2nd printing of Gloomhaven - 2. Kickstarter steht wohl in den Startlöchern....

  • 10$ für die Solo-Geschichte. .... das und die Standees waren auf alle Fälle bei mir die übrigen 15$

    Ja, so hab ich beim Pledgen glaub ich auch gerechnet. Aber so wie ichs im Manager gesehen habe ist die Solo Geschichte doch in dem Upgrade pack für 25 $ dabei, korrekt?

  • @jws,
    da würde ich mir Sorgen machen. Schau mal in Deinen Spam-Ordner! Absender der eMail war cephalofair=gmail.com(at)pledgemanager.com.


    Bei mir ging alles problemlos. Ich vermute, heute Nachmittag war etwas Last auf dem System! :)

    UpLive [bgg for trade] - einfach anschreiben, wenn Dich davon was interessiert!

  • Ich habe nach wie vor keine Mail bekommen, habe mich aber direkt über die Hauptseite des Pledgemanagers eingeloggt und kam so zu meinem Account.
    Die Mails zur Passwortzurücksetzung landeten bei mir btw auch im Spamordner.

  • Yup, im Spam.


    Ich bin ja übrigens auf Fan von Standees, wenn sie Informationen haben (wie z.B. bei Hannibal) und dadurch die Spielbarkeit erhöhen. Aber wieso kauft Ihr die Standees bei Gloomhaven? Wenns nen Grund dafür gibt, nehm ich sie auch, kosten ja nix :)

  • In der ersten Versandwelle sind wohl laut letztem Update jene, die nur ein Grundspiel bestellt haben. Wer die Solo Szenarios, das Upgrade Pack oder andere AddOns bestellt hat, muss sich wohl auf eine spätere Lieferung einstellen.

  • Nicht ganz, solo Szenarien sind wohl mit dabei:


    The following items are included in the shipment:
    1 x Gloomhaven 2nd Edition - Base game with solo scenarios (engl.)


    Freu mich auch schon drauf. :)

  • Yeah, hab heute auch eine Versandbestätigung bekommen. Allerdings heißt es bei mir "next few days" und nicht "Morgen Mittag". Aber hey, das sitze ich locker aus. Bin da ganz cool! So richtig Nordpolarmeer!
    :crazydance:

    Das Beste am Mensch ist sein Hund.

  • Das "Inlay" ist ja auch nur der Boden der Schachtel, darauf darfst Du nicht viel geben. Auf kurz oder lang führt an einer eigenen Lösung kaum ein Weg vorbei - finde ich zumindest.

  • Frage an alle "Gloomhaven"-Veteranen: Wie lange trägt das Spielprinzip? Habt ihr das Ganze durchgespielt oder nach 15 Partien abgebrochen? Ich bin gerade an Jaws of the Lion dran und bisher gefällt mir das sehr gut. Daher die Überlegung, sich hinterher womöglich noch das Hauptspiel anzuschaffen. Ein bisschen Sorge habe ich aber schon, dass das dann zu viel des Guten sein könnte. Wie sind Eure Erfahrungen?

  • Also meine Gruppe hat Gloomhaven über ca. 1,5 Jahre mit 1 Szenario pro Woche sehr gut getragen. Dadurch, dass Charaktere in den Ruhestand gehen und neue freigeschaltet werden, hört die Charakterprogression auch nicht auf und es gibt regelmäßig kleine Kniffe in den Klassen, die für ein leicht anderes Spielgefühl sorgen.


    Kritikpunkte, die man häufiger hört, sind auf diese Fragestellung bezogen mangelnde Abwechslung und ein Runterspielen von Karten in der immer gleichen Kombination und Reihenfolge. Wir haben mit ein paar Hausregeln gespielt, durch die diese Punkte jedoch mMn gut kompensiert werden. Anstatt neue Charaktere direkt auf einem höheren Level starten zu lassen, haben wir diesen Gold und Erfahrungspunkte für dieses Level aufgeschrieben und sie nach jedem Szenario maximal 1 Level aufsteigen lassen. Dadurch waren in fast jedem Szenario mehrere neue Fähigkeiten im Spiel, welche zusammen mit den wechselnden geheimen Zielen für einige Abwechslung gesorgt haben. Zudem gab es das Gefühl der stetigen Charakterprogression und man konnte den neuen Charakter erstmal kennenlernen, bevor man wichtige Entscheidungen für den jeweiligen Build treffen musste.

  • Scythe Dadurch, dass Euch Pranken des Löwen gefällt, könnte Gloomhaven wirklich etwas für Euch sein, denn das Grundprinzip ändert sich nicht, sondern wird noch erweitert.

    Wir (mein Mann und ich) haben ca 25 Szenarien Gloomhaven gespielt und sind immer noch begeistert, da es noch viel zu entdecken gibt, die Geschichte sich in verschiedene Richtungen entwickeln kann und uns auch das Drumherum mit den vielen Umschlägen und neuen Charakteren zum frei spielen, sehr gut gefällt. Da man immer wieder auch neue Charaktere spielt, bekommt man wieder eine neue Gruppendynamik und Kombinationen.

    Bei uns funktioniert es gut, da wir nur zu zweit spielen und uns nicht mit mehreren Personen zeitlich absprechen müssen, um Spieltermine zu finden. Jeder spielt zwei Charaktere, weil es mit einer 4er Heldengruppe einfach mehr Spaß macht.

    Da wir mit Gloomhaven begonnen haben und erst später Pranken des Löwen gekauft haben (das wirs sozusagen als Quickie gespielt, wenn für das andere nicht genug Zeit und Muße ist), hat uns bei Pranken des Löwen immer ein bisschen was gefehlt, es hat sich eben abgespeckt angefühlt.

  • 35 Partien, dann hab ich's verkauft.


    Neben dem öden Missionsdesign hatte das die folgenden Gründe:

    -Lebensziele können von sehr schnell bis nie erreicht werden. Mag ja thematisch sein, aber für ein Spiel finde ich das suboptimal, wenn ich keinerlei Aussicht darauf habe mein Ziel jemals zu erfüllen um als Belohnung von vorne anfangen zu dürfen

    -Charakterprogression: der Aufstieg des Charakters war denkbar unspektakulär. Eine neue Karte erhöht nicht die Möglichkeiten sondern ist einfach nur eine andere Karte. Da sind kaum Überraschungen dabei, sondern der Angriff hat mal neue Werte oder ein neues Layout. Keine neue Spezialfähigkeit oder ähnliches. Die Spielweise des Charakters ist schon anhand des Startdecks erkennbar.

    -Das Leveldesign (wurde schon als langweilig/eintönig bezeichnet) läd nicht zum mehrfachen durchspielen an. Warum auch, wenn das nächste Level im Endeffekt das gleiche wieder ist?

    -Die oft gepriesene Welt mit ihrer Story ist leider auch nur generisch. Ja, es ist alles irgendwie neu, aber dennoch fühlt es sich an wie der X-te Klon von irgendwas. Und die Story ist leider auch nicht herausragend. Zum einen besteht die aus kleinen nicht zusammenhängenden Schnipseln und zum anderen ist sie durch den modularen Aufbau nicht passend. So kann es dazu kommen, dass Charaktere die getötet wurden später wieder auftauchen...

    -DasMaterial ist leider auch nicht besonders gut gemacht. Die Tokens sind beidseitig aber zufällig angeordnet, was den Aufbau nicht nur nicht erleichtert, sondern auch erschwert.


    Mein größter Negativpunkt ist, dass Gloomhaven mehr euro ist als es ein Dungeon Crawler verträgt.

    Alles ist irgendwie zu ausrechenbar. Du musst schon bei deiner Rundenplanung festlegen und durchdenken was wie wann und wo passieren soll. Von der Initiative bis hin zu deinen Treffern. Alles ist relativ planbar. Selbst die Gegner-KI ist vorhersehbar, wenn man dem Gegnertyp einmal begegnet ist. Und so kann schon beim allerersten Schritt, der Initiative, alles vor die Hunde gehen. Und dann ist der gesamte Zug, von denen es nicht viele gibt, im Eimer und im schlimmsten Fall unbrauchbar.

    Abgesehen von der Initiative und dem Hit-Deck ist das Spiel ausrechenbar und selbst die beiden sind abschätzbar.

    Das alles bremst es mehr ein als es hilft. Sowas wie Claustrophobia oder Conan hat auch Euro-Elemente aber nur so weit, dass die Spannung nicht verlorengeht.

    Gloomhaven hat durch die langsame und unspannende Charakterentwicklung schon eine angezogene Handbremse, aber durch das gerade genannte kommt noch ne Parkkralle dazu.

    In mehr Amitrash lastigen Spielen kommt es oftmals auf diesen einen entscheidenden Würfelwurf an, bei dem alle stehen und hinterher lachen oder weinen. Diese Spannung hatte ich bei Gloomhaven leider nie. Wenn Mage Knight das Abenteuerspiel des Euro-Spielers ist, dann ist Gloomhaven der Dungeon Crawler dazu. Ein netter Versuch, schafft es aber nicht, das Spielgefühl richtig zu übertragen und verliert sich stattdessen in seinen Mechaniken.


    +nochmal zum Thema Charakterprogression: was mir richtig gefallen hat ist das Hit-Deck. Das ist richtig cooles Design. Da kann man seinen Char wirklich individualisieren und verbessern. Leider nur ist das Thema viel zu schnell abgehakt. Das Deck ist zu schnell "fertig" ...andererseits ist es die einzige wirkliche Entwicklung die der Char durchmacht...


    So, genug geranted an einem Sonntag-Morgen. :lachwein::lachwein:

    geekeriki.tv

    YouTube.com/geekeriki

  • Danke für die Rückmeldungen. Macht es natürlich nicht einfacher, dass die Meinungen da stark auseinandergehen... :/;)

    Frag 10 Leute und du bekommst 10 Meinungen. Das ist doch fast überall so ;)


    Wir haben das Spiel ähnlich wie cyberwarrior beschreibt über 1-2 Jahre regelmäßig gesuchtet. Durch den ganzen freischaltbaren Content hat man auch nach langer Zeit noch immer Progression im Spiel und durch die stark unterschiedlichen Klassen hat der Spaß mit der Zeit bei uns auch nicht nachgelassen.


    Folgenden Ratschlag würde ich noch mitgeben, der bei uns für noch mehr Abwechslung gesorgt hat: man ist nicht verpflichtet, sich einen persönlichen Charakter zu erstellen, den man zwanghaft bis zum Erbrechen (bzw. bis zur Rente) spielt, eh man dann den nächsten erstellen darf. Stattdessen kann man sich auch parallel noch einen zweiten Charakter als weiteres Party-Mitglied bauen, und zwischen den beiden von Szenario zu Szenario nach belieben wechseln oder, sofern man das möchte und nicht noch drei Mitspieler dabei hat, auch mal beide mit offenen Karten parallel spielen. Das bringt mehr Abwechslung und führt zum effektiveren Erreichen der Lifetime-Goals, da man dann aus mehreren Chars den auswählen kann, dem das Szenario mit Hinblick auf seine Ziele am meisten nützt.

  • Hinsichtlich der Lebensziele sind wir so vorgegangen, dass Charaktere, die schon das Maximallevel erreicht hatten und deren Ziele in näherer Zukunft unerreichbar schienen, ein Szenario mit den Karten für den Zufallsdungeon bekommen haben, in dem z.B. "zufällig" zusätzlich die noch benötigten Gegner standen oder wir und darauf geeinigt haben, dass das Ziel nach 3 weiteren Szenarien ohne eine Chance auf Erfüllung automatisch bestanden ist.

    Beispiel:

    Das System mit den Lebenszielen ist eigentlich eine sehr gute Idee und sorgt dafür, dass die Charaktere in unregelmäßigen Abständen freigeschaltet werden und nicht in der gesamten Party auf einmal. Leider führt es aber in manchen Fällen zu im normalen Kampagnenverlauf nicht (mehr) erreichbaren Zielen.

  • Man bekommt doch immer zwei Ziele zur Auswahl?! Warum nimmt man dann eins, was man nicht mag oder für nicht gut erreichbar hält?

    Es gibt leider insbesondere im späteren Spielverlauf nicht mehr so viele Ziele zur Auswahl, bzw. es werden bereits abgelehnte Ziele erneut verteilt. Da kann es durchaus passieren, dass beide Ziele nicht unbedingt erreichbar sind. Bei vielen Zielen lässt sich auch vorher nicht gut abschätzen, ob und wie schnell diese erfüllt werden können. Woher soll ich z.B. wissen, ob ich in den nächsten 10-15 Szenarien auf jeweils 3 Mal Gegner x, y und z treffen werde?

  • Zu den Zielen: wir haben das hausgeregelt und ziehen immer drei zufällige pro Person - dann ist die Chance höher, dass mal was passt.

    Wir haben mit Pranken des Löwen begonnen und sind jetzt bei Gloomhaven bei etwa 15 Partien. Keine Ahnung wie lang der Spielspaß trägt, aber bis jetzt macht‘s weiterhin Spaß und wir haben derzeit fast gleichzeitig eine Kampagne zu zweit und eine zu viert gestartet.

    Neu kennengelernt haben wir die App-Unterstützung, um den Fortschritt zu tracken und die Monster zu steuern. Das hätten wir mal schon bei den Pranken machen sollen… wirklich genial, was das an Verwaltungsarbeit abnimmt.

  • Frage an alle "Gloomhaven"-Veteranen: Wie lange trägt das Spielprinzip? Habt ihr das Ganze durchgespielt oder nach 15 Partien abgebrochen? Ich bin gerade an Jaws of the Lion dran und bisher gefällt mir das sehr gut. Daher die Überlegung, sich hinterher womöglich noch das Hauptspiel anzuschaffen. Ein bisschen Sorge habe ich aber schon, dass das dann zu viel des Guten sein könnte. Wie sind Eure Erfahrungen?

    Feste 4-er Gruppe, 1 X pro Monat an einem Tag am Wochenende über 1.5 Jahre (ungefähr) durchgespielt.

    Jedes Mal 3-4 Szenarien.

    Gute Zeit, viel Spaß. Wir haben es sehr genossen.

  • Scythe

    Hände weg von GH wenn:


    - euch Würfeln wichtig ist

    - Handmanagement von Karten nicht reizvoll ist, wobei mit fortschreitendem Encountern die Möglichkeiten immer mehr beschnitten werden ( timer)

    - eine zusammenhängenden Story für euch wichtig ist

    -ihr nicht dazu neigt Spiele über einen großen Zeitraum hinweg wiederholt zu spielen


    Hol dir GH wenn ihr

    -an (hoher) taktischer Herausforderung Spaß findet (bei entsprechend justiertem Schwierigkeitsgrad )

    - Spaß an heftiger Handkarten Grübelei habt

    - Eine sehr breite Heldenentwicklung erleben wollt

    - die Story Mittel zum Zweck sein darf, und nicht im Fokus stehen muss

    - ihr Spaß daran habt euch durch Horden von Feinden zu kämpfen (in ungefähr der Hälfte aller Szenarien lautet das Ziel: tötet alle Gegner)


    Unbedingt würde ich

    - !!!!Mit der App spielen!!!!

    - Lebensziele bei bedarf Hausregeln

    - Alle Karten der einzelnen Stufen freischalten um maximale Auswahl an Fähigkeiten zu haben, unter denen ein Held wählen kann (dabei natürlich die Stufenbeschränkungen komplett einhalten)


    Wir haben neue Helden immer mit Stufe 1 begonnen, um deren Entwicklung voll auszukosten.

    Für mich liegt darin der beste Teil der Geschichte die in GH erzählt wird. Die Heldengruppe die sich stetig ändert, wer als kleiner Futzi einsteigt wird irgendwann der starke Anführer sein.

    „Der Mensch spielt nur, wo er in voller Bedeutung des Wortes Mensch ist,

    und er ist nur da ganz Mensch, wo er spielt.“


    Friedrich Schiller

    aus: „über die ästhetische Erziehung des Menschen“ (1795)