Rome: Rise to Power - Wie findet ihr das Spiel?

  • Hallo @HolgiS,


    hier erhältst du mal eine Gegenstimme. Obwohl der Mechanismus pfiffig ist und ein Lob verdient hast, spielt sich das Spiel leider nicht intuitiv.Es bleibt alles auf einer abstrakten Ebene. Auf der Messe haben meine Mitspieler und ich ständig Schwierigkeiten gehabt mit den anzuwendenden Regeln. Das war der Hauptgrund, dass keiner von uns am Spieltisch sich das Spiel gekauft hat. Wenn ich das Gefühl habe, selbst nach mehreren Partien immer noch ständig in die Regel schauen zu müssen, dann verzichte ich lieber auf das Spiel.


    Mal zum Vergleich: Auch ein Kardinal und König (Goldsieber/Michael Schacht) ist ein abstraktes und pfiffiges Spiel. Dennoch sind hier die anzuwendenden Regeln hier leicht verständlich.Hier ist es nach einer Partie nicht mehr nötig, ständig in die Regeln zu schauen.


    Ich würde dir dringend raten, das Spiel vor dem Kauf anzutesten:-)



    Gruß
    Marc

  • So nett die Idee sein mag, so wenig wurde es im Spiel ausgenutzt. Ein Track bei dem man kleine Zahlen braucht und einen bei dem man hohe Zahlen braucht, nutzt die Idee nicht wirklich aus und macht das Spiel nicht zum super Titel. Es gibt auch ein paar Schwächen bei der Ausstattung (Punkte Track viel zu klein etc.) und im Spiel selbst, die das Spiel weiter unnötig zurückhalten (Nutzung der Senatoren).


    Was ich hingegen sehr löblich finde, ist die Tatsache, dass das Spiel mit wenig Material daherkommt, während es heutzutage von einer Materialschlacht zur nächsten geht, ohne dass die Spiele wirklich mehr bieten als alte Knizia Klassiker.


    Kurzum, kein schlechtes, aber auch kein richtig gutes Spiel.