GameInn - der neue Spielepodcast von Alex und Ben

  • Vorweg: Dungeon Crawler und sonstige Ameritrash-Sachen interessieren mich nicht die Bohne. Ich kann aber die meisten der genannten Titel und die verwandten Begriffe dennoch halbwegs einordnen. Aus reiner Neugierde habe ich mir die erste Folge mal angehört.


    Die Audioqualität war ok. Man muss nicht beim ersten Wurf so perfekt klingen wie Jim von Punching Cardboard ;) Der direkte Einstieg gefällt mir sehr. Das ewige Rumgelabere anderer podcasts kann man sich nun wirklich schenken. Setzt ruhig voraus, dass eure Zuhörer in der Materie drin sind und nicht erst ein mehrseitiges Glossar benötigen, um euch folgen zu können. Seht es als USP ;) @Ben2 spricht ab und an etwas zu viel Denglisch, aber wenn ihm ansonsten der rote Faden entgleiten oder es in Denkpausen ausarten sollte, ist das auch zu tolerieren. (Ich kenne das Problem...) Ich bin jedenfalls gespannt auf die nächste Folge, auch wenn die Hoffnung auf für mich persönlich interessante Inhalte eher gering ist.


    @Rei
    workaround: Rechtsklick auf den Player -> Audio speichern unter

  • Ich lese auch immer gammeln. :D
    Zum Podcast: Mir fehlte der rote Faden. Der Einstieg war schon unglücklich. Ich hätte auch mehr Vergleiche vorgezogen. Oder die Frage, warum solche Brettspiele aus welchen Gründen beliebt sind oder waren.
    Die Verweise auf PC-Spiele wirken auch eher verkrampft.
    Dann immer die englischen Wörter für Spiele die schon auf deutsch erschienen.
    Mir kann auch schlicht die Fazination solcher Spiele zu wenig rüber. Wo der Verweis auf D&D, und dann die ganzen PC-Titel, die im Solo- oder Mehrspielermodus ähnliche Mechanismen bedienen. Diablo wurde nur so nebenbei erwähnt. Hallo, der Titel hat das Ganze nachhaltig bekannt gemacht.


    Ich hätte mir auch eine bessere Herausarbeitung der Vor- und Nachteile eines Crwalers auf die unterschiedlichen Plattformen gewünscht.

  • @santenza Danke für das Feedback. Warum etwas beliebt ist, war nicht die Fragestellung und hat m.M.n. auch nichts mit dem Konflikt zwischen Storytelling und Erkundung zu tun. Auch HeroQuest und Descent 1 hatten schon immer Fans und Hater. Der Verweis auf PC-Spiele war verkrampft? Ich fand ihn an der Stelle sehr passend und wir versuchen alles andere als zwanghaft Videospiele mit einzubinden, sondern planen eher explizite Folgen über das ein oder andere Spiel :).


    Englische Wörter: Das kann man mögen oder nenne. Ben hat die meisten Spiele nur auf englisch und bei mir ist es ein bunter Mix. Ich betitel die Spiele so, wie sie bei mir im Schrank stehen.
    Zu Diablo: Das wäre ja quasi eine extra Folge ;).

  • Also Torchlight vor Diablo zu nennen ist schon ein Skandal :D


    Die Fragestellung war jetzt m.M. aber auch zu weit gegriffen und im Podcast nicht ausreichend esprochen worden. Für den Titel habt ihr zuviel ausgelassen. Interessant wäre auch gewesen, warum Dinge die früher beliebt waren, es heute nicht mehr sind. Oder eventuell doch, aber halt nicht mehr verkaufbar. Crawler leben ja auch von den Erweiterungen.


    Ich finde da steckt noch mehr Stoff drin, gerade die Zukunftsausichten kam mir auch zu kurz. Vielleicht gibt es ja noch einen zweiten Teil :whistling:

  • @santenza Jedes unserer Themen bietet im Grunde weit mehr Gesprächsstoff als nur für 30-60 Minuten. Wir wollen aber in dieser zeitlichen Begrenzung bleiben und nicht ins Schwafeln verfallen.


    Übrigens: Folge 2 ist online. Mit etwas spielerei beim Ton. Ich bin ehrlich: Ich bin immer noch nicht wirklich zufrieden, aber eben auf weiteres Feedback gespannt.


    GameInn #02: Eurogames und Würfelschubsen - GameInn


    Das ist auch ein Thema wo man sicherlich noch viel, viel, viel mehr zu sagen kann.

  • Also Torchlight vor Diablo zu nennen ist schon ein Skandal :D


    Die Fragestellung war jetzt m.M. aber auch zu weit gegriffen und im Podcast nicht ausreichend esprochen worden. Für den Titel habt ihr zuviel ausgelassen. Interessant wäre auch gewesen, warum Dinge die früher beliebt waren, es heute nicht mehr sind. Oder eventuell doch, aber halt nicht mehr verkaufbar. Crawler leben ja auch von den Erweiterungen.


    Ich finde da steckt noch mehr Stoff drin, gerade die Zukunftsausichten kam mir auch zu kurz. Vielleicht gibt es ja noch einen zweiten Teil :whistling:

    Es spricht nichts dagegen, ein Thema noch mal nach Feedback ein paar Wochen später weiterzuspinnen. Das ist sogar eine schöne Idee ...

    Das hier ist mein Privat-Account. Alle hier geäußerten Meinungen sind nur meine privaten Meinungen und geben nicht die Meinung von Frosted Games wieder.

    Wenn ihr Fragen zu Frosted Games habt, bitte: FrostedGames

  • Wenn ihr das macht würde ich folgende Punkte gerne wiederfinden: Wer spielt die Spiele? Kosten- und Zeitfaktor bei den Spielen. stehen und fallen die Spiele mit den Erweiterungen?

  • Mit wer meine ich die Zielgruppe.
    Vieleicht habt ihr auch noch Wissen darüber, was die Verlage so in nächster Zeit zu den Crawler planen, oder warum eventull keine Spiele in der Mache sind.

  • Die Webseite von euch finde ich leider nicht so gelungen. Sehr große Bilder, vor allem das Bannerbild, mit eigentlich recht wenig Text auf der Hauptseite. Finde ich trotz dem wenigen Inhalt irgendwie sehr unübersichtlich überladen.

    Einmal editiert, zuletzt von Rei ()

  • @Rei Danke für die Kritik. An der Webseite wird sich aber erstmal nichts ändern. Sie dient ja eigentlich nur zum bereitstellen eines webplayers und dem Impressum.

  • Kritik und ähnliches kann ich derzeit kaum bieten - denn ich hab es gerade versucht und gemerkt, ich widerspreche mir dabei selbst.


    Ich tu mir beispielsweise schwer in zwei Sätzen zu erklären, weshalb ich Hunter & Cron nicht mehr folge. Weshalb meine Favoriten akut alleine Shut Up & Sit Down sind.


    Emotional begründet: bei den einen fühle ich mich gut unterhalten, bei den anderen nur mehr zugelabert und mit drögen Spiel(regel)daten gelangweilt. Da erklärt mir ein begeisterter Kumpel seine Erlebnisse, beim anderen rödelt mir ein Spielwarenverkäufer Informationen runter.
    Ich will natürlich keinen SU&SD Aufguss, aber ich mag quasi im Kaffeehaus sitzen und dem Geplauder am Nachbartisch gespannt meine Ohren widmen.


    Zum Schluss: Also ich hör mal weiter zu!

    Mit der Nase auf meinem smarten Device getippt.

    Und im Übrigen bin ich der Meinung, dass das :?: entfernt werden muss

  • @Mucki kurz und knapp: gefällt dir unser podcast? :)


    Für alle: mit der audiobearbeitung probieren wir noch rum.

  • Vorweg: ich höre in der Regel kaum Podcasts und kann wenig vergleichen. Nachdem am WE aber 2 Kinder krank waren und u.a. ein Baby Stunden am Stück auf meinem Arm sein wollte, war ich so bewegungsunfähig, dass ich mir den Podcast mal angehört habe. Ein paar kleinere Mängel wurden ja schon genannt (die teils nicht ganz korrekte Aussprache von Quo Vadis oder der Titel z.B. - ich finde so viel Zeit muss dann auch noch sein, sich z.B. mal Muttersprachler auf Youtube zum jeweiligen Spiel anzuhören, wenn man sich nicht ganz sicher ist, wie der Titel ausgesprochen wird), aber insgesamt fand ich ihn richtig gut. Wie schon weiter oben angemerkt, war es besonders angenehm, dass es sozusagen direkt zur Sache ging und ihr keine Zeit verliert mit Begriffserklärungen, sondern das Wissen beim Hörer voraussetzt. Dadurch wird das Ganze schön prägnant und langweilt nicht. Inhaltlich fundiert und die Abstecher in den Videospielebereich fand ich auch nachvollziehbar und passend. Ich gebe zu: ich war positiv überrascht! :)


    Edit: beziehe mich auf Folge 1

  • so weit ja - sonst hörat ich nicht weiter zu :)



    [Edit] -


    Die Audioqualität find ich absolut ausreichend. So klingt Ben halt wie ein Kobold, der auf deiner Schulter sitzt - find ich nicht unlustig.


    Sowas wie "Müff" ist natürlich putzig und macht mich auch schmunzelnd, ist aber sonst wurscht. Bei 99% der Sprachen kann ich nicht die Richtigkeit beurteilen. Nur weil ich zufällig bisserl Englisch kann .....

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    Und im Übrigen bin ich der Meinung, dass das :?: entfernt werden muss

    Einmal editiert, zuletzt von Mucki ()

  • Ich habe aus Langeweile 2/3 der 2. Folge gehört. Ben ist wie immer unterhaltsam. Könnte den Podcast eigentlich auch alleine machen, da er eh 90% der Zeit am Reden ist. Inhaltlich fand ich die 2. Folge schwach. Die inhaltlichen Punkte hätte man in 10 Minuten bringen können. Sonst war es eher Spielnamen-Dropping.


    Insgesamt eine eher schwache Folge, die keine neuen Argumente für mich brachte.


    Aber Ben ist der geborene Unterhalter. Alex Rolle ist dann wohl derzeit eher, dass es kein Monolog wird. Eher etwas moderierend - zumindest empfinde ich das so.


    Zu Ben würde der vorherige Ben gut als Partner passen. Das würde eventuell interessante Diskussionen geben.


    Die Audioqualität fand ich ok.

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • @Sankt Peter das problem ist eher, dass Ben manchmal schwer zu stoppen ist, gerade wenn man keine Mimik wahr nimmt und es aktuell auch themen sind, bei denen Ben definitiv fitter ist als ich.


    Insgesamt hab ich mit einer moderierenden Rolle aber auch kein Problem, so lange das Gesamtprodukt gut ankommt.


    Die 2. Folge fanden wir selbst schwächer als die erste. Wir müssen uns darauf fokussieren unsere Themen anhand einiger weniger Spieletitel abzuhandeln.

  • Mir ist die Zielgruppe auch noch nicht ganz klar.


    Vielspieler, wie bei unknowns könnte tendenziell die Tiefe fehlen und Wenigspieler sind unter Umständen überfordert. Und dazwischen gibt es nicht so viele Spieler denke ich...

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  • zwischen den wenigspielern und unknowms usern gibt es noch eine ganze menge wie die facebook gruppen und die aktuellen zahlen zeigen.


    wir sind auf jeden Fall seeehr happy.

  • Na ja, Statistiken...


    Neue Sachen werden erst einmal genutzt/ gehört/ geprüft.


    Aussagekräftige Statistiken sind schwer zu bekommen.


    Hier sind 2.000 Mitglieder registriert und vielleicht 100 schreiben mehr oder weniger regelmäßig...

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  • Die erste Folge fand ich überraschend gut und habe das hier oben auch so bekundet. Aber die zweite Folge war ja mal richtig schlecht. Sorry, wenn ich das so klar sage, aber im Eröffnungsbeitrag heißt's ja:

    Wir freuen uns über Anregungen und Kritik und keine Angst, wir sind lange genug hier im Forum dabei, wir können einiges ab ;).

    Wenn mein lobender Beitrag (laut @Ben2 am Ende der Folge) bei ihm ausgedruckt an der Wand hängt, müssen wir ja mal auf das gewohnte kritische Unknown-Niveau zurück. Zuviel Lob hier bei Unknowns, wo kämen wir denn da hin! ;)



    Tja. Sorry. Ich fand's dieses Mal absolut schwach. Wild von (Unter-)Thema zu (Unter-)Thema hin und her gesprungen, null roter Faden, ein Haufen Spiele genannt, ohne wirklich darauf einzugehen, und voller Stellen, wo sich mir die Fußnägel etwas hochgerollt haben: Orléans ist Worker Placement? Neee!!! (Zum zweiten Stichwort "cube pusher" hätte es dagegen sogar gepasst: Die "Worker", die ich aus dem Beutel ziehe, sind funktional Ressourcen, die ich ggf. über mehrere Runde sammle und damit dann bezahle, um Aktionen zu aktivieren.)


    Von Alex ab und zu interessante Stichpunkte, über die es sich gelohnt hätte zu reden, aber dann sofort wieder hin und her weitergesprungen. Von Ben ein paar interessante Gedanken, aber die sind immer untergegangen in irgendwelchem Gelaber, und, schwupps, schon wieder ab zum nächsten Spiel, über das erzählt wurde. Nee, so bitte nicht.


    Abgesehen davon: ich mag "worker placement" eh nicht besonders als Genrebezeichnung. Es ist kein Genre. Für mich ist das stinknormale Aktionsauswahl, nur mit einem Spielstein kombiniert, in aller Regel in Spielerfarbe, mit dem ich dann andere Sachen auslöse, klassischerweise das Aktionsfeld für andere blockiere -- oder hunderte andere interessante Varianten in moderneren Spielen, über die es sich lohnen würde, im Rahmen von "worker placement" zu reden.

  • Manchmal ist weniger mehr. Es wäre wirklich überlegenswert einfach maximal nur eine Folge im Monat zu machen - dafür aber dann in die Tiefe mit guter Vorbereitung. Das könnte ein Mehrwert sein. Ich weiß gar nicht warum man so etwas wöchentlich oder 14tägig machen muss. Qualität statt Quantität.

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  • @MetalPirate Danke. Man lernt nicht aus und feedback ist wichtig. wir hatten auch das gefühl, dass die folge etwas sehr ins labern gedriftet ist. für mich ist workerplacement in dem sinne ein genre, als dass ich spiele unter ihrem mechanismus kategorisiere und sehr viele spielw mit diesem mechanismus einfach nur langweilig finde.


    @Sankt Peter ganz einfach, weil wir spass dran haben.

  • Die 3. Folge (die am Freitag kommt) fand ich persönlich wieder deutlich besser.
    Generell ist mir aber die aus den Folgen enstehende Diskussion sehr wichtig. Genau wie hier gerade geschehen! Auf der Homepage gibt es aktuell eine geniale Diskussion zu Orleans, Village und Robinson Crusoe. SO möchte ICH über Spiele reden. Da geht mir mein Herz auf :)


    Ein Diskurs ensteht durch divergierende Meinungen, und ich freue mich über sie zu sprechen (für mich bleibt Orleans Ein Worker Placement in der Art, wie es Aktionen auslösen lässt. Das ich diese Worker vorher über ein Bagbuilding sammle, ist ja gerade der spannende Extra-Twist.


    Zum generellen Konzept: Ohne Frage sind wir noch in der Findungsphase: Starker Start, dann wieder am Schwächeln. Ich denke wir brauchen noch locker 3,4 Folgen bis wir dort angekommen sind, wo wir hin wollen. Deswegen auch in meinem Namen noch mal vielen Dank für das Feedback hier!


    Meiner Meinung nach müssen wir das Thema in 40 Minuten wie in einem Essay behandeln, damit es funktioniert (so wie in der ersten Folge geschehen!): Fragestellung aufwerfen, Pro und Cons an Spielen erörtern und dabei ein Fazit formulieren. Die zweite Folge hat das auch versucht: "Warum gibt es eine so intime Hochzeit zwischen einem Aktionsmechanismus und einer Mechanik?" dabei sind wir aber aufgrund der Tatsache dass ich das nicht so sehe, oft abgedriftet, wie schon richtig hier gesagt wurde. Ich hoffe, das ist uns wieder besser geglückt in dieser besagten 3. Folge.


    Demnächst steht aber tatsächlich eine Videospielfolge an, bei der wir uns über die aktuelle Entwicklung im 4X Genre unterhalten - Stellaris, Endless Space 2 etc. ; diese Folge wird jedoch anders strukturiert sein, als die Brettspielfolgen.


    Soviel dazu von mir :)

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  • Ich fand die zweite Folge auch schwächer als die erste. Generell finde ich es immer weniger gut, wenn Begriffe nicht ordentlich abgegrenzt werden und jeder drauf los redet redet, was ihm dazu einfällt. Guter Kandidat dafür ist "Was ist ein thematisches Spiel?" (da gab es vor einem viertel Jahr mal eine völlig aus dem Ruder gelaufene Diskussion beim Secret Cabal Podcast). Aber auch bei Worker Placement wird häufig jede irgendwie geartete Aktionsauswahl als Worker Placement interpretiert, weil es eine Parallele zu einem "echten" Workerplacement gibt. Dann kommt halt raus, dass Star Wars Rebellion als WP angesehen wird, obwohl es keine gemeinsame Auslage von Aktionen gibt, man die Aktionsfelder (=Karten) sogar erst auf der Hand haben muss und dann die Aktion auch noch verhindert werden kann. Dann wird das Thema noch mit "Würfel Schubsen" kombiniert, was eigentlich nur ein abwertender Begriff für Mechanik-lastige Eurogames ist und vielleicht korreliert mit WP ist, aber nicht wiriklich verbunden (ich brauchte auch einen längeren Moment, um die Brücke zu cube pusher zu schlagen, da ich zuerst an Würfel im Sinne von dice gedacht habe).


    Also, von mir der Rat etwas mehr Fokus bei den Themen. Redezeitaufteilung war mir sogar gar nicht negativ aufgefallen und ihr beide habt eine Intonation, die sehr angenehm zuzuhören ist.

  • für mich ist workerplacement in dem sinne ein genre, als dass ich spiele unter ihrem mechanismus kategorisiere und sehr viele spielw mit diesem mechanismus einfach nur langweilig finde.

    Genau das wäre doch mal ein guter Ansatzpunkt für eine Folge mit dem Thema: "Was ist eigentlich Worker Placement?" Das würde sicher dabei helfen zu verstehen, warum man bestimmte Spiele dieser Art mag und andere nicht.


    Worker Placement ist für mich kein Mechanismus, sondern eher eine Realisierungsform für Aktionsauswahl, und zwar eine besonders geeignete, weil leicht verständlich und leicht erklärbar. Vielleicht könnte man in einer reinen Worker Placement Folge herausarbeiten, wie so eine rein mechanische Realisierung thematische Immersion schaffen kann. Ein "Ich soll bis zu 5 Familienmitglieder steuern und schicke jetzt den ersten Arbeiter durch echtes physikalisches Hinsetzen los auf das Feld 'Forst', um die dort liegenden drei Holz zu holen." anstatt eines einfach nur in der Runde erklärten: "ich mache die 'bekomme drei Holz'-Aktion" mit Entnehmen von drei Holz-Ressourcen aus dem allgemeinen Vorrat. (Die Agricola-Neuauflage ist da übrigens ganz interessant mit der neu eingeführten Bennenung der Orte wie eben "Forst" oder "Schilfufer". Es ist nur ein Detail, aber das fand ich bemerkenswert.)


    Ebenso könnte man in einer Worker Placement Folge reden über die Entwicklung weg vom klassischen "worker placement heißt blockieren", die die Definition, was Worker Placement überhaupt ist, immer schwieriger macht. Bis wohin verdienen ähnliche Mechanismen noch den Namen "worker placement" und wann nicht mehr? Was ist mit "dice placement"? Für mich ist z.B. Marco Polo durchaus thematisch, weil ich hohe Würfel mit talentierteren (Leih-)Arbeitern gleichsetzen kann. So eine reine Worker Placement Folge fände ich interessant. Als Eurospiel-Fan, der sehr viele Worker Placement Spiele im Schrank hat, würde ich mich auch als Interview-Partner zur Verfügung stellen. ;)

  • Themen die ich auch interessant fände:

    • Mechanik vs Thematik
    • Light-Versionen von bekannten Spielen (Ringkrieg / 5 Heere)
    • Kickstarter - Pro's und Con's

      • Für viele anscheind auch/selbst hier: Was genau ist das?!
      • Was wurde versprochen, was gehalten
      • Cashcow: Stretchgoals & Addons
      • Vorbereitung und Risiken einer KS-Kampagne
    • PC vs BG

      • Adaptionen - da würde ich mich sogar freiwillig als Recherche-Helfer anbieten :)
      • An welchen "Mechanismen" beißen sich Boardgame-Designer die Zähne aus
      • Welche Adaption würdet ihr in welcher Form gern sehen?
    • Miniaturen - Schmuck am Nachthemd oder thematische Wunderwaffe?

      • Wo sind sie überflüssig
      • Wo sind sie Blender
    • Spieldauer - Atmosphäre und Inhalt kurzer und langer Partien
    • Die Welt der Verlage

      • Gewinnmargen
      • Verkaufszahlen (ab wann verkauft sich ein Spiel "gut"?)
      • Produktionskosten
    • ...
  • Mir war es auch viel zu viel hin- und hergehüpfe zwischen den Spieltiteln.
    Da wird oft erwähnt, in dem Spiel xyz ist das gut/schlecht gelöst, aber wenn man das Spiel nicht kennt, dann Banane.
    Es wird nicht drauf eingegangen wie der geniale Mechanismus funktioniert. Da hängt Ihr mich einfach ab.
    Und das bei gefühlten 15 Spielen pro Folgen. Keine Ahnung wie viele Leute die größtenteils alle gespielt haben ?
    Ich als Gelegenheitsspieler bin da raus. Leider :)

  • Der Spoilercast zum AH Kartenspiel fand ich jetzt wie Folge 2 auch eher schwach. Da vielleicht generell ein (unregelmäßiges) Spin Off zum Kartenspiel oder allgemein zu den AH Spielen

  • Worker Placement ist für mich kein Mechanismus, sondern eher eine Realisierungsform für Aktionsauswahl, und zwar eine besonders geeignete, weil leicht verständlich und leicht erklärbar. Vielleicht könnte man in einer reinen Worker Placement Folge herausarbeiten, wie so eine rein mechanische Realisierung thematische Immersion schaffen kann.

    Das war auch mein Argument - das war meine Herausarbeitung (eigentlich); ich sehe es aber eben etwas genereller und tatsächlich wie du - ich finde das eine GEMEINSAME Auslage nicht zwingend zu einem Workerplacement gehört und damit das Blockieren nicht diesen Aktionsmechanismus bestimmt. Dass wir das hier nicht so kohärent dargestellt haben, ist wie gesagt leider auch meine Realisation gewesen.


    Aber auch bei Worker Placement wird häufig jede irgendwie geartete Aktionsauswahl als Worker Placement interpretiert, weil es eine Parallele zu einem "echten" Workerplacement gibt. Dann kommt halt raus, dass Star Wars Rebellion als WP angesehen wird, obwohl es keine gemeinsame Auslage von Aktionen gibt, man die Aktionsfelder (=Karten) sogar erst auf der Hand haben muss und dann die Aktion auch noch verhindert werden kann.

    Das fand ich nicht abdriftend - sondern tatsächlich eine Entwicklung, die ich persönlich so sehe. Ich gebe dir recht, dass oftmals alles mögliche unsinnige unter WP geworfen wird, aber es eben auch spannende Mischformen und ungewöhnliche Umsetzungen gibt -> so wie eben bei Rebellion. Warum ich das so finde habe ich hoffentlich schlüssig argumentiert.


    Die gemeinsame Auslage halte ich nicht eben nicht mehr für zwingend notwendig, wenngleich aber natürlich der Ursprung und die einfachste Form ein WP-Spiel zu erfinden.



    Aber Ben ist der geborene Unterhalter

    Ich hatte in der Grundschule den Spitznamen "Radio".

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  • ok, also weniger spiele besprechen dafür intensiver auf die spiele eingehen.

  • Ich finde die Begrifflichkeiten-Diskussion generell erschöpfend und unbefriedigend... interessiert mich am Ende des Tages denn wirklich ob Orleans jetzt eine WP Variante ist oder nicht? Oder interessiert mich wie das Spiel generell auf mich wirkt, was es mit mir macht und weshalb ich es gern wieder / oder lieber nicht spielen möchte? Daher mein deutliches Plädoyer für mehr Spielgefühl- und weniger Begriffsdefinitions-Diskussionen!

  • "Daher mein deutliches Plädoyer für mehr Spielgefühl- und weniger Begriffsdefinitions-Diskussionen!"


    das ist leidee im grossen und ganzen nicht das Ziel, wenn es auch immer wieder vorkommen wird.

    Einmal editiert, zuletzt von HDScurox ()

  • Darum steh ich auch so auf SU&SD.
    Keine trockene Spielregel/mechanik Beschreibung, sondern mehr: "ja, das ist toll in dem Spiel weil..." u.ä.


    Und sonst - haltet's mir den Knaben nicht vom Arbeiten ab: da müssen sicher noch ein paar "First Martians" Schachteln auf Vollständigkeit geprüft und eingeschweißt werden. Erzähl doch mal im Podcast davon!

    Mit der Nase auf meinem smarten Device getippt.

    Und im Übrigen bin ich der Meinung, dass das :?: entfernt werden muss

  • Was der Herr mit dem Handy meint: da ich für einen Verlag arbeite werden wir niemals rezensieren. Zumindest in keiner Folge bei der ich dabei bin. Wir möchten eher anhand von Spielen über Spiele reden. Eine Art Ludologie aber eben auf hohem Niveau, für Leute die es interessiert.

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  • "Daher mein deutliches Plädoyer für mehr Spielgefühl- und weniger Begriffsdefinitions-Diskussionen!"


    Hmm. Ich mag dieses entweder-oder nicht so ganz. Natürlich kann man die 45 Minuten Zeit (oder was auch immer) nur einmal füllen, aber erst in dem Blick auf alle Aspekte zusammen wird ein komplettes Bild daraus. Gerade Worker Placement ist doch ein wunderbares Beispiel, wie man trockene Mechanik ("ich bekomme 3 Holz") mit Spielgefühl anreichern kann ("ich sage meinem Arbeiter, dass er 3 Holz aus dem Wald holen soll"). In einem Podcast darf ruhig auch mal das "wie und warum funktioniert das?" besprochen werden, und das kann man auch ohne staubtrockene und langweilige Begriffsdefinitions-Diskussionen hinkriegen.

  • [...] da ich für einen Verlag arbeite [...]

    Gerade darum fände ich eine Folge über das Verlagswesen interessant. Nicht über deinen Verlag, sondern über die Arbeit von Verlagen generell. Das vielleicht eher aus informeller statt aus kritischer Sicht. Wie lange reift so ein Boardgame? Nimm der Verlag eher mehr Ideen auf oder hat er hauptsächlich eigene Autoren? Wie viele Leute sind im Entstehungsprozess beteiligt? etc. pp. In bisschen Knowledge-Dropping vom Insider eben ;)

  • "Daher mein deutliches Plädoyer für mehr Spielgefühl- und weniger Begriffsdefinitions-Diskussionen!"


    Hmm. Ich mag dieses entweder-oder nicht so ganz.


    ...daher habe ich auch nicht zu einem Totalverzicht aufgerufen, sondern die Worte "mehr" und "weniger" verwendet ;) Ich hatte ja nach Folge 1 sogar dazu aufgerufen etwas mehr Kontext zu den Begriffen zu liefern, aber halt in einem vernünftigen zeitlichen Rahmen.


    Aber nochmal zum Kern meines Wunsches: Ich höre lieber was Orleans interessant und spielenswert macht (ja, auch das geht mit Referenzen zur Mechanik) als minutenlang dabei zuzuhören ob Orleans jetzt lieber in die Kategorie BagBuilding und/oder WP oder gar "BagBuilded Worker Placement Forte Plus" einzusortieren ist. Das schliesst ja ein Gespräch rund um die Irrungen und Wirrungen der Mechanik (hier: WP) ja nicht kategorisch aus. Spielgefühl ist mir persönlich einfach wichtiger als ziellose Definitionsorgien.