• Ich eröffne mal einen Thread zu First Class. Die Suche hat mir zumindest angezeigt, daß es noch keinen gibt.


    Mein Exemplar von First Class hat offensichtlich einen Bug: Immer wenn jemand einfach nur die Spielendekarten sammelt, die er schon zu Beginn hatte (Im Idealfall den Schaffner) und die zugehörigen Aktionskarten, gewinnt dieser Spieler. Und das nicht zu knapp (ca. 50 Punkte Vorsprung vor dem Zweiten). Ist das bei euch auch so?

    Einmal editiert, zuletzt von Gallowbraid ()

  • Hat sich das Spiel überhaupt verkauft auf und seit der Messe?


    Weil habe es bei keinem einzigen Spieletreff seitdem gesehen und kenne auch niemanden, der es sich gekauft hat. Auch in den Wochenreports taucht es nicht (oder nur übersehen vereinzelt) auf. Nächste Hoffnung, es beim Essener Spieleherbst Event von AllGames4you kennenlernen zu können.

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

  • Mein Exemplar hat einen anderen Bug: Wenn jemand die Streckenkarten und dazu passenden Verdoppler sammelt und von den anderen Spielern nicht daran gehindert wird, gewinnt dieser Spieler. Und das nicht zu knapp. In der letzten Wertung wird er nämlich aus zwei lächerlich kurzen und billigen Zügen einen komplett und einen fast komplett ausgebauten Zug machen und etliche Aufwertungen ausführen, so daß den Mitspielern vor Staunen die Münder offen stehen und dann noch einige Siegpunkte am Ende der Strecke einstreichen.


    Ich habe es allerdings nach der Messe erst einmal gespielt und vielleicht hat es beim nächsten Mal ja einen anderen "Bug". Vielleicht schaue ich mal, ob der, den du hast, bei mir auch funktioniert.
    Was ich aber schon nach nur zwei Partien weiß, ist: Es ist enorm wichtig zu beobachten, was die Mitspieler so treiben, und dafür zu sorgen, daß sie die für sie wichtigen Karten nicht bekommen.
    Bei der Partie auf der Messe habe ich übrigens durch Spielende-Karten und Aufträge gewonnen, aber nur mit einem knappen Vorsprung vor meinem Mitspieler mit Streckenkarten-Zug Strategie.

  • Wurde beim Spieletreff einmal am Nachbartisch gespielt. In der Zeit, in der dort 1x "First Class" erklärt und gespielt wurde, haben wir 2x "Clank!" gespielt mit Erklärung davor (was aber nicht nur an den Spielen, sondern sicher auch etwas an den Spielern lag). Die First Class Spieler waren recht angetan von dem Spiel, aber besondere Begeisterung hat's wohl nicht ausgelöst.


    Nebenbei gesagt: Ich glaube, dass sich Hans im Glück in der heutigen Zeit keinen Gefallen mehr damit tut, bis zur Veröffentlichung eines Spiels in Essen alles darüber geheim zu halten. Auch deshalb geht so ein Spiel unter gegenüber anderen Spielen, die seit Wochen und Monaten in aller Munde sind.

  • @darkpact hat das Spiel wohl schon mehrfach gespielt, und ihm gefällt es :)
    Verdammtes social media.... man wird so gläsern :)

  • An irgendeiner Stelle hat Ben2 es doch sehr gelobt, wenn ich mich nicht irre.


    Ich habe es übrigens auch und schon einmal gespielt (vor Wochen), allerdings mit mehreren Regelfehlern.
    Das lag aber an mir (zwischen Regellesen und erklären lagen mehrere Tage). Die Regel ist sehr gut geschrieben.


    Woran ich mich noch erinnere: es ging sehr flott.


    p.s.: Das ich das Spiel danach nicht noch einmal gespielt habe, hat gesundheitliche Gründe meinerseits gehabt.
    (an Spieleabenden-Terminen immer erkältet gewesen).

  • Wir haben First Class auch seit kurzer Zeit und haben es schon in unterschiedlichen Besetzungen bei unseren öffentlichen Spieleabenden auf dem Tisch gehabt. Es kam durchweg sehr gut an und ein paar der Mitspieler möchten es sich auch anschaffen.
    Man muss höllisch aufpassen, im richtigen Moment die richtigen Karten zu nehmen und gleichzeitig auch die Mitspieler nicht aus den Augen zu verlieren. Bei uns hat keine Partie länger als eine Stunde gedauert, wir haben allerdings auch noch nicht alle Module durchgespielt.
    Wir waren von dieser Neuheit sehr positiv überrascht, vor allem, weil man tatsächlich vor der Messe absolut gar nichts darüber gehört hatte. Bei uns kommt es demnächst garantiert öfter auf den Spieltisch, denn es funktionierte in sämtlichen unterschiedlichen Spielerzahlen gleich gut, was auch sehr für das Spiel spricht.
    Lobenswert finden wir auch die unterschiedlichen Module, die gleich mit beim Grundspiel dabei sind. Da gibt es nichts zu meckern.

  • Ein Bekannter von mir hat es gekauft, wir haben es mehrfach gespielt (6 mal?), mit mehreren Modulen (das Mord im Orient Express Modul war nicht dabei).


    Uns gefällt es sehr gut, eine direkte Siegstrategie (Bug?) konnten wir nicht dabei ausmachen, generell ist es gut wenn man die Strecke ausbauen kann, vorausgesetzt es kommen genug Karten die den Zug auch voranbringen. Zuviele Postkarten um den Wertungseffekt zu verdoppeln sollte man seinen Mitspielern natürlich nicht überlassen.


    Was ich für unverzichtbar erachte ist die zwei Gold auf dem Spielertableau jede Wertung abzugreifen - wenn man die verdoppeln kann ist das natürlich umso besser.


    Ob man dann die Züge oder die Strecke ausbaut hängt auch ein wenig von den Modulen ab die man nutzt und wie die Kartenauslage ausfällt.


    Generell ein für uns ein gutes Spiel, geht flott und bringt Spaß.

  • @darkpact hat das Spiel wohl schon mehrfach gespielt, und ihm gefällt es
    Verdammtes social media.... man wird so gläsern


    Es gefällt mir verdammt gut. Die kurze Spielzeit von rund 45 Minuten plus die hohe Variabilität mit den Modulen und natürlich on top, die Möglichkeit mit jeder der vielen Strategien zu gewinnen machen mir immer wieder Freude


    Hat sich das Spiel überhaupt verkauft auf und seit der Messe?


    Weil habe es bei keinem einzigen Spieletreff seitdem gesehen und kenne auch niemanden, der es sich gekauft hat. Auch in den Wochenreports taucht es nicht (oder nur übersehen vereinzelt) auf. Nächste Hoffnung, es beim Essener Spieleherbst Event von AllGames4you kennenlernen zu können.


    In Essen konnte ich kein Exemplar vom Verlag bekommen, weil sie alle waren. Die Bewertungen bei der Fairplay lassen darauf deuten, dass es anderen ähnlich ging, dass sie das Spiel mochten, und sie es sich dann aber schneller zugelegt hatten, als ich. In München war es zum Teil schwer einen Tisch zu bekommen und zum Glück hatte die Ausleihe deutlich mehrere Exemplare.


    Habe bisher noch kein Spiel gehabt, bei dem die Spielendekarten den entscheidenden Vorteil gebracht hatten, obwohl ich Spiele erlebt hatte, wo einer knapp sechs oder sieben davon hatte. Die Zeit für die Karten fehlte halt bei anderen Elementen. Jeder kann halt nur 18mal eine Karte nehmen.

    Be seeing you,
    Matthias Nagy

    Das hier ist mein Privat-Account. Alle hier geäußerten Meinungen sind nur meine privaten Meinungen und geben nicht die Meinung von Deep Print Games oder Frosted Games wieder.

  • Heute zwei Partien in Willingen. Kam durchweg positiv an. Wird hier viel gespielt. Bisher meine #1 der hier gespielten Spiele... Sofort hier gekauft.
    Siegstrategien: Wie bei RRR muss man in die Extreme gehen. Nach wenigen Partien erlaube ich mir kein Urteil über die Spielbalance.

  • Auch gespielt, auch sehr gut gefallen. Das Zusammenmischen von Modulen verspricht schönen Wiederspielreiz. Wir haben uns beim Spielen alle gewundert, wie schnell die Runden vorüber gehen. Es gibt verschiedenste Strategien. Nur eines gefällt mir dar nicht: Der Preis. Für ein reines Kartenspiel, auch wenn es viele Karten sind, einfach nur sauteuer.

  • Auch gespielt, auch sehr gut gefallen. Das Zusammenmischen von Modulen verspricht schönen Wiederspielreiz. Wir haben uns beim Spielen alle gewundert, wie schnell die Runden vorüber gehen. Es gibt verschiedenste Strategien. Nur eines gefällt mir dar nicht: Der Preis. Für ein reines Kartenspiel, auch wenn es viele Karten sind, einfach nur sauteuer.

    Ich empfehle dir mal die super Bretterwisser-Folge "Wie teuer darf ein Brettspiel sein" zu hören. Der Preis eines Brettspiels richtet sich nicht nur nach dem Material. Erstens kann man den Preis in Relation zum Spielspaß stellen. Und aufgrund der vielen Module denke ich, daß man mit First Class sehr lange Spaß haben kann. Zweitens muß man aus Verlagssicht auch die Entwicklungskosten berücksichtigen. Wenn du ein Computerspiel über Steam runterlädst kannst du auch nicht sagen, daß du wenig Material bekommst, der Preis also 0,00 € betragen müßte.
    Allerdings ist die Bretterwisserseite leider sehr unübersichtlich geworden. Ich kann die genannte Folge leider gerade nicht finden, sonst hätte ich dir gerne einen direkten Link zur Verfügung gestellt.

  • Danke für den Hinweis, das haben wir tatsächlich falsch gespielt!

    Hm, steht das in der Anleitung? Als wir es beim Darmstädter Spieletreff zweimal spielten, war von Seiten des Regelerklärers nicht die Rede davon, dass es untersagt wäre, hier zu verdoppelt..


    Nachtrag: Hab mal nachgeschaut. In der Anleitung steht: "Achtung: Du kannst Postkarten nur Streckenkarten zuordnen. Die Bonusstadt auf deinem Spielertableau kannst du nicht verdoppeln" ( Seite 2 unten: 48262_First_Class_Beiblatt_DE.pdf)
    Mir gefällt das Spiel übrigens sehr gut (Platz 3 dieses Jahr). 18xx-Ohley hat hier einen großen Wurf gemacht.

    3 Mal editiert, zuletzt von Gernial ()

  • Mal ne kleine Regelfrage:


    Was passiert, wenn keine 0/1-Karten mehr da sind, aber noch welche benötigt werden?


    So geschehen gestern Abend im 4er-Spiel - der Startspieler bei der letzten Wertung konnte so seinen zweiten Zug an sich nicht regelkonform fertigbauen, damit die Lok nicht anlegen und den Schaffner darauf ziehen. (bzw. haben wir ihn es machen lassen und uns die fehlenden Karten gedacht, da es für seinen Sieg quasi egal war).

  • Das ist mir in allen Testpartien kein Mal vorgekommen, dass die 50 0/1 Karten nciht ausgereicht hätten. MIt welchen Modulen habt Ihr gespielt?


    Ich wurde hier virtuelle Karten einführen, gebe aber nach Rücksprache nochmals Bescheid

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.

  • .... beim Spielen mit den Modulen A und B ist es in Partien zu viert schon mehrmals vorgekommen, dass die 0/1 Waggons nicht gereicht haben. Wir haben dann einfach die Waggons vom Mitspieler genommen, der seinen Waggon 7-9 eh nicht brauchte, da sein Schaffner im vorderen Waggonbereich rumdümpelte bzw. schon auf dem 10. Waggon angekommen war...

  • Also ich vermute mal, dass hier irgendwas falsch gespielt wird.


    Bei vier Spielern müssten bei vollem Ausbau der Zugreihen 4 Spieler * 2 Zugreihen * 8 Zugkarten = 64 Zugkarten liegen. Es sind 50 0/1 Zugkarten im Spiel. Idealerweise wertet man die Züge auf und idealerweise auch über 1.


    Gebt ihr eventuell die 0/1 nicht zurück in den Vorrat und überbaut sie nur?


    Also bei uns bleiben stets ausreichend 0/1 Karten im Stapel. Es bestand nie die Gefahr diesen Stapel aufzubrauchen.

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • Kein Spielfehler - sicher

    Wenn alle Spieler ihre Zugreihen voll ausbauen - aber nicht über 0/1 hinaus...was macht ihr dann im ganzen Spiel mit euren Aktionen???

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • Hi,


    In der Tat ist das eine sehr crude Runde. Ihr mögt nicht regeltechnisch falsch spielen, das das hört sich nicht nach eine auch nur ansatzweise in irgendeiner Form sinnvoll vorgehensweise.


    Wie viel Punkte habt ihr denn in so einer Partie gemacht?


    Atti

  • ... ich hatte über 150 Punkte, die anderen zwischen 90 und 140.
    Und es wurde , denke ich, alles richtig gespielt.
    Ich bin stark auf die Entwicklung meiner linken Eisenbahnlinie gegangen und habe rechts nur jeweils den ersten Waggon hochgelevelt mit je einer Verdopplerkarte macht das doch 48 Punkte. Warum sollte ich mich da um den 2. oder 3. Waggon kümmern? Durch den Ausbau mit 0/1 Waggonkarten komme ich doch an die 6. bzw. 10. Waggonkarte, die mir Zugreisen bzw. Hochleveln ermöglichen....

  • Dann wundert mich aber, wie alle anderen die gleiche/ sehr ähnliche Strategie spielen können. So viel gibt die Auslage doch gar nicht her...

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  • je 2 Spieler sind auf die Entwicklung der Eisenbahnkarte (linke Seite) gegangen, zwei Spieler darauf, den Zugschaffner möglichst schnell auf den 6.Waggon ( wegen Aufgabenkarte) bzw. 10. Waggon (wegen der Siegpunkte und Bonuspunkte) zu bekommen. Alle 4 Spiler haben das Hochleveln nur marginal bei den ersten beiden ( höchstens 3) Waggons betrieben....

  • Wenn alle Spieler ihre Zugreihen voll ausbauen - aber nicht über 0/1 hinaus...was macht ihr dann im ganzen Spiel mit euren Aktionen???

    Da gibt es viele Möglichkeiten, oder??
    Schaffner laufen lassen, Strecke bauen, Lok fahren lassen, Endwertungskarten nehmen, Weiche nehmen, Mechaniker nehmen - leider waren die Aufwertungskarten sehr rar gesät und von daher ging da nicht viel. Komischer Fall klar, aber nix überbaut und was hier sonst noch spekuliert wurde. Und alle Spieler wollten schnell zum 6er Wagen und zur Lok.....

  • Weitere Partien gespielt. Ist sehr gut ausbalanciert und mMn. die zweitbeste Neuerscheinung. In einem Modul mit den Fingerabdrücken, die einem eine Mordanklage= Spielverlust einbringen können, schafften wir es, alle drei einen Abdruck zu haben, wodurch wir alle verloren hatten, egal wieviel Punkte wir erreichten. Vermutlich eine extrem seltene Konstellation ;)