Online vs. Fachhandel

  • Sehe ich auch so, oder um es mal mit Herta (aus den Känguru-Chroniken) zu sagen: "Es gibt sone und es jibt solche und dann jibts noch ganz andere, aber dit sind die Schlimmsten, wah?"

  • @brettundpad.de wenn du genau weißt, was du für eine Farbe willst ist das ja schön und gut. Wenn ich aber die viel beschriebene Beratung (also das Totschlagargument) haben möchte soll ich doch in den Fachhandel. Dabei ist es bei uns egal, ob ich zu einer Kette oder dem stationären, Alteingesessenen Handel gehe. Aber ich bin auch nur ein dummer Dörfler und die Stadt nebenan wohl nicht mal ein Stadtteil bei dir. Mir wäre es anders auch lieber, aber es ist halt so.


    Und als Mitarbeiter einer Spedition kann ich dir sagen, dass nicht nur die Post entsprechende Sub-Unternehmer hat. Nun ist die Frage, ob Amazon schuld ist oder die Post, die den zu geringen Umsatz unbedingt haben möchte... wenn ich ein Spiel verkaufe und mir ein zu niedriger Preis geboten wird kann ich auch nein sagen. Ausbeutung ist halt ein Grundpfeiler des Kapitalismus... aber keine Sorge, der Markt regelt das schon von alleine...

  • Hi, ich habe zwar leider kein Ladengeschäft, aber ich wäre schon auch bedürftig. Also jetzt mal ganz im Ernst.


    Will mir hier jemand vielleicht auch so eine kleine Zuwendung, so zufällig...? Weil, meine Tätigkeit ist ja eigentlich auch echt wichtig für die Allgemeinheit, und nur, weil ich jetzt keinen schmucken Laden in der Innenstadt habe... Kann auf Wunsch auch Mehrwertsteuer ausweisen!


    Na gut. Ich frage ja nur. :(

    Soziale Medien fügen Ihnen und den Menschen in Ihrer Umgebung erheblichen Schaden zu.

  • sondern?


    Dachte eigentlich dir ging es von Beginn an nur darum.

    Mein ursprünglicher Beitrag hatten einen anderen Inhalt, also nein, darum ging es mir eher weniger. Es geht mir eher darum das es auf den Händler ankommt, und weniger Online vs Ladengeschäft. Ich habe schon in beiden Fällen schlechte Erfahrung gemacht. Ich persönlich trauere den vielen Läden die es früher einmal hier in Hamburg gab aber hinterher und aus dem Grund versuche ich die restlichen so gut es geht zu unterstützen, weil es, bei Tabletops noch mehr, auch um eine gewisse Kultur geht. Danach kommt erst die Amazonkeule. :D

  • Ich verstehe diese Diskussion nicht...


    Auf der einen Seite stehen Menschen, die möchten gerne ein Ladengeschäft haben und dort spielen, sich unterhalten und die Spiele begutachten und ausprobieren.


    Auf der anderen Seite stehen Menschen, die genau dieses Bedürfnis nicht haben. Sie informieren sich im Internet oder bei Freunden, spielen zu Hause und bestellen lieber günstig bei einem Onlinehändler, zum Beispiel Amazon.


    (Und eine Menge Menschen stehen irgendwo zwischen diesen Standpunkten!)


    Wieso aber denn der Aufruf der Spieleläden-Fans an die Onlineshopper (ich nenne der Einfachheit halber die Gruppen mal so), sie sollten in Läden kaufen, statt bei Amazon? Wenn doch der Laden ihnen Nichts bietet, was sie in Anspruch nehmen wollen??
    Da könnten umgekehrt die Amazonen dazu aufrufen, bitte mehr online zu kaufen, damit die Preise bei Amazon besser werden...


    Jedem das Seine, finde ich. Aber ich persönlich zahle ungern für Leistung, die ich nicht in Anspruch nehme...

  • Ich wohne in einer Kleinstadt und wir haben einen örtlichen Spielzeugladen, der auch Brettspiele führt. Leider beschränkt sich die Auswahl hauptsächlich auf Ravensburger und Amigo Spiele und wenn es hochkommt noch ein paar Titel von Kosmos. Darüber hinaus werden noch die bei Jugendlichen angesagten Sammelkartenspiele wie Pokemon bedient - dann ist aber auch schon Schluss.
    Ganz hinten im Regal habe ich noch ein paar alte und angestaubte Spiele anderer Verlage gefunden, die aber bereits in unserer Sammlung vorhanden sind.
    Da ich die Ladeninhaber kenne, weil ich dort Stammkundin war, als die Kinder noch klein waren, habe ich sie mal auf das Spielesortiment hin angesprochen.
    Sie meinten dann, daß Brettspiele hier einfach nicht so gut laufen und die Leute kein Interesse daran haben.
    Ich habe ihnen dann eine Zusammenarbeit mit unserer öffentlichen Spielegruppe vorgeschlagen, wo sie gerne als Referenzadresse genannt werden könnten und auch mal andere Spiele unverbindlich testen könnten. Das wurde im persönlichen Gespräch (vor nunmehr drei Jahren) zwar positiv aufgenommen, gekommen ist aber nie einer. Unter anderem habe ich auch vorgeschlagen, dass man z.B. samstags mal ab und zu ein Spiele-Event im Laden anbieten könne. Leider keine Resonanz.


    Da der nächste mir bekannte und gut sortierte Fachhandel in Konstanz ist, was für mich eine mindestens einstündige einfache Fahrt bedeutet, greife ich daher auch mit sehr wenigen Ausnahmen notgedrungen auf den Onlinehandel zurück.
    Da stecken oft ja auch kleine und tolle Läden dahinter, die man durchaus unterstützen kann. Wobei ich zugegebenermaßenauch mal bei Angeboten großer Ketten schwach werde.

  • Wieso aber denn der Aufruf der Spieleläden-Fans an die Onlineshopper (ich nenne der Einfachheit halber die Gruppen mal so), sie sollten in Läden kaufen, statt bei Amazon? Wenn doch der Laden ihnen Nichts bietet, was sie in Anspruch nehmen wollen??

    Also ist der Preis das einzig wichtige? Da reagiere ich, schon alleine aus beruflicher Sicht empfindlich drauf.


    Und zweitens, sollte man vielleicht unterscheiden zwischen Amazon und dem "mittelständischen" Online-Fachhandel. Man muss natürlich nicht, und jedem das seine – aber drüber nachdenken schadet ja nicht. Diskutieren noch weniger.

  • Über Amazon verkaufen auch sehr viele andere Anbieter. Amazon ist also nicht unbedingt gleich Amazon. Und ich habe Amazon ja auch nur als eine Möglichkeit heran gezogen.
    Zum Beispiel bestelle ich gerne bei Magierspiele. Die haben sehr gute Preise UND ich war bei denen vor 15 Jahren schon im Ladengeschäft, als das noch eine kleine Butze auf dem Ohlsdorfer Bahnhof war!
    Da habe ich meinen Bedarf an Demonworld-Miniaturen und Werewolf-Regelwerken abgedeckt.
    Mittlerweile ist das eben ein reiner Versandhandel geworden. Und die Preise stimmen für mich.


    Aber anders herum: Ich mag Reini vom Funtainment persönlich sehr gerne. Aber das Angebot, welches er bietet, also Spielfläche und Beratung - die benötige ich einfach nicht und nehme ich auch nicht in Anspruch.
    Ich verstehe, dass das Geld kostet und daher die Spiele teurer sind.
    Aber nun diesen Aufpreis zu bezahlen, um zu ermöglichen, dass dieses Angebot bestehen bleibt - das ist wie eine Spende. Also sollte ich mir doch eher überlegen, wenn ich schon Spende, ob da nicht eine Spende an die Welthungerhilfe sinnvoller wäre?

  • Also ist der Preis das einzig wichtige? Da reagiere ich, schon alleine aus beruflicher Sicht empfindlich drauf.

    Für mich sind beim Kauf immer (nicht nur bei Spielen) nur die Gesamtkosten das einzig relevante.
    Dazu gehören neben dem Verkaufspreis aber beispielsweise auch Fahrtkosten, Porto, Zoll, und ähnliche Kosten.
    Wenn ich Beratung, Vorratshaltung, Vorführung etc. brauche (ist bei mir fast nie der Fall), dann bewerte ich das auch und lasse es in die Gesamtkosten einfließen.
    Auch Zuverlässigkeit, Bequemlichkeit, Service, Schnelligkeit und sogar mein Zeitaufwand (wenn meine Zeit knapp ist) spielen eine Rolle.


    Dinge wie die Spielkultur fördern, den lokalen Handel stärken, und ähnliche edle Anwandlungen spielen bei mir nur dann eine Rolle, wenn der Gesamtpreis nicht höher ist.

    Und zweitens, sollte man vielleicht unterscheiden zwischen Amazon und dem "mittelständischen" Online-Fachhandel.

    Ich bestelle sehr viel bei Amazon - Spiele allerdings fast nie, da ich anderswo fast immer einen besseren Preis bekomme.


    Es gibt für mich keinen Grund, beim Kauf zwischen Amazon und dem "mittelständischen" Online-Fachhandel zu unterscheiden.
    Ich vergleiche und bewerte nicht, was Amazon oder der lokale Fachhandel oder der Mittelständische Online-Fachhandel oder DHL seinen Angestellten bezahlt - was mein Arbeitgeber mir bezahlt hatte, vieviel Rente ich jetzt bekomme und wieviel mir zum Leben bleibt, hat schließlich auch nie jemanden interessiert.



    Kurz: der Spielekauf ist für mich wie jeder Kauf nur eine finanzielle Transaktion, bei der ich mir keinerlei Emotionen leisten will und werde - und ich fühle mich absolut nicht schlecht dabei. ;)


    Ich glaube nicht, daß jemand wirklich objektiv sein kann - alle Meinungen sind subjektiv.
    Natürlich gilt das auch für mich.

  • Weil es Warbear gerade erwähnt: ich für meinen Teil weiß sehr genau, was meine Zeit kostet (ich bin selbständig in der IT-Branche und habe i.d.R. Dienstverträge auf Volumenbasis). Daher kaufe ich sehr viel online ein, weil es mir einfach Zeit erspart. Zeit, in der ich Geld verdienen, mich um meine Familie kümmern oder eben auch spielen kann! Ich spende auch einen (geringen) Teil meines Einkommens für caritative Zwecke. Dazu zähle ich aber ausdrücklich nicht irgendwelche kleinen Innenstadtklitschen, die kein überlebensfähiges Geschäftsmodell haben. Ob das nun Klamotten-, Käse- oder Spieleläden sind, ist mir vollkommen egal.

  • Hallo,


    da gibt es aber vielleicht auch noch weitere Aspekte.


    Ich bin ein "kleiner Handwerker" im Ort. Für mich ist es ebenfalls für den Lebensunterhalt wichtig, dass es meinem Umfeld gut geht. Tut es das nicht, trifft es auch mich. Da gibt es einen kleinen Kreislauf. Ich kann es mir nicht leisten, dass die Gewinne meiner Ausgaben in Luxemburg versickern. Ich sage mir, dass ich durch die Gewerbesteuer und die regional ausgezahlten Löhne für mich einfach mehr habe - und andere sind sogar auf Schulen, Kindergärten, Thermen oder sonstiges angewiesen.


    Wer sich also von seinem Umfeld für völlig unabhängig hält, der kann auch frei jeden Gewissens seine Ausgaben für Einkäufe sonst wo machen. ;)


    Liebe Grüße
    Nils (der notwendiger Weise auch online-Einkäufe macht, aber den Händler im Ort nicht abschreiben möchte.)

  • da gibt es aber vielleicht auch noch weitere Aspekte.


    Ich bin ein "kleiner Handwerker" im Ort. Für mich ist es ebenfalls für den Lebensunterhalt wichtig, dass es meinem Umfeld gut geht. Tut es das nicht, trifft es auch mich. Da gibt es einen kleinen Kreislauf. Ich kann es mir nicht leisten, dass die Gewinne meiner Ausgaben in Luxemburg versickern. Ich sage mir, dass ich durch die Gewerbesteuer und die regional ausgezahlten Löhne für mich einfach mehr habe - und andere sind sogar auf Schulen, Kindergärten, Thermen oder sonstiges angewiesen.

    Guter Aspekt - den man aber auch andersrum bewerten kann: ;)


    Je mehr Dein Umfeld preisbewußt einkauft, desto mehr Geld hat es zur Verfügung, um ortsansässige Handwerker (für die es ja kaum eine Online-Alternative gibt) zu beauftragen.
    Insoweit profitierst Du ja sogar noch von Amazon & Co ... :)


    Ich glaube nicht, daß jemand wirklich objektiv sein kann - alle Meinungen sind subjektiv.
    Natürlich gilt das auch für mich.

  • Dazu fällt mir ein:


    "In einigen Jahren sitzen überall in Deutschland studierte Menschen rum, die 3 Monate auf einen 70-Jährigen Handwerker warten."
    (Irgendwo aus den Tiefen des Internets, nichtsdestotrotz sehr wahr!)

  • Je mehr Dein Umfeld preisbewußt einkauft, desto mehr Geld hat es zur Verfügung, um ortsansässige Handwerker

    Glaub mir, das großzügigere Klientel wird von mir bevorzugt behandelt. So manches Cleverle denkt sich doch, auch auf meine Kosten etwas sparen zu MÜSSEN. (indirekte Erfahrungen auf der Sachverständigentätigkeit beruhend) :rolleyes:


    Da trennt sich dann der Weizen von der Spreu...
    ... und von mir aus kann die Spreu noch etwas länger auf die Erledigung der Beseitigung warten. :D


    Liebe Grüße
    Nils

  • Guter Aspekt - den man aber auch andersrum bewerten kann: ;)
    Je mehr Dein Umfeld preisbewußt einkauft, desto mehr Geld hat es zur Verfügung, um ortsansässige Handwerker (für die es ja kaum eine Online-Alternative gibt) zu beauftragen.
    Insoweit profitierst Du ja sogar noch von Amazon & Co ... :)

    Wieso ortsansässige Handwerker? Der preisbestimmte "Einkäufer" wird bei myHammer einen Billighandwerker über das Internet ordern. Denn der Preis ist heiß. Wobei ich dich jetzt anhand deiner Kriterien nicht dazu zähle. Aber Grundsätzlich finde ich die Geiz ist Geil Mentalität furchtbar. Das heißt für mich nicht das man nicht auf den Preis achtet, sondern das man den Preis in einen gesunden Zusammenhang setzt.

  • Der preisbestimmte "Einkäufer" wird bei myHammer einen Billighandwerker über das Internet ordern. Denn der Preis ist heiß. Ich hoffe dann mal das ihr in Branchen arbeitet bei dem noch mehr zählt als der Preis oder eure Kunden ein anders Bewusstsein haben.

    Nur ein dummer Kunde wird bei myHammer einen Billighandwerker über das Internet ordern.


    Ich als preisbewußter "Einkäufer" würde einen Handwerker aus der näheren Umgebung wählen (natürlich auch mit Hilfe des Internet), auf den ich problemlos zurückgreifen kann, wenn die Ausführung nicht in Ordnung war. Dabei würde ich aber sicherlich denjenigen aussuchen, der das beste Gesamtangebot gemacht hat (wie schon weiter oben ausführlich dargelegt).


    Keinesfalls würde ich dabei irgendwelche Handwerker subventionieren.



    Von daher gilt hier doch auch nichts anderes als bei irgendeinem Kauf ... :)


    Ich glaube nicht, daß jemand wirklich objektiv sein kann - alle Meinungen sind subjektiv.
    Natürlich gilt das auch für mich.

  • Nur ein dummer Kunde wird bei myHammer einen Billighandwerker über das Internet ordern.

    Nur ein dummer Mensch wird andere Menschen pauschal als dumm verurteilen, nur weil sie myHammer nutzen ... Merkste was? ;)


    Im Ernst: Man kann mitunter über myHammer durchaus fähige Handwerker aus der näheren Umgebung finden. Wenn ein Handwerker gerade eine Auftragsflaute hat und kurzfristig eine Arbeit zu einem günstigeren Preis als üblich machen würde, bevor er gar nichts macht, was ist dann dagegen einzuwenden, so jemanden über myHammer zu finden?

  • Wie gesagt, ich habe dich auch nicht dazu gezählt und bei Dir zählt denn eben nicht der reine Preis, sondern das Gesamtergebnis aus Qualität, Service, Zeit und Preis (um es mal runterzubrechen). Und ich sehe meinen Einkauf auch überhaupt nicht als Subvention. Denn der lokale Spielelade bietet mir mit seinen guten Preisen (die in der Regel nicht viel teuer sind als im Internet, manchmal billiger), seiner Nähe, dem Service und Zeitersparnis (keine Versandzeit, Postproblematiken), das beste und günstigste Gesamtpaket. Denn selbst wenn ich 5 € mehr bezahle, ist es für mich immer noch günstiger und keine Subvention.


    Dieses Gefühl habe ich übrigens nicht nur bei Brettspielen. Ich habe meine Stammläden und weiß warum.


    @Thygra Das Problem ensteht dann, wenn alle bei myHammer ordern, weil da ja auch die guten Handwerker rumlungern und sich unter wert verkaufen. Am Ende beißt derjenige sich in den eigenen Schwanz. In meiner Branche hat der Preisdruck alles zerfleischt. Und das Wort ist leider absolut passend. Was ich in 10 Jahren an Entlassungen mitmachen musste, ist einfach nur pervers.

  • Nur ein dummer Mensch wird andere Menschen pauschal als dumm verurteilen, nur weil sie myHammer nutzen ... Merkste was? ;)

    Nein, ich merke leider nichts. :)
    Denn ich habe was ganz anderes geschrieben, als Du mir (wieder mal) unterstellen willst. ;)

    Im Ernst: Man kann mitunter über myHammer durchaus fähige Handwerker aus der näheren Umgebung finden.

    War mir durchaus bewußt.
    Ich sprach von "Billighandwerkern", die sich ausschließlich über den Preis definieren, und nicht von "fähigen Handwerkern", die sich über Leistung definieren - wobei es hier durchaus auch eine kleinere Schnittmenge geben wird.

    Wenn ein Handwerker gerade eine Auftragsflaute hat und kurzfristig eine Arbeit zu einem günstigeren Preis als üblich machen würde, bevor er gar nichts macht, was ist dann dagegen einzuwenden, so jemanden über myHammer zu finden?

    Absolut nichts.



    Generell, @Thygra :
    Laß mich einfach in Ruhe!
    Weder möchte ich mit Dir ständig Spitzfindigkeiten austauschen, noch möchte ich mich hier ständig rechtfertigen müssen, weil Du mir immer wieder Dinge unterstellst, die ich so nicht geschrieben habe.
    Ich habe Dich deshalb schon seit langem geblockt, und das nicht zu Unrecht, wie ich jetzt wieder feststellen mußte.
    Laß mich bitte einfach in Ruhe!


    Danke :!:


    Ich glaube nicht, daß jemand wirklich objektiv sein kann - alle Meinungen sind subjektiv.
    Natürlich gilt das auch für mich.

  • Denn ich habe was ganz anderes geschrieben, als Du mir (wieder mal) unterstellen willst.

    Ich unterstelle dir gar nichts. Ich habe auf deinen Beitrag so geantwortet, wie ich ihn verstanden habe. Wenn du ihn anders gemeint hast, als ich ihn verstanden habe, dann genügt es meines Erachtens, mich einfach aufzuklären und gut ist's. Kein Grund, gleich ein Riesenfass aufzumachen. Denn bei dem nicht unbekannten Problem zwischen Sender und Empfänger ist nicht automatisch der Empfänger der "Schuldige".

  • Wer noch nie bei Amazon bestellt hat, werfe den ersten Stein. :D

    Ich verstehe diese Diskussion nicht...

    Derartige Diskussionen kochen üblicherweise immer hoch, wenn jemand die moralische Lufthoheit für sich beansprucht. Ob nun zu recht oder zu unrecht, sei jetzt mal dahingestellt. Es bringt ja im Endeffekt auch nichts, solche Diskussionen zu führen, bei denen es darum geht, wer nun der heiligste ist, denn diese Argumentationen kann man fast ad infinitum durchexerzieren. Und seid Euch sicher: Irgendwer ist garantiert nochmal ein bisschen heiliger als man selbst. ;)


    Ich würde darum den schwarzen Peter für die hässlichen Seiten unserer Wirtschaftsordnung auch nicht den Verbrauchern in die Schuhe schieben, sondern denjenigen, die dafür verantwortlich sind, dass wir an dieser Wirtschaftsordnung festhalten, in der grundsätzlich alles sein Existenzrecht verliert, was nicht profitabel genug ist.

    Soziale Medien fügen Ihnen und den Menschen in Ihrer Umgebung erheblichen Schaden zu.

  • Wer noch nie bei Amazon bestellt hat, werfe den ersten Stein. :D

    ICH :!: AUA... :D


    Ich würde darum den schwarzen Peter für die hässlichen Seiten unserer Wirtschaftsordnung auch nicht den Verbrauchern in die Schuhe schieben, sondern denjenigen, die dafür verantwortlich sind, dass wir an dieser Wirtschaftsordnung festhalten, in der grundsätzlich alles sein Existenzrecht verliert, was nicht profitabel genug ist.

    Schöner Kommentar! Unterschreibe ich. Auch wenn der Verbraucher mehr Macht hat, als mancher vielleicht denkt.

  • Ich würde darum den schwarzen Peter für die hässlichen Seiten unserer Wirtschaftsordnung auch nicht den Verbrauchern in die Schuhe schieben, sondern denjenigen, die dafür verantwortlich sind, dass wir an dieser Wirtschaftsordnung festhalten, in der grundsätzlich alles sein Existenzrecht verliert, was nicht profitabel genug ist.

    Wer ist das denn, wenn es nicht die Verbraucher sind?

    UpLive [bgg for trade] - einfach anschreiben, wenn Dich davon was interessiert!

  • Soo... Obwohl selten bestellt hatte ich beim Onlinehändler Thalia nie Probleme. Jetzt wurde mein kurzfristig - für ein bestimmtes Wochendende - geplanter Kauf von Photosynthesis Anfang Mai bereits zum zweiten Mal verschoben. Aus knapp einer Woche Lieferzeit sind drei geworden und jetzt sichern sie mir den 31. August 2018 zu? Drei weitere Monate... WTF!? :D

    Achja, mein Geld haben sie seid vier Wochen (Vorkasse: Absicherung gegen Storno ).

    Gefallen lasse ich mir das jetzt aber nicht. Ich werd irgendetwas aushandeln (Gutschein oder so) und dann wechsle ich auch mit den letzten 5% endgültig ins Fachhändler-Lager über und bestelle fortan nur noch dort.

  • Bei Thalia zahle ich mit PayPal. Da wird nicht direkt gezahlt, sondern eine zukünftige Zahlung autorisiert, so wie man das auch von Kreditkarten kennt. Eingezogen wird das Geld dann erst bei Lieferung.

  • Ich bin gegen das traditionelle Vorkasse-Problem geschützt, dass mein Geld wochen- oder gar monatelang weg ist, ohne eine Gegenleistung zu erhalten, oder, schlimmer noch, dass ich mir womöglich mein vorher gezahltes Geld wiederholen muss, wenn eine Lieferung nicht erfolgt. In diesem Sinne hatte ich das "(Vorkasse: Absicherung gegen Storno)" von Ben Ken verstanden. Gegen Storno wegen (vermeintlicher) Nicht-Mehr-Lieferbarkeit oder wegen "Preisfehlern" ist man nie geschützt, auch wenn mir das bei Thalia erst einmal passiert ist.

  • Mache ich normalerweise auch so. Werde es mir jetzt bei Fantasywelt oder vergleichbaren für ein paar Euro mehr ordern. Normalerweise bestelle ich auch nie auf Vorkasse. Deren AGB-Lücke hat mir aber schon das ein oder andere Spiel günstig ermöglicht.

  • Thalia hat mich wirklich überrrascht. Nach einer sehr deutlichen Mail - auf die ich keine Antwort erhielt - kam heute das Paket mit Photosynthesis an.

    An meinen zukünftigen Käufen ändert es nichts, aber Hut ab.

  • kann über Thalia nicht klagen, möchte den Shop vielmehr loben, generell meist gute Preise, dazu Rabattaktionen - dem Onlinekäufer wird einiges geboten. Verzögerungen lagen stets an der generellen (Nicht-)Verfügbarkeit der Titel. Da kann man bestenfalls an der kargen Kommunikation über diesen Sachverhalt kritteln (nach längerer Zeit kommen auch hierzu Mails herum). Bislang bestelle ich stets gegen Rechnung, ohne Probleme. Die Rechnung kommt meist erst Tage nach der Ware per Mail. Jüngst auch Watson & Holmes auf diese Art bestellt und erhalten. Alles bestens

  • Wir wohnen zwar auf dem Dorf, haben aber das Glück, innerhalb von nur zwanzig Minuten etwa einen Spielwarenladen zu erreichen, der wirklich super ist. Neben Spielzeug für unsere Nichten und Neffen gibt es u.a. auch noch einen Tabletop-Bereich sowie eine sehr gut sortierte Brettspielabteilung (auch mit Feuerland-Titeln). In beiden sind die Beschäftigten dort absolut kompetent und eine gute Beratung ist jederzeit möglich. Daher habe ich jetzt sowohl Viticulture als auch Arler Erde dort gekauft, obwohl ich bei diesen Spielen vermutlich online an die zehn Euro weniger bezahlt haben könnte. Aber ich wurde vor dem Kauf ausführlich beraten, und zwar in meinem Sinne und nicht nach dem Motto "Hauptsache, Geld gemacht". Von einem Titel riet man mir sogar ab, der wäre zum Solospielen nicht geeignet - was auch bei späterer Recherche im Internet bestätigt wurde. Da versteht es sich für mich von selbst, diesen Einsatz entsprechend zu honorieren. Ich handhabe es bei Spielen wie bei den Komponenten für meinen Rechner und anderen Dingen - die lokalen Händler ziehe ich den Online-Shops für gewöhnlich vor, auch wenn ich mich vor jedem Kauf normalerweise erstmal gründlich informiere. Aber wir haben auch eben hier um uns herum für jegliche Bereiche einen Fachhandel, der seinem Namen alle Ehre macht.


    Es gibt natürlich auch gute Online-Shops, oftmals die bereits erwähnten mit einem Geschäft vor Ort. Gerade Fantasyworld ist so ein Beispiel, da habe ich jetzt auch eine Bestellung getätigt und kann über den Kundenservice schon mal nur Gutes berichten. Mein Mann kauft dort schon länger Bücher etc. und ist ebenfalls sehr zufrieden. Auch bei solchen Shops kaufe ich gerne, anders als bei Amazon.


    Und wenn wir mal auf Tour sind, ist es halt auch einfach schön, in einem Spieleladen zu stöbern und mit einem schönen neuen Spiel nach Hause zu kommen (mal sehen, wie lange mein Mann das mitmacht 8-)) Wenn es jedoch so läuft wie neulich, dass ich ein kleines Spiel mitnehme und er nen Schwung Tabletop-Figuren, sieht es gut für mich aus :D ). Finde ich auch besser als Klamottenläden ;)

    Wir spielen gerne Sword & Sorcery, Cthulhu: Death May Die und als Kontrastprogramm mal Carcassonne!