03.04.-09.04.2017

  • Nächste Woche.


    Wir haben gespielt:


    #Vast
    Sehr interessantes Spiel, das mal "anders" ist. Vom Prinzip spielt jeder Spieler auf dem gleichen Spielplan mit anderen Regeln. Ich war der Cave. Als Cave versucht man ein Gleichgewicht herzustellen, so dass keiner der anderen Spieler gewinnt. Erste Partie hat mit rd. 3 Stunden zu lange gedauert. Allerdings haben wir die Regeln beim Spielen gelernt. Schreit nach Wiederholung...


    #StarWarsDestiny
    Pre-Release am Samstag. Dort zwei Partien gespielt und dann gleich abends noch zwei Mal. Super! Macht einfach Spaß.


    Was gab es bei Euch?

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • War heute zum Brunchen eingeladen und nach dem ausgiebigen Essen waren wir alle so träge, dass keiner Bock hatte zu spielen - das war DER Moment endlich mal #LuckyLachs unters Volk zu bringen; und es hat eingeschlagen wie eine Bombe !!!! Das Spiel (wenn man es denn überhaupt als ein solches ansieht) ist so laut, chaotisch und durchgeknallt, dass man gar nicht mitkriegt, wenn bereits jemand gewonnen hat. @Benjamin - Brettspielblog meinte, man könne das mit einem zweiten Exemplar auch durchaus zu zehnt spielen - das wird auf jeden Fall mal geschehen. Ein perfekter Vertreter der Kategorie "Schreispiel"
    Danach wurde immer noch nicht gespielt, da jemand (ich……) vorschlug, den (in Hamburg seltenen) Sonnenschein auszunutzen und spazieren zu gehen. Aber zwei Runden #TempelDesSchreckens waren dann doch noch drin und das ist auch eines dieser Spiele, die genau zwei Runden lang Spaß machen und dann erst mal wieder zwei Monate im Schrank verschwinden sollten; danach macht es dann wieder zwei Runden Spaß.


    Wir mussten dann los und während der Hausherr sich rasierte, haben wir noch schnell zu viert eine Partie Lucky Lachs gespielt…………… :hopping:

  • #Vast
    Sehr interessantes Spiel, das mal "anders" ist. Vom Prinzip spielt jeder Spieler auf dem gleichen Spielplan mit anderen Regeln. Ich war der Cave. Als Cave versucht man ein Gleichgewicht herzustellen, so dass keiner der anderen Spieler gewinnt. Erste Partie hat mit rd. 3 Stunden zu lange gedauert. Allerdings haben wir die Regeln beim Spielen gelernt. Schreit nach Wiederholung...

    Ist das Crowdfunding-Projekt schon ausgeliefert worden? Oder hast Du Dir ein altes Exemplar geholt??

  • Zu dritt wurde #GreatWesternTrail gespielt. Hat mir wieder gut gefallen, obwohl es diesmal nicht so gut für mich lief....
    Ich wollte diesmal alles auf Cowboys und meine Herde setzen. Was aber gerade nicht kam und auslag bzw. für mich greifbar sobald ich dran war, waren Cowboys bzw. dann Geld, wenn ich zum Rindermarkt kam.
    Irgendwie passte mein Herde nicht - gefühlt habe ich nacheinander die ganze Jersey im ersten Durchlauf in der Hand und musste - um diese los zu werden - den Trail Karte für Karte bis nach Kansas kriechen.....
    Währenddessen waren meine Mitspieler fast bereits wieder an mir vorbei.
    Das Umschwenken auf Ingenieure und die "Lokstrategie" war leider nicht mehr von Erfolg gekrönt. :cursing:


    Danach noch #MagicMaze was unterschiedlich angekommen ist. Einem hat´s gut gefallen, dem Anderen gar nicht. Ich finde es immer noch sehr interessant - nur fehlt mir noch die passende Runde um das von "interessant" auf ein höheres Einschätzungslevel zu heben; ob ich die noch finde?! 8|

  • Ich habe am Wochenende (in den Bemalpausen) #ElevensesForOne gespielt.


    Das kleine Solitär-Spiel ist echt clever! Ich mag sowas!!
    Und ich mag auch so abgefahrene Themen - dieselbe Kerbe wie #CoffeeRoaster... :D


    Ich kann es nur empfehlen! :)

  • Ein letzte Woche geäußerter Wunsch wurde gestern erfüllt - #MerchantOfVenus kam mal wieder auf den Tisch. In 4´er Runde die von FFG als "Standard" klassifizierte Version gespielt, zeitlich begrenzt auf 20 (von 30) Runden und passte wie Faust auf´s Auge.
    Ein kompletter Neuling sowie ein "ich brauch nochmal eine Regelauffrischung"-Spieler wurden quasi "on the fly" in´s Spielgeschehen integriert. Kostete mich zwar jede Menge Spucke, Aufmerksamkeit und Credits - schlußendlich konnte ich aber meinen Lieblingsgegner um 60 Credits (1850Cr zu 1790Cr) hinter mich lassen. Den beiden anderen wurden natürlich neben Regeln auch taktische Tips zur jeweiligen Situation mit auf den Weg gegeben. Soll keiner sagen, wir würden uns am Leid anderer laben... ;) .

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Wieder mal einen Klassiker kennen gelernt: #El Grande ! Der Urvater diverser Mehrheitsspiele - man möchte fast sagen Eurogames - und 95 Spiel des Jahres. Einer kannte es, die anderen mussten die Regeln erst lernen, was sehr schnell ging. Und das Ding hat auch wirklich Spaß gemacht. Man muss zwar manchmal gehörig nachdenken bzw. Würfeln zählen, aber da die Ereigniskarten langfristige Strategien rasch zerstören können, war Kurztaktik-Überlegung gefragt. Die Optik ist einigermaßen überholt, aber wie gesagt: spielt sich angenehm, wenngleich wir doch gute 90 Minuten brauchten. Wenn das wieder mal wo gebraucht um 5€ zu haben ist, sollte man zuschlagen finde ich.


    #FlammeRouge hingegen ist was neues: ein Radrennspiel mit relativ wenigen, thematisch nachvollziehbaren Regeln und einem (zu viert) recht spannenden Rennverlauf. Karten werden als Tempogeber verwendet, Windschatten muss man ausnützen (so kann man seine "schlechten" Karten ebenso einsetzen wie bei Berg-Abfahrten). Rasch vorbei und ein "nochmal" ist rasch ausgesprochen. Weniger kompliziert als #UmReifenbreite hab ich mir sagen lassen. Hat mich etwas an #TopRace erinnert. Schöne, stilvolle Aufmachung. Gern wieder als Absacker.


    Schließlich noch zwei Partien #Karuba angehängt. Immer wieder nett. Interessant, dass ich mit meiner Taktik einmal erster und einmal abgeschlagen letzter wurde. Und es einem Kollegen genau umgekehrt ging. Doch mehr Taktik als Bauchgefühl verlangt?

  • Gestern und heute jeweils eine Partie Century: Die Gewürzstraße, eine zu dritt und eine zu viert.

    • 4 verschiedene einfache Aktionen
    • schnell erklärt
    • sehr schönes Material
    • in einem wirklich gut gemachten Inlay
    • in 30 Minuten gespielt
    • fühlt sich an wie Splendor meets Deckbau
    • kleine schnelle Aktionen,
    • Möglichkeit das Glück herauszufordern

    Im Vorstellungsvideo vom Autor als "theme-less, soul-less, cube-pushing euro-game" vorgestellt. Und das trifft es auf den Punkt: Das Thema ist aufgesetzt, wir schubsen kleine Quader so lange hin und her bis wir uns davon Siegpunkte kaufen können, ist die Siegbedingung erfüllt wird die Runde brav und fair zu Ende gespielt. Es ist ein Euro durch und durch. Und es macht Spaß wie Bolle!


    Ein Euro auf den Punkt gebracht. Keine Nebenwertungen, nix "toll verzahntes" parallel. Ein einfacher Euro-Mechanismus reduziert auf das Wesentliche, einfache Regeln und kein Spiel verläuft wie das andere. Dafür sorgen schon die Karten. Mit Ausnahme der 2 Karten des Startdecks für jeden Spieler gibt es jede Karte in diesem Spiel genau ein mal! Und da sie immer zufällig ins Spiel kommen verläuft kein Spiel wie das andere. Daumen steil nach oben! Für mich mindestens eine 8/10, Tendenz zu mehr.

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

    ______________________________

    I'm old enough to know what's wise
    and young enough not to choose it

    4 Mal editiert, zuletzt von Herbert ()

  • Gestern war mal wieder #bloodbowl tag - Diesmal wurden die neuen Teams ausprobiert: Meine Skaven gegen Gegners Zwerge. Ein ganz schön anderes Spiel mit so einem gegensätzlichen Team (früher hatte ich die Orks)...statt brutalem Vorpreschen war nun lückensuchen und durchschlüpfen mit meinen wendigen Rattenmenschen angesagt. In der ersten Hälfte konnte ich mit meinem (für Skaven) recht risikoreichen Spiel einen Touchdown erlangen - Der Zwergenspielet hatte einfach kein Glück und konnte verhältnismäßig wenig meiner Spieler in die KO Box prügeln...In der zweiten Hälfte konnte er sich dann mit mühe und Not einen Käfig aufbauen, doch leider wars auch diesmal wegen dem Busfahrplan etwas früher vorbei - Ob er den Touchdown noch hätte machen können ist also unklar :-/ Nächstes mal unbedingt mit Zeitlimit für die Spielzüge...dann klappts auch mit dem Bus :)


    Immer noch ein tolles Spiel, das leider etwas zu lang geraten ist...Würfelglück stört mich trotzdem überhaupt nicht.

    Top 10 (jeweils ohne Reihenfolge)

  • Wir haben endlich mal wieder #GreatWesternTrail zu viert gespielt.


    Es war wieder ein toller Abend. Beim 153-126-106-84 belegte ich den 2. Platz. Der Sieger setzte auf Cowboys (langweilig) und später Ingenieure. Von beiden hatte er am Ende die volle Anzahl. Was er jedoch hervorragend machte war das konsequente Verfolgen einer Strategie. Und die hieß Gefahrenplättchen & Aufträge.


    Mit 22 Spiegpunkten aus Gefahrenplättchen, 25 durch Aufträge und 9 durch das Bahnhofsplättchen das Gefahrenplättchen honoriert, erzielte er über 50 Punkte durch diese Ausrichtung. Und das sogar obwohl das Gebäude, welches den Kauf von Gefahrenplättchen für 5$ erlaubt, gar nicht im Spiel war. Respekt!


    Ich setzte auf Gebäude und Ingenieure. Mit den letzten beiden Zügen konnte ich noch 35 Punkte machen. So einen Endspurt hatte ich noch nie. Und das ging so:
    Nutzung von Gebäude 9a (3 Zugschritte plus Belieferung einer Stadt) um den letzten Bahnhof zu erreichen (9 Punkte). Dann von dort aus in den Bahnhof für 7 Siegpunkte. Nun die 2. Funktion des Gebäudes genutzt um San Francisco zu beliefern (9 SP).
    Im letzten Zug dann Gebäude 10 a genutzt um den Zertifikate Marker nach ganz unten zu setzten und nach KC zu kommen. Dort konnte ich noch die vorletzte Stadt für 10 SP beliefern. Durch Städte machte ich 36 SP obwohl ich die 6 Minuspunkte durch KC hatte (konnte 2x SF beliefern mit nur drei 3er Rindern).


    Wie gesagt, es ging alles auf wie geplant, hab mich ganz toll dabei gefühlt um dann doch noch mit fast 30 SP Differenz zu verlieren. :(
    War trotzdem klasse. Der Sieger war einfach besser und ich hab wieder was gelernt. Hab ich schon erwähnt dass ich GWT klasse finde? :)

  • es ist eine Trilogie (ob es jeweils das gleiche Spiel ist weiss nicht nicht):


    Im Marketing ist man auf alle Fälle schon mal gut eingestiegen und hat sich selbst die Messlatte ordentlich hich gelegt. Anyhow: Nr.1 ist gelungen.

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

    ______________________________

    I'm old enough to know what's wise
    and young enough not to choose it

  • Bin auch überrascht, habe noch gar nichts Positives drüber gelesen. War von Optik und Haptik eigentlich angesprochen, aber bisheriger Eindruck ohne zu spielen: ödes Klötzchengetausche und daher bereits runter von der Liste. Wobei für mich, obwohl eigentlich sehr euroaffin, Splendor auch eines der schlimmsten Spielerlebnisse überhaupt war und ich mir gewisse Parallelen im Spielgefühl einbilde.


    #Century

  • Nachdem, was ich bislang von dem Spiel gehört habe, scheint das tatsächlich nicht so dolle zu sein.
    Whatever, ich werde es in den nächsten 5 Wochen noch sehr häufig spielen, es ist eines der diesjährigen Spiele zur Deutschen Brettspielmeisterschaft.

  • Ist denn die Gewürzstrasse nun vom Spielgefühl ein weiter entwickeltes Splendor?

    Eine Weiterentwicklung erkenne ich da nicht, aber vom Spielgefühl ist es ähnlich. Man optimiert um die Wette, kann strategische Ansätze einbringen und beide Spiele kommen schnell auf den Punkt. Dazu bringen beide aussergewöhnliches Material mit (bei Splendor waren es die Pokerchips, bei der Gewürzstraße sind es die Metallmünzen und die Schälchen, die ich gefüllt in die Schachtel stellen kann).

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

    ______________________________

    I'm old enough to know what's wise
    and young enough not to choose it

  • Hallo Christian,

    @Herbert


    Und welches findest Du warum besser?


    Ich habe den Eindruck, dass Splendor noch mehr auf den Punkt ist...

    recht gut - wobei ich nach einigen Partien behaupten möchte, dass zumindest das Duell im Sinne des Designs nicht funktioniert. Wir haben seit einiger Zeit Hausregeln eingeführt.


    Werde mir auch mal Century ansehen.


    Liebe Grüße
    Nils

  • #FireInTheLake zu dritt
    "Zu dritt" heißt: Einer spielt 2 Fraktionen, bezüglich "vorzeitiger Sieg" zählt seine stärkere, für die Endwertung seine schwächere.


    War eher ein Fail.
    Bei mir spielerisch, ich war als ARVN etwas zu gierig im Verbrennen von Zustimmung zu meiner korrupten Regierung, und habe damit mehr oder weniger dem VC die Türen geöffnet.
    Auch ein bisschen Kommunikationsprobleme mit meinem US-Verbündeten gehabt, und dann halt einfach Pech, wenn etwa die Coups genau dann kommen, wenn man gerade einen Haufen Vietcong enttarnt hat, und man sie dann nicht kaputtmachen kann, bevor sie sich wieder tarnen.


    Der dritte im Bunde fand das Spiel an sich langweilig und fürchterlich:


    1. Die Events sind stellenweise einfach viel zu krass.
    Der Ami hat einmal irgendwas um die 15 Siegpunkte durch zwei Karten in einer Runde verloren (eine Stadt und alle Nachbarländer verlieren allen Support, Saigon verliert einen Support). War auch nicht so, als hätte er dagegen irgendwas tun können. "Tja, du bist jetzt halt raus"
    Der VC hat mal ungefähr 12 Figuren in einem Zug verloren (ich konnte mit einer Karte im kompletten Osten der Karte wie ein Ami sweepen und kämpfen).


    Diese Zerstörungen stehen in keinem Verhältnis zum Aufwand, den es kostet, sowas aufzubauen.
    Und sind völlig willkürlich, gut und gerne kannst du genau gar nichts dagegen tun (die Karten sind manchmal sogar exakt so formuliert, dass derjenige, der sie ausführt, als erster drauf ist, nicht derjenige, der damit niedergeworfen wird).


    2. Der eigene Spielanteil geht gerne mal für längere Zeit gegen Null.
    Ich hatte zum Beispiel mehrfach Runden, in denen ich keine einzige meiner vier Grundaktionen machen durfte, und gefühlt auch keine der Spezialaktionen (wenn ich die denn überhaupt machen durfte) in irgendeiner Form machte.
    Passen, Passen, Passen, irgendwie auf ein hilfreiches Event warten. Geil. Nicht.
    Es gibt keinerlei absicherndes "Diese Aktion darfst du immer tun", kein Netz, keinen doppelten Boden, du sitzt dann halt einfach dumm rum.
    (Klar, "selbst schuld" und "ist halt realistisch" und so, aber das fördert dann immer noch nicht den Spielspaß)


    Die Partie endete übrigens mit allen Fraktionen auf ihren Startsiegpunkten, wie nennt man das, ein "Hornberger Schießen"?


    Ich selbst sehe diese frustrierenden Parts als Teile der Lernkurve und eines durchaus gewollten Spieldesigns, finde es eigentlich sogar atmosphärisch passend.
    Ich bin also durchaus noch gewillt, weiter solche Spiele zu spielen. Aber ich kann den Standpunkt, dass das "fürchterlich" und "das Spiel spielt mich" und "völlig willkürlich" ist, schon auch nachvollziehen. ;)

    Mein Blog (Illustrationen, Brettspieldesign, Angespielte Spiele)

  • #Crisis gespielt. 3er-Runde. Für den Besitzer das zweite oder dritte Spiel, für den anderen Mitspieler das zweite, für mich die Erstpartie. Bei allen komplett durchgefallen, auch endgültig beim Besitzer, der dem Spiel noch eine letzte Chance geben wollte. Sehr gute Komponentenqualität, aber ansonsten gilt: Was für ein Murks! Miesestes Spiel, das ich 2017 bisher gespielt habe. Semi-kooperativ und Kickstarter ist definitiv eine Kombination, von der man die Finger davon lassen sollte.

  • Letztens mal wieder #AufnachIndien (Sail to India) gespielt. Das Microgame kommt eigentlich immer gut an, v.a. das unglaublich konsequent durchgezogene Prinzip, dass man für alles - sogar zum Siegpunkte und Resourcen zählen - Worker braucht, gefällt immer wieder. Flottes Spielchen mit vielen Entscheidungen und unterschiedlichen Strategien (ob diese langfristig alle gleichwertig sind, weiß ich nicht - tief reinsteigern mag ich mich hier aber eigentlich auch nicht).

  • @Herbert


    Und welches findest Du warum besser?


    Ich habe den Eindruck, dass Splendor noch mehr auf den Punkt ist...

    Schwer zu vergleichen. Splendor kenne ich seit Jahren und zocke täglich so 1-2 Spielchen in jeweils 10-15 Minuten auf dem iPad.


    Ob die Gewürzstraße in 3 Jahren auch noch solch einen Wiederspielreiz erwecken wird kann man schwer beurteilen. Aber es ist zunächst mal eine willkommende Abwechslung: im Spielgefühl ähnlich wie Splendor aber doch verschieden von Splendor.


    Aktuell würde ich aber die Gewürzstraße vorziehen.

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

    ______________________________

    I'm old enough to know what's wise
    and young enough not to choose it

  • @PeterRustemeyer


    Deine Gefühlslage bei Fire in the Lake kann ich vollkommen nachvollziehen. Ich finde es ist das schwierigste COIN der Serie, aber auch das emotional nachvollziehbarste. Die Verluste für die teilnehmenden Parteien, bis auf die der US-Seite, waren sehr hoch. Dementsprechend wird in dem Spiel gestorben. Deutlich mehr als bei anderen COINs.
    Wenn man sich den Kriegsverlauf anschaut, wie z.B. die Tet-Offensive, bei der plötzlich das US-Hinterland abgeschnitten wurde, würde es in eurem Spezialfall die Karte, mit der man den Support verliert, verständlicher machen. Ich finde das ist eine große Stärke von COINs.
    Mein Eindruck ist außerdem, dass bei FitL der Support eine Hauptrolle spielt, die bei anderen COIN in ihrer Wichtigkeit und Dringlichkeit nicht so erreicht wird, außer vielleicht bei Falling Sky noch. (Distant Plain kenne ich nicht)


    Dass der Amerikaner in eurem Spiel überraschend und so krass sein Support verliert ist allerdings weniger nachvollziehbar. Die Ereignisskarte der nächsten Runde ist doch bekannt. Darauf kann, bzw. muss ich doch spielen. Es sei denn er hat vorher massiv Punkte gemacht, dass der Verlust von 15 Punkten dennoch ein Gewinn darstellte.


    Ich hatte zum Beispiel mehrfach Runden, in denen ich keine einzige meiner vier Grundaktionen machen durfte, und gefühlt auch keine der Spezialaktionen (wenn ich die denn überhaupt machen durfte) in irgendeiner Form machte.
    Passen, Passen, Passen, irgendwie auf ein hilfreiches Event warten. Geil. Nicht.

    Ich weiß nicht, aber das hört sich nach einem Regelfehler an. Bevor ich da altklug ansetze, magst du vielleicht nochmal erklären, wie man mehrere Runden keine einzige der Grundaktionen machen durfte?
    Man passt doch nur, damit man bei der nächsten Eventkarte vorne dran ist. Sonst gibt es wenig Gründe zu passen.









    #FireInTheLake

  • @PeterRustemeyer
    Dass der Amerikaner in eurem Spiel überraschend und so krass sein Support verliert ist allerdings weniger nachvollziehbar. Die Ereignisskarte der nächsten Runde ist doch bekannt. Darauf kann, bzw. muss ich doch spielen. Es sei denn er hat vorher massiv Punkte gemacht, dass der Verlust von 15 Punkten dennoch ein Gewinn darstellte.

    Die Zugreihenfolge erlaubt es nicht immer, sich an den Events zu beteiligen. War sowas wie:
    Erste Karte - nicht erster.
    Zweite Karte - nicht dran, wäre aber auch mit "passen" gekommen.


    Zitat

    Ich weiß nicht, aber das hört sich nach einem Regelfehler an. Bevor ich da altklug ansetze, magst du vielleicht nochmal erklären, wie man mehrere Runden keine einzige der Grundaktionen machen durfte?Man passt doch nur, damit man bei der nächsten Eventkarte vorne dran ist. Sonst gibt es wenig Gründe zu passen.

    Eher "Spielfehler". Iirc kostet jede ARVN Aktion 3 Ressourcen. Die ich ab irgendeinem Punkt nicht mehr hatte.
    Mit "passen" kriege ich wenigstens 3 Ressourcen.


    Das Spiel nimmt einfach keine Rücksicht auf "Wohlfühl"-Spieler. In so gut wie jedem Worker Placement darfst du zum Beispiel immer irgendwas sinnvolles machen wie "ich nehme mir 2 von diesen Rohstoffen".
    Hier saß ich schon ein paar mal rum und dachte, ich könnte jetzt auch einfach gehen.

    Mein Blog (Illustrationen, Brettspieldesign, Angespielte Spiele)

  • Ich hab mir wegen #Century mal das Video vom DiceTower angeschaut, da Tom Vasel Spiele so erklärt, dass ich sie meist sehr gut einschätzen kann. Der ist ja voll begeistert von dem Spiel. Wo ich mich allerdings frage: Warum?

  • @MetalPirate #Crisis semikooperativ? Wohl kaum. JEDER Spieler muss versuchen, dass jede Runde ansteigende Siegpunktziel zu erreichen. Kooperiert wird dabei gar nicht. Und selbst wenn der Staat pleite geht, gewinnt der erfolgreichste Spieler, der das Rundenziel erreicht hat. Nur wenn auch das keiner geschafft hat, verlieren alle Spieler. Habt ihr vielleicht irgendwas grundlegend falsch gespielt? Oder seid ihr mit der Erwartungshaltung "semi-kooperatives Spiel" herangegangen und dann enttäuscht worden?


    Mir hat es auf jeden Fall viel Spaß gemacht, wobei mir der mittlere Schwierigkeitsgrad dann fast zu leicht war. Auf "schwer" habe ich es noch nicht versucht. Allerdings warte ich jetzt auf die Neuauflage, da mir jemand viel Geld für meine Kickstarter-Ausgabe geben wollte.

  • @Odes Spielekiste: Schnelle Züge, nicht allzu lange Gesamtspieldauer, einfache Regeln, das Gefühl im Laufe des Spiels etwas geschafft zu haben und dass man recht leicht an Ressourcen kommt (er hat glaube ich mehrmals erwähnt, dass er es nicht allzu sehr mag, wenn er um jeden einzelnen Punkt/Ressource mit Kratzen und Beißen kämpfen muss).
    Aufgrund all dieser Eindrücke habe ich mir das Spiel jetzt auch mal bestellt. Scheint ein guter Kandidat für das Osterfest mit der älteren Verwandtschaft zu sein.

    Half Man, half Bear, half Pig!

  • @MANBEARPIG Ja, was er gesagt hat, hab ich wohl gehört. Es passt nur eben nicht zu dem, was er so über das Spiel erzählt hat. Es klingt halt nach dem langweiligsten "Tauche X in Y"-Spiel aller Zeiten und dann so abgehen? Das hat mich verwirrt...

  • Das Spiel nimmt einfach keine Rücksicht auf "Wohlfühl"-Spieler. In so gut wie jedem Worker Placement darfst du zum Beispiel immer irgendwas sinnvolles machen wie "ich nehme mir 2 von diesen Rohstoffen".

    Hm, auch wenn COIN Euroanleihen hat, ist das vorherrschende Thema immer noch Krieg. Da gibt es kein wohlfühlen, vor allem nicht, wenn der Krieg asymmetrisch ist ;) . Aber grundsätzlich hast du recht, COIN ist kein Wohlfühlspiel, man verliert sich oft auf der Karte, wird von allen Seiten angegriffen (asymmetrische Kriegsführung) und die Regelumsetzung ist theoretisch zwar einfach, aber doch schwer zu meistern. Für mich sind COIN auch oft arbeit.


    Scheint, so dass ihr korrekt gespielt habt. Ein Tipp vielleicht noch. Du hast einen (vermeintlichen) Büdnispartner, da muss man zusammenarbeiten und sich notfalls auch aushelfen. Wenn ich mich richtig erinnere, kann die ARVN von den USA support bekommen.


    Hast du schon andere COIN gezockt? Wenn nicht, vielleicht was leichteres ausprobieren. Fire in the Lake ist mMn das mit abstand schwerste.