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ZitatAlles anzeigenAC FLORENZA
Die Anreise:
Florenza war 2010 einer der positiven Überraschungen in Essen. Eine Gruppe passionierter italienischer Brettspieler hatte einen der ihren, den sie als den Begabtesten unter ihnen ausgeguckt hatten, gebeten doch auch mal ein Stück Brettspielkunst zu erschaffen. Der kreative Spielebaumeister und Kulturbeauftragte hieß Stefano Groppi, trägt eine schlaue Brille und hatte eine Bildungsbürgerspielidee, wie man sie sich als Bildungsbürger nur wünschen kann. Der eigens für die Spielgründerzeit gegründete Eigenkleinverlag Placentia Games hat zumindest eurothematisch eines der schöngeistigsten Gebäude gebaut, die man bis 2010 kannte und es geschafft, die im Eurogame arg strapazierte italienische Renaissance mit geschätztem Kulturbewusstsein frisch zu beleben.
Das Stadion:
[size=10]Der Club der toten Künstler. Auf der Tribüne des Amphitheaters von Volterra begegnet man der versammelten verblichenen Kunstgeschichte des florentinischen Rinascimento. Auf der Hotelschachtel der Erstausgabe begrüßen uns drei Büsten: der umtriebige italienische Staats-Bildhauer Gian Lorenzo Bernini, den von Kardinal Pandolfini mit dem Bau des Palazzo Pandolfini in der Via San Gallo 74 beauftragten Baumeister Raffaello Sanzio und dem Coverstar Michelangelo vor einem lose skizzierten Architekten-Florenz, das sich wie ein feiner, naiver Bleistiftstrich durch das ganze schöne Spiel zieht.…