionen, für jede Farbe eine spezielle. Der Clou ist, dass beide Auslagen sich gegenseitig beeinflussen. Wer am Ende mehr Punkte in der eigenen Auslage hat als im Zentrum liegen, muss alle seine Karten abgeben, sofern er nicht die Differenz in Gold bezahlt (1 Gold nehmen ist die Sonderaktion der gelben Karten). Pinke Karten bewegen die niedrigste Karte in einer der drei anderen Spalten der zentralen Auslage in die eigenen private Auslage (und senken damit die Schwelle für die Zielfarbe; das kann fies sein!). Blaue Karten legen eine geheime Modifikatorkarte (-3 bis +4) an eine der vier Spalten. Grüne Karten ziehen eine Karte nach. Wer am Ende jeder Runde den höchsten Wert in einer Farbe hat, erhält die höchste Karte dieser Farbe für die eigenen Schlußwertung. Ach ja: die Karten werden am Anfang jeder Runde gedraftet.


    Die Regeln sind wirklich nicht kompliziert, aber das ist ein Gehirnverzwirbler vom Allerfeinsten. Hochgradig interaktiv, von bluffen über hochbieten in den Farben bis zu fiesen "Take that!"-Momenten, wenn man dem Mitspieler seine vielen gesammelten Punkte in einer Farbe bedroht, indem man die Abgabeschwelle offen oder verdeckt runterzieht. Tolle Timing-Abhängigkeiten, viel Taktik und Strategie, ein echt tolles Spiel. Erstaunlich, wie viel Spieltiefe man aus rund 100 Karten rausholen kann. Tip von mir!



    #RollPlayer #CapitalLux

  • Ein weiterer Tag in Willingen ist vorbei...
    Heute das ganze mal etwas ruhiger angegangen. In einer 5'er Runde mit #Nations begonnen, selbstredend neue Völker ausprobiert. Den Koreaner kannte ich noch nicht, also den gewählt. Seine Grundfunktion besteht im nehmen von 2 Architekten außerhalb der verfügbaren beim Kauf eines Wunders. Schon mal ganz gut, leider verfügt er über keine Nahrungsproduktion. Im zweiten Zeitalter sollte man dann mittels einer Turmoilkarte wechseln (natürlich hat man dann 1-2 Wunder gebaut) auf das "Sparschwein". Als Aktion können bis zu 3 Ressourcen einer Sorte bis nach der Auswertung gespart werden, stehen somit für die laufende Runde nicht zur Verfügung, dann bekommt man diese doppelt zurück. Also aus 3 mach 6, sehr praktisch. Nach 3 Zeitaltern als friedlicher und Kriege schluckender Zeitgenosse musste ich dann doch schwenken. Wenn einem die "Boxer" nicht weggekauft werden, kann man damit für mächtig Unruhe sorgen. 5 Pöppel a 6 Stärke für je 1 Stein ergeben 30 billige Militär. Da das Ereignis auch keine Mali für niedrigste Stabilität hatte, kam kurzerhand Panik bei den lieben Mitspielern auf. 2 wichtige Kolonien konnte ich auch noch abgreifen, zum Schluss standen dann 50 Punkte auf dem Konto. Mein ärgster Kontrahent konnte sich doch noch mit 1 Punkt vorbeischieben, aber da er Geburtstag hatte, sei es ihm gegönnt. Eine super Runde mit engem Ausgang für alle - die anderen 3 waren auch knapp dran mit Mitte bis Ende der 40'er Punkte.


    Danach nochmal #TerraformingMars auf Wunsch des Geburtstagskindes. Dieses mal den Konzern gehabt, der mit Städten profitiert. Dazu einige Karten, die ebenfalls den Bau von Städten unterstützen. Der Weg war damit vorgezeichnet und klappte auch sehr gut, ein gesundes Polster von Punkten durch Grünkram rund um die Städte. Schlussendlich war es wieder ein einziger ver... Punkt, der mir nicht vergönnt war.
    Spielt aber alles keine Rolle, erwähnte ich schon das Geburtstagskind? :blumen: .
    Den Abend dann etwas ruhiger verbracht bei einer weiteren Runde Terraforming unterstützt und etwas die Füße hochgelegt...
    Als spielerische Trends zeichnen sich sowohl Terraforming Mars als auch #GreatWesternTrail ab. Beide Spiele sind an mehreren Tischen quasi immer zu sehen. Das "Tagesspiel" vom Zeitrahmen war 18OE, die Jungs waren damit auch um die 12-13 Stunden beschäftigt. Vielleicht möchte ja @fleXfuX später einige Worte darüber verlieren. Vom Platzbedarf her ist es schon "gewaltig", und das obwohl alles schon im kleineren Maßstab gehalten ist.


    Das Wetter ist wie üblich eher bescheiden, nach sonnigen und kalten Tagen mit Schnee, folgte nun seit gestern der Dauerregen.

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  • #Dynasties zu fünft
    Lang: Angespielt – Dynasties | Peters kleine Spielewelt
    Kurz: I like. :)
    Recht kleinteilige Regeln, und recht hoher Glücksanteil für so ein Spiel, aber das Positive überwiegt. Ich mag das System der Aktions- und Zielkarten, und das "I split you choose" ist thematisch und mechanisch hervorragend verankert.


    Ach ja, ich habe haushoch gewonnen, unter anderem, weil mir ein Mitspieler >20 Punkte in einer Hochzeit schenken wollte. ;)

    Mein Blog (Illustrationen, Brettspieldesign, Angespielte Spiele)

  • Gestern #Indonesia zu dritt angespielt. Nachdem wir am Wochenende wegen akuter Magen-Darm-Probleme unseres Sohnes nach Ära a abbrechen mussten sind wir diesmal bis zum Ende von Ära b gekommen. ^^



    Unser Freund hatte sich auf die Schifffahrtslinien gestürzt und über 800,- Rupien erwirtschaftet meine Frau lag knapp dahinter - sie hatte wohl zu wenig in ihre Fusionsfähigkeit investiert und es damit versäumt ihre Reis- und Gewürzplantagen zu einer "Saip-Faji"-Gesellschaft zu verschmelzen. Damit war ich damit konkurrenzlos lag mit dieser Gesellschaft sowie mit meinen Gummi-Feldern auch noch schön zentral in Nähe der großen Städte, sodass ich über 1000,- Rupien anhäufen konnte. :D


    Indonesia hat uns (also auch meiner Frau! 8o ) Spaß gemacht und kommt hoffentlich bald wieder auf den Tisch. :sonne:


    P.S: Kleine Frage an die Experten: Wozu ist eigentlich die letzte Leiste für die Schifffahrtslinien gut, wenn diese miteinander fusionieren, übernimmt die entstehende Gesellschaft doch die Frachtkapazität Ihres neuen Eigentümers - unabhängig von denen der Vorgänger-Gesellschaften, oder nicht?

  • Gestern Abend ging es mal wieder ab in die Hölle mit #Claustrophobia - ohne Erweiterung.
    Meine Überlebenden rund um den Redeemer wurden jedoch, einem sanften Luftzug folgend, zum Ende in eine Sackgasse gelockt, in der sie von den Dämonen umstellt und niedergemacht wurden... :(
    Sehr schönes Spiel, immer wieder. Ein schneller, pfiffiger Dungeon Crawler, der nicht zu viel sein will. Gefällt mir einfach!
    Die Erweiterung (De Profundis) hatte ich kurz ausprobiert, aber die enthaltenen Siccarias sind so unglaublich lächerlich mächtig, dass es überhaupt keinen Spaß macht, mit ihnen oder gegen sie zu spielen.
    Dann lieber den Redeemer mit einem Haufen Verurteilter in die Hölle!! ^^


    Danach #7WondersDuel - ebenfalls ohne Erweiterung (mag jemand diese haben, OVP für 15€? ^^)
    Das Spiel ist einfach schön und elegant und entwickelt sich mit Wundern und den verschiedenen Kartensortierungen immer wieder anders. Mir macht es immer noch sehr viel Spaß!

  • Das Ende der Willinger Marathonsitzung ist leider in Sicht, morgen noch und Samstag dann nach Hause. Den Sonntag werde ich auf dem Sofa verbringen und mich erholen. So eine Spielewoche kann schon anstrengend sein, das viele sitzen und die geistige Konzentration fordern ihren Tribut...
    Nichtsdestotrotz holt man das letzte aus dem ausgemergelten Körper raus und spielt was die Synapsen noch hergeben, heute beginnend mit einem mittlerweile alten Bekannten: #TerraformingMars. Wieder mit gut platzierten Städten und der "Stahlfirma" (30 Geld und 20 Stahl), 2 Meilensteinen und einer Auszeichnung auf den Sieg gehofft. In der Endabrechnung zog dann aber doch ein Mitstreiter mit den Boni für Jupitersymbole um 4 Punkte vorbei. Nach jetzt 6 gespielten Runden mein Messehighlight 2016!
    Zur Zeitüberbrückung ein schnelles #Multiuniversum eingeschoben, um anschließend #Kepler3042 drei Neulingen nahe zu bringen. Kann anfänglich schon etwas verwirrend sein, bis man die eigenen Aktionsmöglichkeiten in Einklang mit dem Tech-Board gebracht hat. Durch diverse Erklärorgien das eigentliche Spiel mehr nebenbei gespielt, soll morgen nochmals auf den Tisch kommen.
    Zu #GermaniaMagna durften wir dann @ferion begrüßen. Ein intrigantes hauen und stechen um römische Forts am Limes wurde an mir genüßlich vorgenommen - "deine beste Truppe kämpft bei mir", "wirf doch mal eine Karte ab", "her mit deinem Anführer" waren immer gern gesehen, nur nicht von mir. Nun ja, wer austeilt, muss auch einstecken können 8)) . Was gab es sonst noch?
    Die Flasche Slyrs, Single Malt vom Schliersee, ist fast alle :crying: , Wetter weiterhin bescheiden, Nächte zu kurz, Essen gut. Mal schauen, was der morgige Abschlusstag so bringt. @fleXfuX hat sich zu einem RepublicOfRome überreden lassen. Bin gespannt, ob ihm das wankelmütige Senatorenpack des alten Rom gefällt...
    So, mal wieder halb zwei, gute Nacht...

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  • Bin eigentlich nicht der große Solospieler, aber am Mittwoch gab's spontan am späten Abend eine Solorunde #CottageGarden statt einer weiteren Folge The Good Wife. Spielt sich schön locker runter und ich konnte es mit 80 Punkten beenden, da ich in meinem letzten Zug, das eine Beet vollenden konnte und das andere noch quasi leer war. Brauchte also keine Strafpunkte in Kauf nehmen. Selbigen, wie soll ich sagen, "sudden death"-Modus finde ich übrigens sehr spannend.

    Insgesamt freut es mich sehr, dass es überhaupt nicht fummelig ist (bei anderen, zugegebenermaßen komplexeren, Spielen mit Solovariante fand ich es oft etwas mühselig, wenn der Verwaltungsaufwand zwangsweise am selben Spieler hängen bleibt und dann in einem ungünstigen Missverhältnis zum eigentlichen Spiel steht).


    Gestern habe ich dann spontan mein #Crokinole-Brett mit zum Spieletreff genommen. Kommt zu hause leider viel zu selten auf den Tisch, da meine Frau nicht der größte Fan ist. Dort dann den Abend fast nichts anderes gespielt. Letztlich 12 Partien (bis 100) in wenig wechselnder Besetzung (ca halb halb zu zweit und zu viert). Hat sehr viel Spaß gemacht und kam auch bei denen, die es noch nicht kannten gut an. Die entstehende Sound und auch Gefühlskulisse ist einfach sehr angenehm.


    Als Übergang zwischen den Vierer- und den Zweierpartien gab es dann eine kurze Einführungsrunde (1 Etappe ) #Rallyman zu zweit. Würde ich gern öfter und auch mal länger (also über drei Etappen) spielen, da man dann langfristiger planen kann ( Reifenwechsel, Reparaturen, allg. Risikobereitschaft) und die Strecke größere Variation bieten kann (insbesondere dann auch mit #RallymanDirt). Beim Rennen gestern hat sich wieder gezeigt, dass das Zeitfahren eine andere, anfangs nicht ganz intuitive, Herangehensweise benötigt als bei einem Rennspiel. So hatte ich am Ende zwei Gangkarten mehr, da ich angefangen hatte, mich mein Mitspieler aber kurz vor Ziel sogar noch überholt hat. Dennoch konnte ich trotz eines frühen Reifenplatzers die Etappe mit 1:55 zu 2:19 für mich entscheiden.

  • Danach #7WondersDuel - ebenfalls ohne Erweiterung (mag jemand diese haben, OVP für 15€? ^^)Das Spiel ist einfach schön und elegant und entwickelt sich mit Wundern und den verschiedenen Kartensortierungen immer wieder anders. Mir macht es immer noch sehr viel Spaß!

    Ich mag es auch sehr. Nur was mir jedesmal auf die Nerven geht sind die Gilden. Zum einen ist es einfach glück welche ins Spiel kommen und wer eine bekommt ist auch schwer zu steuern vor allem da es ja egal ist, ob ich selbst alles habe oder mein Mitspieler. Wie empfindest du das mit den Gilden?

  • Ich mag es auch sehr. Nur was mir jedesmal auf die Nerven geht sind die Gilden. Zum einen ist es einfach glück welche ins Spiel kommen und wer eine bekommt ist auch schwer zu steuern vor allem da es ja egal ist, ob ich selbst alles habe oder mein Mitspieler. Wie empfindest du das mit den Gilden?

    Ich finde die Gilden sehr gut, und wie schon geschrieben - der Wegfall derselben, nur um durch die Tempel ersetzt zu werden (die ich langweilig finde), gefällt mir NICHT.
    Klar ist es Glück, welche im Spiel ist - aber genauso sind ja auch in jedem Zeitalter 3 Karten aus dem Spiel. Da ist genauso Glück dabei, ob denn ein grünes Symbol rausgewandert ist - bei unserer letzten Partie waren 2 Symbole im 1. und 2 Symbole im 2. Zeitalter draussen!
    Was das Steuern angeht: Man kann oft ein wenig Steuern, und wenn man noch Doppelzug-Wunder bauen kann, dann kann man damit die Reihenfolge sogar perfekt beeinflussen! Da finde ich es nur gut, dass man die Gilden auch an der RÜCKSEITE erkennen kann - eben weil sie so viele Siegpunkte bringen können... in unserer letzten Partie hatten wir die Gilde, die für braune/graue Ressourcen Siegpunkte bringt. Ein Lacher, da wir beide in Summe jeder nur 2 Karten hatten! Da war das verkaufen der Karte bei mir mehr wert (7 Geld)... ^^


    Aber vielleicht ist dann genau für Dich die Erweiterung sinnvoll? Denn da fliegen die Gilden zu Gunsten der Götter und Tempel raus...

  • Habe gestern mein neues #TerraformingMars im Spieleclub mitgebracht und gleich vier Mitspieler gefunden, Wobei zwei zwar geübte Vielspieler, aber noch Mars-Neulinge waren. Nachdem im ersten Eifer gleich mal ein Glas Wasser über den Mars gekippt wurde, war eine Viertelstunde Trockenlegung angesagt. Witzigerweise hat es die Ozeanplättchen am meisten erwischt!
    Egal, danach wurde mit viel Enthusiasmus gespielt. Ich hatte die Credicor Corp., die einem Geld für Großprjekte zurückgibt. Hab deshalb große Karten gesammelt, aber dennoch viel zuwenig bauen können am Anfang. Überlegener Sieger wurde ein Neuling, der sich auf die Ecoline sehr gut spezialisieren konnte und mit Tieren und Mikroben sowie Grünflächen (die er billiger anbauen kann) Punkte sammelte. Ich konnte nur dank der Meilensteine und Auszeichnungen halbwegs mithalten und wurde noch Zweiter. Leider hatten wir einen Endlosgrübler dabei, der sich erst den 16-Karten-Bonus holte und danach von der Kartenvielfalt überwältigt war. Dennoch tolles Spielerlebnis und viele Kartentexte sind einfach witzig und interessant.

  • Mit meinem allwöchentlichen Spielepartner habe ich mich im laufe der letzten anderthalb Jahre ja hin und wieder den Cosims zugewandt. Die direkte militärische Auseinandersetzung in einem historischen Szenario finden wir beide recht interessant. Angefangen haben wir mit Washingtons War, welches ja eher die strategische, denn die taktische Ebene darstellt und eher im Kampf sehr einfach gehalten ist. Seit dem Frühjahr haben wir daher 1812 - Invasion of Canada hinzugenommen, wo man quasi eine Ebene tiefer geht, und seine Armeen (recht abstrackt) übers Feld führt. Der Kampf an sich ist auch hier sehr einfach gehalten. Beide Spiele gefallen uns sehr gut. Daher sind wir nun eine weitere Ebene tiefer gestiegen, da wir schon gerne richtige Einheiten mit Spezifika durchs Gelände führen wollten. Da uns beide thematisch das 17./18. Jahrhundert anspricht, sind wir in Nordamerika geblieben und haben Hold the Line von Worthington Games gekauft.
    Das Regelwerk ist mit 10 Seiten recht kurz, zudem liegen dem Spiel gleich 13 Szenarien zum amerikanischen Unabhängigkeitskrieg bei. Auf einem Spielplan, wie man ihn vielleicht von Battlelore oder Command & Colours her kennt, wird das jeweilige Szenario aufgebaut, dann die Einheiten (in Counterform) platziert, der Startspieler bestimmt und die Ziele vorgelesen.
    Was erstmal gut ist (für den erweiterten Einstieg in die Materie) ist, das die einzelnen Einheiten quasi nur die Truppenstärke und die Truppenart darstellen. Spezifische Eigenschaften gibt es nicht. Einheiten sind Reguläre Infanterie, Eliteinfanterie, Leichte Infanterie, Miliz, Kavallerie, Artillerie und Anführer. Im Prinzip kann jede Einheit das gleiche: bewegen oder schiessen. Je nach Art der Einheit bewegt sich diese dann ein oder zwei Felder weit oder sie kämpft halt mit drei Würfeln (ähnlich 1812).
    Gesteuert wird das ganze durch Aktionspunkte. Jede Partei hat eine feste Aktionspunktzahl (meist zwischen 2 und 4) plus x (1-3) per Würfelwurf. Eine runde wird immer nacheinander gespielt, erst macht der Brite alle seine Aktionen dann der Amerikaner, am Ende des Runde wird festegestellt ob ein Sieg eingetreten ist. Für einen Aktionspunkt bewegt man eine Einheit. Ganz einfach. Oder man gibt einen Aktionspunkt aus und kämpft. Kavalerie darf zum Beispiel sich bewegen und kämpfen. Für 2 Aktionspunkte darf man auch direkt in die Schlachtreihe des Gegners marschieren, dabei muss dann per Moralwurf (Zahl kleiner gleich der Truppenstärke) festgelegt werden, ob man sich bei einer Niederlage zurückzieht oder standhaft bleibt. Ein Rückzug hat Auswirkungen auf dahinter stehende Einheiten, da sich diese auch wegbewegen müssen, da es das Stacking im Spiel nicht gibt. Auch der Angriff ist einfach. Man würfelt mit drei Würfeln, und je nach Entfernung und Geländemodifiaktion, erreicht man zwischen 0 und 3 Treffer und die gegnerische Truppstärke wird reduziert. Ist sie bei 0, kommt sie aus dem Spiel. Einen Gegenschlag gibt es nicht, den kann man im eigenen nächsten Zug abhandeln. Modifiziert wird das ganze durch das Gelände. Betritt man Wald bleibt man stehen. Schiesst man in den Wand trifft man schlechter. Im Fluss verteidigt man sich ganz schlecht (besserer Treffermöglichkeit für den Gegner). Gegen Hügel, Forts und Zäune greift man ebenfalls schlechter an und kann von dort aus besser verteidigen. Anführer geben die Möglichkeit, die Truppenstärke wieder zu erhöhen und in den Advanced Rules haben sie noch einige Besonderheiten.
    Die Ziele sind ganz unterschiedlich. Mal muss der Amerikaner bis zu einem bestimmten Zeitpunkt Truppen evakuieren. Mal muss man 6 Siegpunkte erreichen. Einen Siegpunkt gibt es für eroberte und gehaltene Neuralgische Punkte wie ein Dorf (man erhält einen Siegpunktmarker) und auch jede vernichtete Einheit bringt einen Siegpunkt ein. Das Spiel ist also nicht auf Vernichtung des Gegners ausgelegt. Der Brite muss seine Ziele meist in einer bestimmten Zeit schaffen, so kann der Amerikaner also schön das Spielende herbeispielen indem er dem Briten keine Ziele bietet.
    Insgesamt gefällt das Spiel ziemlich gut. Man kann mit seinen Einheiten taktieren und dieses und jenes einmal ausprobieren ohne in einem engen Regelkorsett zu stecken und x Charts vor sich liegen zu haben. Das Spiel ist also einfach gehalten und dennoch schon anspruchsvoll. LOS gibt es natürlich auch schon. Da sind wir dann für die nächste Stufe gewappnet. Doch da haben wir uns noch nichts ausgesucht. Erstmal wollen wir alle Szenarien durchspielen. Und dann bietet ja Hold the Line auch noch einige Erweiterungsmodule (French Indian War, Schottischer Unabhängikeitskrieg, Texanischer Krieg (?)).
    Nebenbei sei noch angemerkt, dass ich das Spiel in Berlin gekauft habe bei Gamers HQ, welches ich nur online kannte, und ich mich als Kunde dort sehr wohl fühlte. Ich hatte auch mit dem ASL Starter Pack geliebäugelt, da ich 30 Euro dafür fair finde, aber dann habe ich das dicke Regelwerk daneben gesehen und wurde direkt entmutigt. Und bei den Preisen für die unzähligen Karten die dort auslagen wurde mir ganz schwindelig.


    Also Fazit: Wer gern mal bei Cosims schon so ein bisschen gezielt Einheiten bewegen will und bestimmte Moves und Tricks ausprobieren will ist mit Hold the Line gut beraten.


    Disclaimer: Obiges wurde aus Sicht eines Cosimnovizen geschrieben. :)

  • ... und haben Hold the Line von Worthington Games gekauft.
    Das Regelwerk ist mit 10 Seiten recht kurz

    Ich hatte auch mit dem ASL Starter Pack geliebäugelt, da ich 30 Euro dafür fair finde, aber dann habe ich das dicke Regelwerk daneben gesehen und wurde direkt entmutigt.

    Das ASL Starter Kit 1 hat auch nur 10 Seiten Regeln ... ;)


    Ich glaube nicht, daß jemand wirklich objektiv sein kann - alle Meinungen sind subjektiv.
    Natürlich gilt das auch für mich.

  • #Fabelsaft Siehe meine Beschreibung in meinem Thread Ist "Fabelsaft fabelhaft"?
    #Vegas Mit Biggy und 100.00 und Schießer. Immer noch gutes Spiel - aber nicht mehr ganz so der Burner wie früher.
    #Poison Hatten sehr viel Spaß. Dauerbrenner bei den Quickies.
    #Splendor Steigt im Reiz. Kommt immer häufiger auf den Tisch.
    #DasOrakelVonDelphi Gibt überhaupt nichts dran zu kritisieren. Ist aber nicht meins. Sofort wieder verkauft.
    #TerraformingMars Hat Spaß gemacht- aber hat trotzden noch nicht den Sprung in meinen Einkaufskorb geschafft. Spiele es gerne nochmal, muss aber nicht.
    #CantStop Immer mal wieder. Allet juut.
    Vi ses
    Schönes Wochenende

    Kinners, das waren noch Zeiten, als Republic of rome bei mir ein Absacker war.

  • Gestern gab es bei mir


    #Crisis
    Zu Viert im Spieletreff gespielt. Ich bin mir nicht sicher, ob es tatsächlich jedem gefallen hat, aber zumindest bei 2en war ich mir sicher, dass es sehr gut angekommen ist. Wir hatten mit Level Medium gespielt, was zwischendurch wirklich knackig war.... 2 Runden Punktlandung auf der "0".....puh.......
    Ich find es richtig gut. Meine erste Partie war zu zweit und auf Schwietigkeitsstufe leicht, was wenig fordernd war.....von daher fand ich das Spiel gut, wollte es aber nochmal mit mehreren spielen und dann auf Stufe medium. Wie gesagt: Hat mir super gefallen, weil es sehr spannend war. Ein Kritikpunkt von jemandem aus der Spielgruppe war, dass man innerhalb der Runde ja gar nicht berechnen könne, ob es nun am Ende der Runde zu einer weiteren Runde kommt....Den Kritikpunkt kann ich zwar verstehen, ist aber für mich nicht gegeben, da ich bei vielen Spielen nicht immer den Punktestand sofort nachrechnen kann. So kann ich innerhalb einer Runde Great Western Trail auch nicht nachrechnen, wie viele Pferde von jedem einzelnen nun am Ende verkauft werden und wieviel Pferde nicht verkauft werden und wohin er nun die Waren beliefert usw.... Des Weiteren denke ich, dass bei Crisis damit auch vorgebeugt wir, dass jnd absichtlich die Wirtschaft des Landes absaufen lässt......Ziel sollte es doch sein, möglichst viele Siegpunkte zu generieren und somit auch der Wirtschaft des Landes Gutes zu tun. Kurzum: Für mich selbst war dies kein Kritikpunkt, der mich an dem Spiel stören würde. In anderen Worten: Ich finde das Spiel richtig gut und hat deutlich mit mehreren Spielern und Schwierigkeitsstufe medium gewonnen. (9/10)


    Dann gab es noch als Absacker #Tiefseeabenteuer
    Ich denke, dass es auch gut angekommen ist. Tiefseeabenteuer ist für mich z.Zt. mein Lieblingsabsackerspielchen. Unsere Partie dauerte mit Erklärung gerade einmal 20 Minuten und hat mE jedem Spaß gemacht. Tiefseeabenteuer ist für mich ein Spiel, das ich immer mitspielen möchte. Als Absacker -> 8/10

    8 Mal editiert, zuletzt von Braz ()

  • Bei mir gab's heute Star Wars: Destiny auf dem Pre-Release Event. Würfel sind sehr groß und schwer, für mich eher Negativ, mag eher kleine. Jetzt mal von der CCG Preispolitik abgesehen ein sehr gutes Spiel, erinnert sehr stark an Ashes. Konnte 6 Spiele bestreiten und alle waren bis zuletzt sehr ausgeglichen, war ich sehr beeindruckt von auch wenn ich alle Spiele verloren habe. Spieldauer lag bei 30-45 Minuten, Downtime quasi gleich null. Wen wer Destiny mal testen möchte vor dem offiziellen Release und aus Raum Hagen/Dortmund/Bochum kommt kann mir gerne ne PN schicken. Freue mich über jeden Mitspieler.

  • Also: :)


    @Torlok hatte nur die erst Hälfte des Spiels Würfelpech (dafür allerdings auch richtig); danach hat er z.T. auch richtig gut gewürfelt (4 Treffer bei 5 Würfeln); sowas wird dann leicht vergessen ;). Insgesamt hat er sein Schicksal aber mannhaft ertragen und nicht gejammert. Auch wenn es ihm nicht so richtig Spaß gemacht hat, hat er keine schlechte Laune verbreitet. Das rechne ich ihm hoch an!


    Grds. lebt das Spiel von seiner Geschichte; wenn man sich also auch für die Züge der anderen interessiert und das Spielgeschehen insgesamt verfolgt, gibt es praktisch kaum downtime - wenn man allerdings nur die eigenen Züge betrachtet, ist die downtime wirklich (viel zu) lang.


    Insgesamt war es mein 6. Spiel Elisabeth dieses Jahr - und das ausgeglichenste (und damit auch das längste). Die anderen Spiele waren spätestens nach 4 Runden zuende. Ich hoffe, dass ich ob meiner auch nicht gerade überragenden Würfelausbeute und dem Umstand, dass Torlok als Ottoman wirlich (fast) alle Karten nur gegen Spanien eingesetzt hat, nicht frustriert wirkte; tatsächlich hatte ich richtig viel Spaß und bin allen meinen Mitspielern ( Torlok @MissBaybee @Attila) dankbar, dass sie mir dieses Spielerlebnis beschert haben!


    Der einzige Wehrmutstropfen war die körperliche Erschöpfung, die sich nach dem Spiel bei mir eingestellt hat und in der Folge zu einem Tag Fieber geführt hat (war mein Fehler, habe zu wenig getrunken, war aber so in das Spiel eingebunden -Spanien ist halt fast immer involviert und einige Regelfragen habe ich mich auch bemüht zu beantworten - , dass ich das schlicht vergessen habe). Jetzt kann ich noch besser würdigen, was die (im Gegensatz zu mir) wirklich regelfesten Haudegen in Höchst auf der Zine-Con so leisten.


    Fazit: nächstes Jahr gerne wieder!!!


    janove

  • Auch wenn es ihm nicht so richtig Spaß gemacht hat, hat er keine schlechte Laune verbreitet. Das rechne ich ihm hoch an!

    Oh ja, das war wirklich gut. @Torlok





    Grds. lebt das Spiel von seiner Geschichte; wenn man sich also auch für die Züge der anderen interessiert und das Spielgeschehen insgesamt verfolgt, gibt es praktisch kaum downtime - wenn man allerdings nur die eigenen Züge betrachtet, ist die downtime wirklich (viel zu) lang.

    Auf jeden Fall. Ich habe die meiste Zeit der 13h wirklich als spannend erlebt; nur erlebt man einfach Phasen, in denen es wirklich schwer für einen ist, sich voll auf die Züge der anderen zu konzentrieren.



    Ich hoffe, dass ich ob meiner auch nicht gerade überragenden Würfelausbeute und dem Umstand, dass Torlok als Ottoman wirklich (fast) alle Karten nur gegen Spanien eingesetzt hat, nicht frustriert wirkte

    Überhaupt nicht, vor allem da du auch noch die Regel-Bürde und die Englandberatungs-Bürde, das gleiche gilt für @Attila, und das entgegen deiner eigenen Interessen auf dich genommen hast. Ohne dich wäre es für uns alle schwieriger gewesen das Spiel zu spielen.


    Mir hat es viel Spaß gemacht und ich freue mich auf die nächste Partie #VirginQueen.



    Fazit: nächstes Jahr gerne wieder!!!

    Auf jeden Fall, falls ich erneut die Chance bekomme ein bis zwei Tage in der Schule zu fehlen.


    LG
    Martina

  • Hi,


    Wir waren heute auf der "Spielemesse" in Wien - die erste Messe in unserer schönen Hauptstadt, das Spielefest wurde heuer ja leider gecancelt.
    Ich machs kurz: es war auf gut österreichisch ein Schaas ;)
    Wenig Leute, noch weniger Aussteller, kaum Interessante Spiele in der Spielothek und mein Lieblingsshop aus Wien hatte kaum Spiele dabei.


    Einziger Lichtblick: Feuerland hatte einen Stand und dort konnten wir Ein Fest für Odin anspielen. Der Erklärbär war super und konnte uns das Spiel schnell und sehr gut erklären - beide Daumen hoch für Roman, den Erklärer ;)
    Zum Spiel: überraschenderweise war es Liebe auf den ersten Blick. Obwohl ich sonst nicht so der Rosenberg Fan bin (bis auf Loyang) hat mich Odin sofort gepackt und ich hatte von Anfang an ein gutes Spielgefühl. Schon dass man mit so vielen Arbeitern loslegt, sein Tableau wachsen sieht, es so viele unterschiedliche Waren gibt, man Häuser bauen und Inseln erkunden kann, Tiere züchtet oder auch mal plündern gehen kann - herrlich!
    Ja, es gibt kaum Interaktion (wobei es schon erstaunlich ist, wie oft einem bei 40(?) Aktionsfeldern genau DAS eine Feld weggeschnappt wird ;) ), aber dafür ein herrlich wohliges, gutgelauntes Planen, Entwickeln und Puzzeln.
    Nach unserer ersten Runde bin ich gleich nach meinem Zug zu Herrn Heeren gegangen und hab mir eine Kopie mitgenommen :)


    Danach haben wir auch beschlossen, die "Messe" zu verlassen und bei mir im Keller eine komplette Runde Odin zu spielen. Kurz: Messe Mist, Tag war trotzdem schön und Odin ist ein Kracher :D


    Nächster Jahr findet dann hoffentlich wieder das gute, alte Spielefest statt...


    LG


    #EinFestFürOdin

  • Oh ja, das war wirklich gut. @Torlok


    Auf jeden Fall, falls ich erneut die Chance bekomme ein bis zwei Tage in der Schule zu fehlen.
    LG
    Martina

    Echt jetzt, nächstes Jahr nochmal? Wird das zu einer Art Institution? ;)
    Nur weil ich nicht sooo begeistert war wie ihr, müßt ihr doch nicht darunter leiden! Nee, da heißt es dann: A... zusammen kneifen und mit Anstand durch! Danke für die :blumen: , ob ich nächstes Jahr wieder mitspiele, kann ich noch nicht sagen, geht aber eher mal von einem vorsichtigen "nein" aus :P

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Die parallele Runde MegaCiv war sogar früher zu Ende

    Aber die haben doch abgebrochen... Die einigen sich immer auf ein Ende um 24h... Und ich hab wieder den Fehler gemacht direkt daneben zu spielen... So viele Leute auf einem Haufen... Schlechte Luft! Und diese ständigen Verhandlungsrunden... :D

    Aber meine Allianz mit @Attila war die ganze Zeit so schön....

    Zu intensiv konnte die Allianz ja nicht werden, wenn der eigene Mann im Megaziv nur 5m weiter weg saß... :saint:

  • Aber die haben doch abgebrochen...

    Haben sie nicht! Wir waren durch!


    Die einigen sich immer auf ein Ende um 24h...

    Das tun sie. Was aber nicht bedeutet dass es sich bei einem Ende deutlich vor 24h zwangsläufig um ein vorzeitiges Ende handelt. ;)


    Und diese ständigen Verhandlungsrunden...

    Das waren Handelsrunden! Ein wenig Bewegung jede Stunde tut ja auch gut.


    Verhandlungsrunden gibt es eigentlich bei Virgin Queen. Eigentlich das Salz in der Suppe weill ja jeder mit fast jedem unter vier Augen reden muss bis man seine Adeligen verheiratet und die Militärbündnisse geschmiedet hat. Die scheint man aber am Nachbartisch in Willingen nicht sehr intensiv geführt zu haben - aber wahrscheinlich habe ich es nur nicht mitbekommen da ich komplett im eigenen Spiel gefangen war.

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

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    I'm old enough to know what's wise
    and young enough not to choose it

  • Mich hat nur gestört, dass so viele Leute mir die gute Luft weggeatmet haben!!!


    Kleiner Scherz. Die Luft war dieses Jahr sehr schlecht. Aber es trifft ja alle...

    Man darf halt nicht darüber nachdenken wo die Luft die man da gerade einatmet vorher schon überall drin war.


    Die Luft war sehr trocken. Ich habe den ganzen Tag einen trockenen Hals gehabt und dabei Wasser gesoffen wie ein Kamel.

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

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    I'm old enough to know what's wise
    and young enough not to choose it

  • Wir haben seit Ewigkeiten mal wieder den Queen-Games-Klassiker "Shogun" gespielt. Das ist im Grunde ein Area-Control-Game mit ein paar netten Kniffen:


    1) Die Spielerreihenfolge: hierum wird geboten, wobei sich der Meistbietende einen Bonus aussuchen kann, der dann bestimmt, wann er am Zug ist.


    2) Die Aktionsreihenfolge: es gibt zehn mögliche Aktionen, von denen jede Runde neu zufällig bestimmt wird, in welcher Reihenholge sie durchgeführt werden. Fies für langfristige Planer: nur die Reihenfolge der ersten fünf Aktionen liegt offen aus, danach geht es "verdeckt" weiter. Das kann einem schon mal einen dicken Strich durch die Rechnung machen, wenn man den Reis erst ernten will, wenn einem der Gegner vorher die Provinz weggeschnappt hat.


    3) Der Kampf: die Holzklötzchen, die Armeen symbolisieren, werden in einen Würfelturm geworfen. Alle, die unten noch rausfallen, werden 1:1 entfernt, und wer noch Klötzlichen übrig hat, hat gewonnen. Das hat natürlich etwas Willkürliches, dafür geht es aber sehr schnell :D


    Außerdem noch mit dabei: die Erweiterung "Tennos Court". Zentrales Element ist hier, dass wir Holzklötzchen (=Armeen) in Diplomaten tauschen können, die dann am Kaiserhof für spezielle Boni Schlange stehen. Das fügt sich ganz gut ein, ohne allzuviel am Spielablauf zu ändern.


    Allerdings hat mir gerade diese Erweiterung den Sieg gebracht. Nach dem ersten Jahr noch abgeschlagen habe ich voll auf den Endspurt gesetzt und meine Diplomaten am Kaiserhof lange nicht eingesetzt. In der letzten Runde hat sich das ausgezahlt, da ich eine Karte ergattern konnte, die anderen für diesen Durchgang den Angriff auf meine Provinzen verbot. Das war natürlich extrem stark, da ich in der letzten Runde die Defensive vollkommen ignorieren konnte. Meine massiven Angriffe haben mir dann wertvollste Provinzen gebracht, die mir keiner mehr nehmen konnte. Die Karte scheint für die letzte Runde ein bisschen stark zu sein... ;)


    Fazit: Shogun ist ein sehr unterhaltsames Spiel, das sich selbst zu fünft in etwas mehr als zwei Stunden spielen lässt, aber irgendwie abendfüllend wirkt. Das hat trotz seines Alters noch einen frischen Eindruck gemacht.

  • Bei uns gab es die 3. Partie #Ulm. Meine anfängliche Befürchtung, dass die Luft schnell raus sei, hat sich vorerst nicht bestätigt. Im Gegenteil, ist wird reizvoller! Schönes, knackiges Euro, welches so gern ein anderes Thema hätte haben dürfen. ;)


    Zu zweit wurde dann noch der 3. Teil der North Sea - Trilogie gespielt: #ExplorersoftheNorthSea - gefällt uns auch weiterhin sehr gut. Es hat auf jeden Fall seine Glücksmomente, aber für die kurze Spieldauer passt es und die intuitiven Mechanismen machen einfach Spaß.


    Neu für mich als Solospiel war dann noch #CoffeeRoaster. Ich bin froh, dass ich vor kurzem noch ein Exemplar bekommen konnte, denn das Spiel gefällt mir ganz ausgezeichnet. 12 Bohnen habe ich am Freitag direkt geröstet, höchste Punktzahl bisher 34 Punkte. Bis zum "Meister" ist es also noch ein langer Weg und das ist gut so, man will es ja nicht direkt schaffen, sondern motiviert bleiben. Klare Empfehlung für ein kurzes Solospiel!


    Für Einsteiger: #Shogun ist ein retheme des bekannteren #Wallenstein.

    Ich nehme an, dass die Erweiterung "Am Kaiserhof" bzw. "Emperor' Court", die in der Neuauflage von #Wallenstein schon enthalten ist, ebenfalls das Pendant zu "Tennos Court" ist? Ernstgemeinte Frage, wir haben Wallenstein bisher nur ohne Erweiterungen gespielt...

  • Verhandlungsrunden gibt es eigentlich bei Virgin Queen. Eigentlich das Salz in der Suppe weill ja jeder mit fast jedem unter vier Augen reden muss bis man seine Adeligen verheiratet und die Militärbündnisse geschmiedet hat. Die scheint man aber am Nachbartisch in Willingen nicht sehr intensiv geführt zu haben

    Natürlich haben wir auch verhandelt. Allerdings nicht ganz so intensiv und häufig wie die MegaCiv Leute, da wir ja nur 5 Runden gespielt haben, ergo auch nur 5 Verhandlungsrunden hatten. Außerdem war der gemeinsame Feind ganz schnell ausgemacht und alle drauf auf den Spanier :)
    Hochzeiten wurden fast alle offen ausgehandelt, meine Männer wollte niemand haben, das sind aber auch Luschen gewesen und der Rest hat die ganze Zeit unverständlicherweise mit Frankreich geheiratet.

  • Hallo zusammen,
    wir haben gespielt:


    1. #EinFestfuerOdin -- zu viert zweimal in derselben Runde. Es hat uns schon beim erstenmal recht gut gefallen, obwohl wir alle ziemlich schlecht waren. Beim zweiten Mal lagen dann die Punkte zwischen 74 und 105.
    Bei der zweiten Partie wußten wir schon, daß es schlecht ist, auf Bauten und weitere Inseln zu verzichten. Besonders Karten, auf denen man auch Nahrungsmittel(orange und rot) zum Überdecken von Minuspunkten nehmen kann, waren sehr hilfreich. Das Auswandern lohnt sich nur in den ersten Runden, ansonsten wird es zu teuer um dafür viel Geld, eine Aktion mit 2-3 Leuten und ein Boot zu verschwenden. Ressourcen und Geld sind immer knapp und es lohnt sich, diese Ressourcen auf den Tafeln zu umbauen. Mehr als drei Geld pro Runde hatte keiner von uns. Es gibt so viele Möglichkeiten, seine Leute einzusetzen, daß es erstaunlich ist, daß wir uns doch hin und wieder in die Quere kamen. Die Ausbildungskarten waren etwas ärgerlich. Dabei konnte man die bei Agricola Pech haben(nichts paßt zusammen und die Karten sind auch noch 0 Punkte wert) oder es waren Karten mit Punkten, die direkt hilfreich beim Erwerb von Ressourcen waren. Es war ein eher entspanntes Spielen und es hat Spaß gemacht. Alle hatten sich verbessert,also war auch der Letzte zufrieden.


    2. #Rhodes -- einmal zu zweit und einmal zu viert. Wir hatten schon Befürchtungen, daß es beim Spiel zu viert, nicht funktionieren könnte, weil die Production auch den anderen Spielern Ressourcen bringen kann (ist meistens so). Aber es hat erstaunlich gut funktioniert. Rhodes ist ein Worker Placement, das ich als leichtes Strategiespiel einstufen würde. Man produziert Rohstoffe(Oliven,Ziegenkäse,Wein und Getreide), wobei immer zwei Arten produziert werden. Derjenige der Produzieren gewählt hat, bekommt das erste Klötzchen, sofern er noch Platz auf seiner Plantage hat, der Rest wird im Uhrzeigersinn an die Spieler verteilt, die ebenfalls eine Plantage dieder Sorte mit freien Plätzen haben. Jeder hat einen Bauerhof. Die Bauerhofaktion beinhaltet die Aktionen von Entwicklungen und das Beladen eines Schiffes, das dann in den Hafen einfährt. Bei der Hafeneinfahrt gibt es eine kleine Belohnung (ein Siegpunkt oder 2 Geld pro Ware). Im Rathaus kann man Plantagen, Entwicklungen und das Dreier-Boot (bei mehr als drei Spielern) kaufen. Mehr als zwei Plättchen gibt es pro Aktion nicht. Im Markt kann man je zwei Waren in 10 oder 8 oder 6 Geld umtauschen. Im Tempel kann man zum Spielende hin je einen Siegpunkt für 5 oder 7 Geld kaufen. Bei der Hafenaktion kann man Waren von den Schiffen kaufen (je weiter das Schiff in den Hafen fährt, desto billiger werden die Waren). Bei eigenen Schiffen erhält die Bank das Geld -- auch bei Schiffen aus Ägypten. Bei fremden Schiffen erhält der Eigentümer das Geld. Diese Waren landen im eigenen Lagerhaus (mehr als 10 Waren faßt das Lager nicht). Dann kann man noch Aufträge erfüllen indem man die verlangen Waren aus dem Lagerhaus abgibt oder teuer von der Plantage herantransportieren kann. Die Auftäge sind in drei Gruppen eingeteilt. Man muß immer mehr Waren abgeben und bekommt dafür auch immer mehr Siegpunkte(3-11). Wir fanden es interessant. Es scheint doch mehrere Strategien zu geben. Wir wollen es bald in derselben Runde nochmal probieren. Wer das Spiel kennt und nicht ziemlich dumm agiert, hat einen entscheidenden Vorteil.


    3. #Arboretum -- einmal zu viert. Das ist bei uns durchgefallen. Es sind zwar hübsche Bäume und man muß auf die anderen aufpassen, sowie immer genügend Kartenwerte seiner Baumreihen auf der Hand behalten. Das hilft aber alles nichts, wenn einfach die richtigen Karten nicht kommen. Keiner wolte es nochmal spielen.


    4. #Kribbeln -- einmal zu viert. Das ist ein Würfelspiel mit 6 Würfeln, die auf jeder Seite eine andere Farbe haben. Man darf dreimal würfeln um Aufgaben ( ein orangefarbener Würfel, drei Würfel der gleichen Farbe, zwei rote Würfel, mehr gelbe als grüne Würfel,....) zu erfüllen. Wenn alle die Aufgabe durchgeführt haben gibt es Punkte ( 4 für den mit der größten Augenzahl,..). Wer es nicht geschfft hat, erhält ein X und 0 Punkte. Dann gibt es noch das Kribbeln. Man trägt seine Würfelpunktzahl dort ein und darf die Aufgabe nochmal versuchen, wenn man es beim ersten Mal nicht geschafft hat. Auch für das Kribbeln gibt es Punkte, wenn die Würfelpunkte bei jedem Kribbeln größer und nicht gleich oder kleiner sind als bei den vorherigen Versuchen. Es war nur mäßig spannend. Wir alle der Meinung, daß es an #Qwixx nicht heranreicht.


    Ciao
    Nora