• Flundi hat einen neuen Artikel hinzugefügt:


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  • Nicht nur Edgar Reitz heulte Rotz und Wasser. Auch ich als waschechter und eingeborener Ulmer musste meinen Tränen beim Lesen dieses patriotischen Berichts vor Rührung freien Lauf lassen :sniff: .
    Vielen Dank!!


    Trotzdem komme ich leider nicht umhin, einige kritische Anmerkungen hierzu abzugeben:

    • Der Verein heißt seit 1970 "SSV Ulm 1846" (entstanden aus der Fusion der Vereine TSG Ulm 1846 und SSV Ulm 1928).
      (fristet leider aktuell in der Regionalliga sein Dasein - wenigstens letzes Jahr von der Oberliga aufgestiegen...)
    • Ulm gehörte im späten Mittelalter zu den größten und bedeutendsten Städte im deutschen Reich. Von wegen unbedeutend...
    • Michael Menzel hat es (leider) noch nicht geschafft Namensgeber des Ulmer Donaustadions zu werden.
    • In Ulm gibt es keinen Kohl, sondern Kraut. Kohl kennt man hier nur als Birne.
    • Der Gästeblock im Donaustadion ist der G-Block.
    • Domspatzen gibt es in Ulm nicht (das Münster ist kein Dom). Der bekannte Chor nennt sich "Spatzenchor". Der Ulmer Spatz ist das Wappentier dieser Stadt.
    • In Ulm spricht schwätzt man schwäbisch mit einem regionalen Akzent, der sich (z.B.) vom Stuttgarter Schwäbisch deutlich unterscheidet:
      "Glemma duat's an älle Egga ond Enda. Ond richdig furre mit dera Zill goht's au edda."

    In einem hast du auf jeden Fall recht: Das Spiel verkauft sich hier in Ulm tatsächlich wie geschnitten Brot!

  • SSV Ulm erinnert mich an einen Besuch im Waldstation vor Urzeiten. Eintracht-Heimspiel kurz vor Saisonende, müsste letzter oder vorletzter Spieltag gewesen sein. Wenn ich mich recht erinnere, durfte die Eintracht nicht verlieren, sonst wäre, glaube ich, die Eintracht anstelle der Ulmer abgestiegen. Eintracht überlegen, aber ohne Durchschlagskraft, bis kurz vor Schluss unentschieden, dann der erlösende Eintracht-Siegtreffer. Lang ist's her, aber Ulm war tatsächlich mal Bundesligist.

  • Das Spiel habe ich ebenfalls gesehen. War damals auch im Waldstadion. Witzig! War tatsächlich der letzte Spieltag und bei einem Ulmer Sieg wäre Frankfurt anstelle Ulm abgestiegen. Fünf Minuten vor Spielende beim Spielstand von 1:1 eine Riesenchance von Ulm versemmelt. Kurz darauf das deprimierende Gegentor. Traurig.
    Naja, vermutlich wäre Ulm dann eben im Folgejahr abgestiegen...


    Ein Jahr später dann die Insolvenz und Neubeginn in der Verbandsliga. Der damalige Gegner des ersten Spieltags: Heidenheim. So ändern sich die Zeiten...


    In Ulm ist seit längerer Zeit Basketball die Sportart Nummer eins. Derzeit ungeschlagener Spitzenreiter in der Bundesliga!

    Einmal editiert, zuletzt von Capote ()

  • Ich erinnere mich vor allem an eine 2-9 Heimpleite gegen Bayer ode. Leverkusen.

    Es war noch schlimmer. 1:9. Und wäre der Ehrentreffer in der Schlussminute nicht gewesen, dann wäre der Heimspiel-Negativrekord von Tasmania Berlin (0:9 gegen Meiderich) eingestellt worden. Von diesem Trauma hatte sich die Mannschaft nicht mehr erholt. Vor diesem Spiel war Ulm auf Tabellenplatz 12. Der Abstand zur Abstiegszone betrug noch sechs Punkte. Danach ging es abwärts...


  • In Rostock sind schon andere beschissen worden: Ich sag nur Ralf Weber.

    Derbe Wunde, ich war im Stadion.

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

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    I'm old enough to know what's wise
    and young enough not to choose it