Wie groß ist Eure Stadt oder anders: Wird in kleineren Ortschaften mehr gespielt?

  • Umfrage ist abgelaufen. ()

    Wieviele Einwohner hat Eure Stadt / Euer Dorf? 108

    1. Unter 100.000 (59) 55%
    2. Über 100.000 (49) 45%

    Hallo zusammen,


    rein interessehalber würde ich einmal gerne anonym (Teilnehmer sind nicht sichtbar) von Euch wissen, ob Ihr aus einer größeren oder einer kleineren Stadt (nach Einwohnerzahl) kommt. Tendenziell habe ich den Eindruck, dass kleinere Ortschaften gemäß der (bundesweit kumulierten) geringeren Einwohnerzahl gesehen trotzdem spielerisch überrepräsentiert sind.


    Soll heißen: In kleineren Ortschaften wird (für mich gefühlt durch Internetforenbeobachtung) überproportional mehr gespielt :) So zumindest meine These, mal schauen was das Ergebnis bringt...

    Top 10 (jeweils ohne Reihenfolge)

    2 Mal editiert, zuletzt von Harry2017 ()

  • Für Gelsenkirchener auch - Und das (und die Umfrage) meine ich nun wirklich absolut nicht negativ :)


    Eine These könnte daraus nämlich auch weiterführend sein: Kleinstädtler sind zumindest laut meiner Beobachtung in Foren auf irgendeine Art geselliger und spielfreudiger :) Was (als Großstädtler) vergleichsweise schade ist...

    Top 10 (jeweils ohne Reihenfolge)

  • Das wohnen sollte hier eher im Vordergrund stehen...

    Top 10 (jeweils ohne Reihenfolge)

  • @MetalPirateUnd das finde ich bezeichnend, dass Du als Großstädtler zum Spielen in eine Klein/Mittelstadt fahren musst (was nun überhaupt nicht (ab)wertend gemeint ist). Das Angebot in meiner Stadt beispielsweise an Spieletreffs oder an Mitspielern ist vergleichsweise klein bzw. nicht wirklich existend - Da schiele ich immer mal wieder neidisch auf Eure ganzen Spieletreffs aus den Wochenberichten, die zumeist (gefühlt) oft eher in ländlicheren Bereichen sind - Was micht oft verwundert...sich aber grundsätzlich vielleicht auch soziologisch erklären lassen könnte...

    Top 10 (jeweils ohne Reihenfolge)

    • Offizieller Beitrag

    ... oder die Schlussfolgerung ist schlicht falsch. Vielleicht haben die Großstädter nur weniger Zeit oder Lust, sich im Internet verbal die Keule zu geben über Spiele auszutauschen, weil sie mehr spielen (können) als die Klein- und Mittelstädter und Landbewohner ;)


    Tendenziell habe ich den Eindruck, dass kleinere Ortschaften gemäß der (bundesweit kumulierten) geringeren Einwohnerzahl gesehen trotzdem spielerisch überrepräsentiert sind.

    "Kleinere Ortschaften" = < 100.000 Einwohner? Das könnte dann den Eindruck erwecken, dass die Mehrheit der Deutschen in Großstädten lebt. Es sind aber "nur" ca. 25 Millionen (Stand 31.12.2011, Quelle). Ein Viertel der Bevölkerung lebt in Siedlungen mit weniger als 2.000 Einwohnern und der große Rest in Klein- und Mittelstädten.

  • Und das finde ich bezeichnend, dass Du als Großstädtler zum Spielen in eine Klein/Mittelstadt fahren musst

    Falsche Schlussfolgerung. Das muss ich nicht. Hier in Aachen gibt's auch einen Spieletreff. Aber ich habe eben zuerst jemand aus dem Spieletreff in Eschweiler kennengelernt (übrigens über das Forum hier), das passt da, und für zwei regelmäßige Spieletreffs habe ich keine Zeit.

  • @yzemazeJo das habe ich grad auch endlich gefunden - Hatte schon angefangen mühsam mit nem Taschenrechner und Wikipedia alles zusammenzurechnen :D
    Thesen sind ja dazu da bestätigt oder widerlegt zu werden, bin gespannt wie sich das schlussendlich verhält.Ich behaupte nicht das meine These auch stimmen muss :)

    Top 10 (jeweils ohne Reihenfolge)

  • Ich sehe grundsätzlich auch die Beteiligung in einem Brettspielforum als nicht zusammenhängend damit, wie viel man spielt.
    Ein großer Faktor ist dagegen die Frage, ob man ein Auto nutzt oder den ÖPNV - im Auto kann man deutlich weniger posten, als in der U-Bahn. ^^

    UpLive [bgg for trade] - einfach anschreiben, wenn Dich davon was interessiert!

  • Diese These kann ich so nicht bestätigen. Die meisten meiner Brettspielbuddys bewegen sich auf BGG. Ich bin mit Unknowns einer der Exoten in meiner Gruppe, bzw die Meisten sind gar nicht in Brettspielforen unterwegs.
    Ich kann aktuell nur für Bonn (Köln) sprechen. In Bonn gibt es ein sehr gut besuchtes Brettspielcafe. In Köln gibt es Planungen (noch im Anfangsstadium) ebenfalls ein Spielcafe zu eröffnen. Das würde man nicht machen, wenn es die entsprechende Kundschaft nicht gäbe.


    Hauptunterschied ist aber, wenn jemand Brettspiele zockt, muss er sich nicht unbedingt in Foren tummeln, schon gar nicht auf Unknonws. Das könnte für ein geografisch verzerrtes Bild sorgen.



    Subjektive Gegentheorie: Weil die Landbewohner Sonntags nichts zu tun haben, können sie in Foren Spielberichte verfassen, während der Städter zum nächsten Hipster-Social-Event rennen muss.

  • Hallo,

    Da schiele ich immer mal wieder neidisch auf Eure ganzen Spieletreffs aus den Wochenberichten, die zumeist (gefühlt) oft eher in ländlicheren Bereichen sind - Was micht oft verwundert...sich aber grundsätzlich vielleicht auch soziologisch erklären lassen könnte...

    Die Akzeptanz eines Spieletreffs ist aber auch abhängig vom Angebot und der Nachfrage. Bad Aibling ist eine recht kleine Stadt. Aber eben eine Kurstadt mit verhältnismäßig großem Kino, viel Gastronomie, großem Sportverein und dem umfangreichen Veranstaltungsprogramm der Kurverwaltung.
    Ich denke mir, dass es sich einer mit einem Spieletreff auf dem Land - ohne Konkurrenten um die Freizeit - leichter tut. Aber mit den Angebot einer Großstadt möchte ich auch nicht konkurrieren.


    LG Nils (meinte schon immer, dass die Langeweile recht förderlich für den Spieltrieb ist)

  • Nunja mit mittlerweile 55 Teilnehmern und einer 55% / 45% Verteilung für die Kleinstädtler wäre meine These aber widerlegt und sogar das Gegenteil ist der Fall. Wenn von 80 Mio D. 26 Mio in Großstädten über 100.000 Einwohner wohnen, dann sind das in etwa 1/3 - Also 33% - Hier macht diese Gruppe aber 45% aus, ist also sogar überproportional häufiger vertreten.


    Mein "Gefühl" hat sich also nicht bestätigt :)

    Top 10 (jeweils ohne Reihenfolge)

  • Vielleicht haben die Großstädter nur weniger Zeit oder Lust, sich im Internet verbal die Keule zu geben über Spiele auszutauschen, weil sie mehr spielen (können) als die Klein- und Mittelstädter und Landbewohner

    Genau das ging mir auch durch den Kopf, als ich den Startbeitrag las. :)

  • Warum MÜSSTE sie das? Für meine Ausgangsthese oder meine Fragestellung muss sie das nämlich nicht :)


    Ich glaube Gelsenkirchen ist für die Größe eine verhältnismäßig spiel-/spielerunfreundliche Stadt - Kein Spieleladen, kein Spieletreff, vergleichsweise wenig Spielersuchen in den Foren-/Suchportalen uswusw...


    Nun wollte ich herausfinden, ob es in kleineren Städten eher eine Spielerkultur gibt, als in Großstädten und es daran liegen könnte, oder ob es einfach eher ein Gelsenkirchener "Problem" ist.


    Einzig die Definition von Kleinstädten (unter 20.000) hätte ich vielleicht noch interessehalber aufnehmen sollen - Naja :)

    Top 10 (jeweils ohne Reihenfolge)

  • du fragst aber auch nach kleineren ortschaften. Unter 100k einwohner kann ja auch 99k einwohner betreffen, und das ist in meinen augen keine kleine Ortschaft. Ich finde, damit deine unfrage repräsentativer werden sollte, müsstest du kleinere abstufungen machen. Es gibt städte unter 10k einwohnern die einen treff haben und städte mit ca 50000 einwohnern die keinen brettspieltreff haben und ich kenn eine stadt mit 115000 einwohnern die haben 3 spieletreffs.

  • Ich glaube Gelsenkirchen ist für die Größe eine verhältnismäßig spiel-/spielerunfreundliche Stadt - Kein Spieleladen, kein Spieletreff, vergleichsweise wenig Spielersuchen in den Foren-/Suchportalen uswusw...

    Naja, ganz so dramatisch ist es ja nicht !! Immerhin liegt Gelsenkirchen mitten im Ruhrgebiet, einem Siedlungsgebiet in dem man eine ganze Menge Städte und Großstädte auf engsten Raum findet (Dortmund, Essen, Bochum, etc), die sich vermutlich untereinander auch gut selbst mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichen lassen. Insofern: Kopf hoch, du hast keinen schwerwiegenden Grund zu klagen !! :);)

    Gruß aus Frankfurt, Helmut

  • Naja, ganz so dramatisch ist es ja nicht !! Immerhin liegt Gelsenkirchen mitten im Ruhrgebiet, einem Siedlungsgebiet in dem man eine ganze Menge Städte und Großstädte auf engsten Raum findet (Dortmund, Essen, Bochum, etc), die sich vermutlich untereinander auch gut selbst mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichen lassen. Insofern: Kopf hoch, du hast keinen schwerwiegenden Grund zu klagen !! :);)

    ... da muss ich Helmut zustimmen: Du lebst im Ruhrgebiet (Gelsenkirchen) und alles ist gut: Spieleclubs in Dorsten, Essen, Oberhausen, Dinslaken und Bochum, Spieliotheken in Herne und Marl mit organisierten Spieleabenden, in Essen mit Allgames4you einen bestens sortierten Spieleladen vor der Haustür, die auch Spielenachmittage anbieten und (fast) alles mit Öffentlichen erreichbar und dem Auto in jeweils 30 Minuten :thumbsup:

  • Das Angebot in meiner Stadt beispielsweise an Spieletreffs oder an Mitspielern ist vergleichsweise klein bzw. nicht wirklich existend - Da schiele ich immer mal wieder neidisch auf Eure ganzen Spieletreffs aus den Wochenberichten, die zumeist (gefühlt) oft eher in ländlicheren Bereichen sind - Was micht oft verwundert...sich aber grundsätzlich vielleicht auch soziologisch erklären lassen könnte...

    Ich spiele seit Mitte der 90er in einem offenen Spieletreff in Gelsenkirchen (im CVJM) und habe dafür 15 Jahre lang auch Mitspieler per Inserat auf der Spielbox-Seite gesucht. Über diesen Zeitraum haben sich drei (!) Interessenten gemeldet, von denen immerhin einer über mehrere Jahre dabei blieb. Die Benutzerkarte ist auch eine gute Möglichkeit, Spieler in der Nähe zu lokalisieren. Wenn sich dann in einem Thread noch passende Spieleinteressen ergeben...

  • unser Örtchen hat knapp 1500 Einwohner, wovon gefühlt 50 % über 70 sind :) (gerade nachgeschaut... es sind fast 20 % )
    Ich habe noch keine weiteren Spieler ausfindig gemacht. Eltern geben inzwischen gerne mal ihre Kinder bei uns ab, weil da so doll gespielt wird... :)


    In 1-2 Jahren starte ich mal nen kleinen Spieletreff, und dann mal schauen, ob da was zusammen kommt. Die Jugend versteckt sich irgendwie, jedenfalls sehe ich kaum welche. Gut der Kindergarten ist völlig überfüllt, aber auch von "außerhalb" :)

  • Was soll man auch machen wenn man sich eine 1000er Internetleitung mit der ganzen Straße teilt :) Meine Lösung: Mein Rechner ist noch langsamer als mein Internet :) Tadaaa Problem solved... Entdeckung der Langsamkeit :)

  • LTE für die "Festnetz"-Leitung ist eine nicht unterstützenswerte Alternative, mit dem die Anbieter den Anschluss der "letzten 10%" umgehen wollen.
    Einmal bin ich drauf reingefallen ...

    ?( Ich habe auf dem Dorf sowohl VDSL 50 als auch LTE, ist doch eine gute Alternative wenn das kabeltechnisch zu teuer werden sollte. Ist aber ein anderes Thema...

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/