01.05.-07.05.2017

  • Wahrscheinlich wird die Pegasusversion wieder den Rahmen auf der Frontseite der Box haben - oder?

    Es ist dir vielleicht noch nicht aufgefallen, aber der Rahmen ist auf allen Seiten der Schachtel. Und sollte es ein Pegasus-Spiel werden, dann kriegt es sicher den Rahmen.


    Wenn Pegasus Spiele von anderen Verlagen "nur" als Vertrieb ins Programm nimmt, dann kann man da als Verlag wählen, ob man das möchte oder nicht.

  • Hi,


    Ich gehe davon aus, das die Diebin auf dem Cover rausgenommen wird, weil es in Deutschland sexistisch ist Frauen als Dieb darzustellen.


    Atti

  • Gestern beim Familien-Spieleabend gab es zwei Spiele:


    #Viceroy


    Jeder baut sich eine eigene Machtpyramide aus ersteigerten Personenkarten. Je nachdem in welche Ebene man die Karten einbaut, fallen bestimmte Kosten an und werden bestimmte Punktequellen oder andere Effekte ausgelöst. Dabei Haben die Karten auch noch besondere farbliche Markierungen und es ist sehr vorteilhaft, wenn man diese zueinander passend in der Pyramide unterbringen kann. Es gibt etliche Punktequellen (die farblichen Markierungen, bestimmte Symbole auf den Karten abh. von der Ebene, in der man sie unterbringen kann, dazu noch Set-Collection-Elemente uvm.) - eigentlich ganz nett und man kann schön tüfteln. Auch das Ergebnis war schön knapp (62 zu 61 zu 54), die Punkte sind während des Spiels nicht abgetragen.
    Für meinen Geschmack ist das Spiel aber zu solitär, bis auf die Auktion der Karten, die sehr minimalistisch gehalten ist, gibt es kaum Beeinflussungen und jeder bastelt vor sich hin. Rahdo gefällt es recht gut (was ja aber auch nicht schwierig ist :sorry: ). Mein Regal wird es nach den neuen guten Vorsätzen aber leider wieder verlassen müssen.


    #NewYork1901


    Wie erwartet ein nettes Legespiel mit einfachen und schnell erklärten Regeln. Ich versuche, mir passende Grundstücke in der New York zu sichern, die ich dann mit meinen wenigen Arbeiterfiguren sichern kann. Sind diese aber alle im Einsatz, muss ich erst die Grundstücke überbauen, um wieder freie Arbeiter für neue Grundstücke zu haben. Die Grundstücke sind klein und ich benötige später mehrere zusammenhängende Flächen, um meine großen Gebäude, die mehr Punkte bringen, bauen zu können. Da der Platz begrenzt ist, muss man im Spiel oft mehrfach seine alten Gebäude wieder abreißen und größere drüberbauen - das ist aber vom Spiel so gewollt und man verliert durch den Abriss keine Punkte. Je größer das gebaute Haus (jeder hat den identischen Satz aus ca. 18 verschiedene Gebäuden) ist, desto mehr Punkte gibt es dafür. Die Gebäude sind in Bronze, Silber und Gold unterteilt und man kann nur Gebäude einer niedrigeren Stufe überbauen.
    Wer hier schlecht plant, bekommt Probleme und kann nicht genügend seiner Gebäude bauen. Wer am besten mit dem Platz haushalten kann und etwas Gespür für Formen hat (hier wurde Patchwork als ähnlich empfunden), der hat die größten Siegchancen. Am Ende gibt es noch eine Mehrheitenwertung mit Punkten für denjenigen, der an bestimmten Straßen die meisten Gebäude gebaut hat.


    Wir haben sehr konfrontationsarm gespielt, aber das geht sicherlich auch ganz anders, wenn man bewusst dem Gegner bestimmte Grundstücke wegschnappt. Ob man damit am Ende mehr sich selbst schadet, müsste noch geklärt werden. Bisher müsste das Spiel auch wieder gehen, aber ich gebe ihm vielleicht noch eine Chance.

  • Hallo zusammen,


    nach fast zwei Monaten haben wir versucht zu spielen. Bei mir gehen zur Zeit nur Spiele mit ganz großen Zahlen oder Buchstaben und große Plättchen --- kein Fizzelkram.


    1. Kingdomino zu viert -- zweimal. Es ist in 5 Minuten erklärt und wenn man mit den Zusatzbedingungen spielt, muß man schon überlegen, was man nimmt und wie man sein Gebiet aufbaut. Für mich ist es sonst eigentlich ein Absacker. Zudem muß man darauf achten,was die anderen gerade so sammeln. Beim zweiten Mal haben sie nicht auf mich aufgepasst. Also habe ich ein Gebiet von 11 Wäldern mit 5 Kronen zusammenbekommen und insgesamt 65 Punkte erreicht und knapp gewonnen.


    2. Sticheln zu viert --. eine Runde. Das ist ein ziemlich altes und ziemlich gemeines Spiel. Man versucht seine Ärgerfarbe(selbst ausgesucht) nicht in seine Stiche zu bekommen. Die Nummern auf den Karten (0-11 bei vier Spielern) zählen als Minuspunkte, jede andere Karte in den Stichen als 1 Pluspunkt. Alle Farben außer der ausgespielten zählen als Trumph. Wenn man ein Stich mit einer hohen Karte nimmt und nicht hinten sitzt, erhält man viele schöne hohe Karten mit seiner Ärgerfarbe. Dabei habe ich ziemlich deutlich verloren. Beim Ausspielen, spielt man eine Ärgerfarbe der anderen an. Die wollen dann diesen Stich auf gar keinen Fall haben. Das könnte man trotzdem häufiger spielen.


    In den nächsten Tagen versuche ich Yokohama aufzubauen.


    Ciao
    Nora

  • Diese Woche am Tisch


    #TerraformingMars
    Endlich wieder mal gespielt. Zu dritt mit einem Anfänger und einem "Profi". Republic Tharsis hat mir einen guten Start und bald den Bürgermeister gesichert. Ich hatte zufälligerweise auch gleich die neue Promocard "Schneealgen" im Startblatt, die mir eine "Grundsicherung" verschaffte. Unspektakulär, aber nett. Hat sich alles gut entwickelt, die Credicor meines Gegners war mangels Produktionen bald erschöpft und nachdem der Neuling in einem Schlag zu früh alle Auszeichnungen blockierte, konnte ich dann von diesen auch noch was krallen. Hätte aber auch so gewonnen. Wirklich immer wieder ein Vergnügen dieses Spiel


    #Paperback
    Hab das nun in alen Konstellationen (1 bis 5) gespielt und muss sagen: jeder mag das! Idealer Absacker. Kleine "flaws" kommen jetzt auch zutage: im 2er oder 3er-Spiel sind die Ruhmkarten etwas zu schnell weg, ehe man sich ein Deck "aufbauen" kann, da diese ja auch als Joker eingesetzt werden können (im Gegensatz zu Dominion z.B.). Somit sind sie nicht nur Ballast. Und Entsorger könnte es auch ein paar mehr geben. Aber das ist Meckern auf hohem Niveau.


    #Caylus
    Hab diesen Klassiker des Eurogames bekommen und erstmals - zu zweit - gespielt. Das ist meine Welt! Geniale Verzahnungen, welche der Angebote mache ich zuerst, welche schnappe ich meinem Gegner weg... und der eher einzigartige Einfall des bestechlichen Vogtes (der belegte Aktionsfelder wieder tilgen kann) ist nochmal eine zusätzliche Ärgermöglichkeit, die das Handeln beeinflusst. Sicher noch interessanter zu dritt, zu viert wahrscheinlich schon zu lange. Aber für mich eines der besten Spiel derzeit.


    #PerditionsMouth
    Das wiederum ist an sich nicht meine Welt: kooperativer Dungeon Crawler ohne Würfel, mit Karten. Hat mich aber nach zu langer Einführungserklärung dann doch einigermaßen gepackt. Die Handlungsmöglichkeiten, die mittels einer Art Wählscheibe zu erreichen sind, sind ein guter Mechanismus; und die Minis sind wirklich sehr, sehr spektakulär. Eine halbe Stunde (Einführungsspiel) nach einer Stunde Erklärung war mir dann zwar etwas ungewichtig, aber für die Zukunft bin ich schon mal wieder zu haben für die Expedition in die Monstertiefen.

    3 Mal editiert, zuletzt von papadjango () aus folgendem Grund: # korrigiert, Leerzeilen eingedampft

  • An dieser Stelle mal - off topic - ein Tipp:
    In der aktuellen Meeple-Show erzählt Nils Herzmann auf seinem Youtubekanal (Cyrils Brettspiele) - auf meine Anregung hin - einige interessante Dinge zu seiner persönlichen Situation in Amerika und seinen regelmäßigen Spielerunden, u.a. mit Jamey Stegmaier.
    Ich fand es wirklich sehr interessant.


    (Würde ja einen Link einfügen, aber meine technischen PC-Fähigkeiten sind leider limitiert - sorry.)

  • Hallo @Ode,


    mein Augenarzt hat behauptet, nach 6 Wochen könnte ich wieder fast normal sehen und 5 Wochen sind vorbei. Ich will endlich mein neues Spiel ausprobieren, Also bin ich voller Optimismus, daß der Augenarzt weiß. wovon er redet.


    Ciao
    Nora

  • #EinFestfürOdin


    Nach längerer Zeit mal wieder rasugeholt, erst die zweite oder dritte Partie. Nachdem ich bei meinem Debüt bei 101 Punkten gelandet war, folgten dann 41...WAT? Nix lief, alles doof. Aber alle hatte der Ehrgeiz gepackt, so dass wir das Spiel binnen einer Woche 4 Mal auf dem Tisch hatten. Gestern lief es dann zum ersten Mal wieder so richtig rund: 118-114-72 für mich bei einer Partie zu dritt.


    Gar nicht schlecht! Gleich darauf nochmal! Mist, Insel weggeschnappt, direkt danach beim Auswandern geblockt...es war spät und wieder lief nix mehr. Die Partie endete lausig für alle mit 80-72-61, ich diesmal wieder auf dem letzten Rang.


    Bisher scheint Island für uns der Gamechanger zu sein, es hilft aber auch nicht, wenn die gezogenen Ausbildungen einfach Mist sind und nix zusammen kommt. Ich glaube, wir haben noch eine Menge Entdeckungspotential in dem Spiel, um uns alle weniger abhängig vom Glücksfaktor (Karten, Würfel) zu machen. Bin auf die nächsten Partien gespannt!

  • #TerraformingMars: Mal eine Partie zu viert, sonst spielen meine Frau und ich immer zu zweit. Überraschenderweise hat es auch zu viert 2,5 Stunden gedauert, wie auch zu zweit.
    Allerdings haben die anderen beiden sonst immer ohne die "gemeinen Karten" gespielt, sprich: sie haben sie aussortiert :huh: Entsprechend habe ich böse Blicke geerntet, wenn ich eine davon gespielt habe :D
    Ich fürchte, in dieser Besetzung werden die anderen nicht mehr TM spielen wollen...

    Einmal editiert, zuletzt von yzemaze () aus folgendem Grund: # ohne Leerzeichen

  • Entspanntes Wochenende, erst mit einem privaten Spieletreff am Freitagabend, dann heute "Essen spielt" bei AllGames mit 20%-Rabattaktion:


    Futschikato : In 7er- und dann nochmals in 6er-Runde gespielt. Locker, leicht, macht Spass und ist immer wieder eine Gaudi, wenn man seine Mitspieler übertrumpft und gleich mehrere aufsummierte niedrige Karten aus dem Rennen schickt. Ebenso, wenn man in gemeinsamer Anstrengung mit vielen kleinen Karten eine einzelne 20 noch stoppen kann. In kürzester Zeit erklärt, deshalb prima Aufwärmer, bis man sich entschieden hat, was man danach spielen mag. Kaufempfehlung an alle, die ein schnelles Kartenspiel für grössere Runden ab 5 bis 8 Spieler suchen und wenig Tiefgang erwarten. Reduziert gut.


    Terraforming Mars : In 5er-Runde mit den Konzernen gespielt. Insgesamt hat es rund neun Generationen gedauert und dann war diese Erlebnispartie auch vorbei. Verging wie immer im Flug die Spielzeit. Ich hatte den Titan-Konzern und hoffte deshalb auf viele Weltraumkarten, die mir ordentlich Boni gaben. Mit meiner Starthand konnte ich meine Titanproduktion auf 1 steigern und auch meine Wärmeproduktion nochmals erhöhen. Es lief einfach gut in Folge, so dass ich als Erster und Einziger mein Terraformingwert auf 35 steigern und die letzte Errungenschaft mitnehmen konnte. Bis dahin hatte ich noch rein gar nichts auf dem Mars gebaut. Danach nutzte ich zwei gute Chancen, Städte per Standardprojekte in der Nähe von fremden Wäldern zu bauen und hoffte auf die Wette als Wärmetechniker, die knapp, aber dennoch aufging mit 5 belohnten Punkten. Zudem bekam ich die Verteidigungsflotte früh auf die Hand und konnte in den folgenden Generationen damit 6 Siegpunkte machen. Nebenbei noch ein wenig auf Mikroben gesetzt und damit mehrmals den Sauerstoffgehalt erhöht. Am Ende mit Vorsprung gewonnen, was aber wohl hauptsächlich Kartenglück war. Oder doch nicht? Trotzdem ist jede Partie weiterhin grandios, eben weil das Spiel viele kleine Geschichten erzählt, wenn man sich darauf einlassen mag. Also doch noch diverse Deluxe-Upgrades kaufen für dieses Ausnahmespiel, um das Erlebnis zu perfektionieren?


    Pantheon : Eines meiner absoluten Lieblingsspiele, diesmal zu dritt gespielt. Anfangs lief alles gut, viel Geld, viele Füße und viele Säulen. Ordentlicher Punktevorsprung nach der Zwischenwertung. Danach verlor ich allerdings meine Linie, bekam nur mit Mühe und Not noch eine einzelne Säule gebaut und konnte ein paar Götter abgreifen. Stattdessen hätte ich lieber dafür sorgen sollen, dass ich ein paar Füße auf die Hand bekam, um mitlaufen zu können. Aber nach der Zwischenwertung zog ich schlicht zu wenig Karten nach und hatte keinen einzigen Fuß. Eine übermächtige 5er-Geld-Auslage der Mitspielerin war dann mein Untergang, weil gegen diese Kaufkraft fand ich kein Gegenmittel. Eine erinnerungswürdige Partie mit idealem Spannungsbogen und deshalb werden sicher auch in Jahren noch weitere Partien folgen. Andere mögen Pantheon nicht? Hingenommen, Schulter gezuckt und auf die nächste Partie gefreut in erneut passender Runde.


    Bei AllGames in Essen dann bei lecker Bratwurst, Cola und Kuchen etliche Neuheiten zu dritt erstgespielt, die ich eigentlich für den Spielewahnsinn vorgemerkt hatte:


    Valletta : Erstaunlich wenig Regeln, dafür eine umso grössere Kartenauslage, die mit ihrer Symbolvielfalt zunächst erschlagend wirkte. Also einfach mal drauflos gespielt, mich von meinen Handkarten und der angrenzenden Auslage zum Stadthalter und den eigenen Gebäuden treiben lassen. Zwei Bonuspunkte sowie verbilligte Baukosten nehm ich doch gerne mit. Dabei zeigte sich, dass das Spiel enormes Potential hat, auf vielfältige Arten seine Siegpunkte einzufahren. Variabler Aufbau, variables Ende und dazwischen steuern wir selbst, wie schnell wir der Spielende-Phase entgegenstreben. So bauen wir zunächst in etlichen Kartendurchläufen unseren Aktionskartenvorrat auf, möglichst optimal genutzt in dieser Aufbauphase, was gar nicht so einfach ist. Abschliessend spielen wir diesen Aktionskartenvorrat einmalig durch und fahren zum allerletzten Mal deren Ernten ein. Endlich mal wieder ein Hans im Glück Spiel, was mir wirklich gut gefällt - so gut, dass ich es direkt bei der 20%-Rabattaktion mitgenommen habe. Bei Hugendubel bekommt man es zwar auch zum selben Preis, aber so viel Einsatz für die Brettspielszene wie AllGames auffährt, honoriere ich gerne.


    King Domino : In Wartezeit auf die folgenden Spiele mal den von vielen hochgelobten Anwärter auf die Auswahlliste zum Spiel des Jahres nochmals gespielt. Mein Zweiteindruck sozusagen. Die Grafik ist mir persönlich immer noch zu plakativ hochglänzend und wirkt für mich weiterhin billig in der Aufmachung und Anmutung. Spielerisch hofft man auf passenden Nachschub zur richtigen Zeit. Ein wenig auf Wahrscheinlichkeiten zocken, schnell gespielt und in rund 15 Minuten war es dann auch schon wieder vorbei. Ok, aber dann irgendwie auch fast schon zu wenig Spiel, aber ideale Möglichkeit, um sich ein wenig die Zeit zu vertreiben. Kann gerne wieder aufm Tisch kommen, bleibt aber auch nicht wirklich in Erinnerung, weil es keine wirklichen emotionalen Höhepunkte kennt. Man legt eben an und manchmal passt es besser und manchmal eben nicht. So ist es dann halt. Für Nicht- oder Wenigspieler aber eine Anspielpartie wert, weil es keine Einstiegshürde gibt.


    Numbers : Hohe Erwartungen, die leider nicht recht eingelöst werden konnten. Die Nummernteile sind schlicht anders geformte Bausteine, die wir möglichst hoch stapeln wollen, um viele Punkte mit hohen Nummern zu machen. Entweder setzt man auf sein Glück oder man schaut sich das Spiel vor der eigentlichen Partie gut an, puzzelt mit den Nummernteilen und erkennt, welche Teile wie passen und welche eher Sackgassen sind. Das mag ich nicht. Ein Spiel sollte im Spiel selbst eine Herausforderung sein und nicht die Belohnung für einsame Optimierstudien. Klar kann man es von Partie zu Partie besser spielen, weil man eben auch im Spiel ein wenig an Erfahrung sammelt. Aber wer sich wirklich hinsetzt und optimale Abfolgen ausprobiert, der wird klar dominieren, weil es zu sehr Optimieraufgabe und zu wenig Spiel ist. Ein Spiel, das eigentlich die Mitspieler nur braucht, um Punkte zu vergleichen. Schade, da hatte ich mir mehr erhofft. Kann ich mir aber gut als Online-App vorstellen.


    Century - Die Gewürzstrasse : Splendor mit Deckbuilding-Elementen und schöner Grafik. Ein hinkender Vergleich. Allerdings lässt mich das Spiel etwas ratlos zurück. Warum werden die zwei aussenliegenen Auftragskarten mit Extrapunkten aufgewertet, wo doch Zufall ist, welche Aufträge dort landen? Warum ist der Aktionskartenstapel komplett zufällig gemischt und nicht nach Epochen geordnet? Denn so kamen bei uns fast nur Umwandlungskarten ins Spiel, aber eben keine, bei denen man neue Gewürze nehmen kann. Somit wurde unsere Partie arg einseitig. Gelbes Gewürz zweifach nehmen, diverse Male aufwerten und dann einen Auftrag erfüllen. So wusste ich oft ganz genau, was ich in den kommenden gut sechs Aktionen werde machen müssen, um Punkte zu sammeln. Das habe ich dann abgespielt und befolgt, wenig aufregend. Im Kern finde ich das Spiel durchaus interessant, aber das hat so viele Ecken und Kanten, dass es schlicht unrund und wenig zu Ende entwickelt wirkt. Für mich ein Beispiel mangelnder redaktioneller Qualität und damit das absolute Gegenteil von Valletta.


    Infoupdate: Falsch erklärt und falsch gespielt und somit ist mein Ersteindruck hinfällig zu Century.


    Und morgen geht es dann weiter mit der Endurance Expedition von TIME Stories. Bin gespannt.


    Cu / Ralf

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

    Einmal editiert, zuletzt von ravn ()

  • Bei uns kam die letzten Tage auch einiges auf den Tisch:


    World of Warcraft - Das Brettspiel: Erste Partie für alle (4 Vielspieler), wir haben mit der Erweiterung Schatten des Krieges gespielt. Was soll ich sagen ... das Spiel ist gnadenlos durchgefallen. Die Aufteilung in zwei Fraktionen, die sich quasi "schneller" aufleveln müssen als die gegnerische, um entweder den Boss vor Runde 30 zu besiegen oder im direkten Fraktionskampf zu siegen, klang interessant. Ebenso die Vielzahl an individuellen Fertigkeits- und Talentkarten sowie das Teamspiel. Letzten Endes war das komplette Spiel einfach nur elendig langweilig. Die Fraktionen spielen gnadenlos nebeneinander her, Interaktion absolut 0. Aufgrund der Vielfalt an Effekten, die die Gegner auf ihren Karten haben, blickt niemand mehr wirklich durch, wer jetzt eigentlich was kann und man schaut gelangweilt zu, was da so alles an modifizierten Würfelwürfen passiert. Das Kampfsystem ist ähm... unserer Meinung nach völliger Murks. Würfeln, Wurfwiederholungen, Symbole auf den Kampfbereich legen, auswerten, rumschieben, wieder auswerten, alles wieder von vorne. Die Quests sind erwartungsgemäß nur "Gehe zu Ort A und besiege Gegner XY", was nicht schlimm ist, aber das alles fühlte sich seltsam unbefriedigend an. Dann das Leveln ... nun gut, wahrscheinlich muss man sich vorher mit den Karten erstmal beschäftigen, aber das war uns zu blöd, die Regeln waren komplex genug. Also spielten wir drauf los, oftmals waren alle vertieft in Karten lesen, seien es Händlerkarten, Schicksalskarten, Talent- oder Kraftkarten. Wir lieben komplexe Spiele, aber dann muss auch der Spielflow passen. Hat uns wie gesagt maßlos enttäuscht und wir haben lange diskutiert, was passieren müsste, dass das Spiel bei einer nächsten Runde (die es nicht geben wird) zünden könnte. Wir haben keine Lösung dafür gefunden, es machte uns schlicht und ergreifend absolut keinen Spaß. Katastrophe, direkt wieder verkauft.


    Brügge: 3x gespielt, jeweils zu zweit. Meiner Frau gefällt es, mir nicht besonders. Liegt vor allem daran, dass sie gefühlt immer die besseren, weil effektiveren Karten gezogen hat und diese Ereignisse so unfassbar glücksabhängig sind, dass es mich stellenweise nur noch frustriert hat. Hab ich mal eine passende Farbkarte gebraucht, kam die Farbe einfach nicht. Über mehrere Runden. Ja gut, was soll ich dann machen. Nee, also nach "Orakel von Delphi" für mich das schwächste Feld-Spiel. Ich liebe ja Burgen von Burgund, Bora Bora und AquaSphere, aber Delphi und Brügge sind überhaupt nichts für mich. Jetzt kommt demnächst mal Im Jahr des Drachen auf den Tisch, hoffentlich taugt mir das dann wieder mehr.


    Food Chain Magnate: zu viert (mit zwei Neueinsteigern). Großartig, einfach ein geniales Spiel. Die Neuen kamen gut rein, es entwickelte sich ein wirklich heißes Rennen und es gab wieder so viel, was ich nächstes Mal anders machen würde. Den Spielplan und die Strategien der Gegner zu lesen, erfordert hier enorm viel Gehirnschmalz. Dazu spielt es sich flüssig und macht dabei einfach Spaß. Einer der neuen Mitspieler meinte, dass das Spiel für ihn direkt in seine persönliche Top-3 neben Terra Mystica und Agricola wandern würde. Wir waren alle begeistert und freuen uns schon auf die nächste Partie.

  • @Hankeys Da wünsche ich viel Erfolg mit Im Jahr des Drachen! Ich finde es nach AquaSphere und Delphi erfrischend schlicht von den Mechaniken her (ich weiß, es ist ein Reprint). Ich finde aber, man braucht Spielerhilfen (Übersichten), um das zumindest am Anfang flüssig spielen zu können. Ich hatte mir welche von BGG ausgedruckt.

    Einmal editiert, zuletzt von Maru ()

  • @Maru
    #TerraformingMars dauert tatsächlich in allen Besetzungen nahezu gleich lang, weil die drei Zielbedingungen ja gleich bleiben, nur eben mal von zweien, mal von mehreren nach und nach bestückt werden.
    Und das mit den "Aggressionskarten" hab ich auch einmal erlebt bei einem Mitspieler. Obwohl sie ohnehin eher "lieb" als schlimm sind, aber da gibt's manche, die sowas grundsätzlich nicht wollen...

  • @papadjango
    Ich finde zumindest die Karten, die Pflanzen zerstören, wichtig für die Balance, denn sonst ist eine Pflanzenstrategie m.E. zu stark: ein grünes Plättchen bringt beim Platzieren einen Terraforming-Punkt durch den Sauerstoff und am Ende einen weiteren Punkt (evtl. mehr für Städte). Wenn jemand eine gute Pflanzenproduktion hat, muss man da einfach über Asteroiden eingreifen.

    Einmal editiert, zuletzt von Maru ()

  • Wir haben gespiel:


    Port Royal:
    -drei schnelle Runden hintereinander in denen sich meine Mitspieler jedes Mal geschlagen geben mussten. Die Runden endeten wie folgt:
    14:14: 7 (Ich hatte eine Dublone)
    14:13:11
    13:11:10
    Dieses Mal konnte ich vor allem mit dem Admiral (in mehrfacher Ausführung) gewinnen. Das viele Geld wurde immer vor der Steuerfandung geschützt und schnell investiert. Dadurch konnte ich mir die besten Expeditionsaufrufe sichern und Siegpunkte absahnen.


    Dominion:


    Das erste Mal mit dieser Gruppe. Wir wollen es jetzt regelmäßiger spielen und uns durch verschiedene Kartensets arbeiten. Das Spiel ging denkbar knapp zu Ende - 13:12:11. Leider habe ich die Endrunde eingeleitet und sogar verloren. Ich hielt ein Anwesen für ein Herzogtum...


    Dr. Eureka


    Was soll man groß sagen. Super simpel und einfach lustig. Tolles Spiel für Familie und Freunde.

    Einmal editiert, zuletzt von Ben Ken ()

  • @Hankeys


    Betreffend WOW - Klingt für mich genau wie das PC Spiel (und deshalb hab ichs nie gespielt) - Die Fraktionen spielen doch dort auch nur nebenher und abseits des PvP aneinander vorbei und machen Einzelquest wie "Töte Gegner XY"

    Top 10 (jeweils ohne Reihenfolge)

  • Auch bei uns wurde – schlechtem Wetter sei Dank – mal wieder ausgiebig gespielt.


    Den Anfang machte High Frontier 3rd Edition.
    Da wir das Spiel noch nie zuvor gespielt hatten, hielten wir uns für das erste Spiel an den „Training Guide“. Zwar hatte ich diesen bereits im Vorfeld gelesen, er sollte uns aber für Aufbau und dieses erste Spiel dann aber doch ein ständiger Begleiter sein, zusammen mit dem vollständigen Regelheft.


    Nachdem dann also sowohl NASA als auch UN irgendwann mal die notwendigen Teile für den Bau einer Rakete in die Umlaufbahn befördert hatte, wurde selbige gebaut. Die NASA hatte noch ein Sonnensegel mitgebracht, bei der UN hielt man solcherlei Kram für unnötig – wofür hatte man Robonauten mit Thrustermodul mitgebracht? Der Jungfernflug liess dann allerdings noch etwas auf sich warten. Es war nicht so ganz klar, wo man eigentlich hinfliegen wollte und was man dort wollte. Vom Rückweg mal ganz abgesehen. Bei der UN stellte man nun fest, dass das Crewmodul zu wenig Schub für eine Mondmission hatte, die eigene Rakete ein gigantisches, treibstofffressendes Ungetüm ist und dass so ein Sonnensegel womöglich doch nicht ganz so nutzlos wäre. Die NASA hatte sich nach langen, zähen Diskussionen aus ihrer Sinnkrise befreit und beschlossen, man könnte ja mal versuchen, zum Mars und wieder zurück zu fliegen. Ein Vorhaben, das man bei der UN interessiert beobachtete; immerhin hatte es laut den stümpferhaften Astrophysikern, die man angestellt hatte, sowieso keine realisierbare Option: auf dem Mond konnte man weder landen noch starten, von der Venus kam man nicht mehr weg, vom Mars vielleicht (aber eher nicht). Es machten sich sodann also zwei Raketen auf den Weg zum Mars. Die NASA war zuerst da, meisterte alle Crash Hazards und Bremsmanöver beim Atmosphäreneintritt und erkundete mal die Landezone ein wenig. Die UN folgte kurz darauf, ebenso erfolgreich, aber sie hatten einen Buggy mitgebracht, mit dem sie begeistert in der Gegend herumfuhren. Soweit, so gut – angekommen war man nun. Jetzt musste man wieder zurück. Bei der NASA regierte die Verzweiflung: die Rakete war zu schwer, der Schub zu gering, der Weg zurück zu weit. Die UN war zwar generell unfähig, aber sie hatte zumindest gute Astronauten auf den Mars geschickt, die der NASA mit einer Lösung aushelfen konnten: erstmal alles unnötige Wasser in den roten Sand giessen, daneben einen Schrottplatz aus Thrustern und Robonauten eröffnen und mit der dann sehr leichten Rakete zunächst die Anziehungskraft des Mars überwinden, bevor man dann mit Hilfe des (bisher ungenutzten) Sonnensegels zurück zur Erde gleitet. Der Antrieb war zwar verschwindend gering, und die NASA war ein paar Jahre unterwegs, aber sie kamen zumindest wieder zurück. Im Gegensatz zur UN, die sich aus eklatantem Schubmangel auf dem Mars häuslich einrichteten. Zumindest hatten sie genug Wasser und unterhaltsame Robonauten dabei.


    Fazit:
    5 Stunden, mehr Regellektüre als tatsächliches Spielen, haufenweise Fehler (UN, d.h. ich, hätte zur Venus fliegen sollen, dank Aerostat wäre ich dort auch wieder weggekommen), und kaum an der Oberfläche gekratzt. Aber: es macht Spass. Wir werden aber erstmal beim Basisspiel bleiben und das nächste Mal noch ein paar Fabriken bauen. Colonization muss noch ein wenig warten. In der Zwischenzeit werde ich dann mal noch BIOS: Genesis supporten.




    Danach hat sich der Fokus dann irgendwie auf GW-Brettspiele verschoben.
    Zuerst Gorechosen, dann 2 Partien Silver Tower, am Sonntag noch eine Runde Assassinorum: Execution Force.



    Gorechosen lieferte genau das, was der Titel und das Cover versprechen: eine Menge Geprügel.
    Kore Hammerskull hatte an seinen Fertigkeiten mit seinem gigantischen Hammer gefeilt. Während sich die anderen 3 Champions des Khorne gegenseitig niederknüppelten, holte er zum Schwung aus prügelte die erbärmlichen Möchtegerne halb komatös. Redarg Bloodfane und Heldrax Goretouched liess das weitgehend unbeeindruckt – zwar nicht physisch, wohl aber in ihrem taktischen Vorgehen. Sie prügelten einfach weiterhin aufeinander ein. Vexnar the Reaper dagegen nahm sich Kore Hammerskull mal zur Brust, und nach einem wahren Schlaghagel stand es um Kore’s Gesundheit auch nicht mehr zum Besten. Es stand aber noch gut genug, um nochmals ein paar mächtige Schläge anzubringen: der erste enthauptete Vexnar, der nachfolgende Rundumschlag zerschmetterte sowohl Redarg als auch Heldrax, und Kore Hammerskull konnte ein paar neue Schädel für den Schädelthron Khorne’s sammeln.


    Fazit:
    Schnell, schnörkellos, kurze Regeln, klares Ziel. Gorechosen kommt direkt zur Sache. Was aber nicht heisst, dass es ein stupides Spiel wäre, auch wenn der Spielbericht das vermuten liesse. Im Gegenteil. Zwar spielt das Glück eine erhebliche Rolle, aber mit nur einer Aktion pro Aktivierung und drei möglichen Nutzen einer Karte (Bewegung, Angriff, Spezial) will gut überlegt sein, was man nun macht. Zumal Angriffe in der Regel die Wut senken, genau diese Wut aber dafür verantwortlich ist, wie oft man in einer Runde dran ist. Gleichzeitig kann das aber bei AP-affinen Mitspielern dafür sorgen, dass sich das Tempo des Spiels extrem verlangsamt. Hat man etwas Erfahrung gesammelt, kann man optional mit Aktionskarten-Draftig spielen und damit mehr Kontrolle auf die eigene Strategie nehmen. Haben wir mit nur 5 Partien bisher nicht gemacht, weil es das Spiel gefühlt zu sehr verlangsamt hätte. Mit mehr Erfahrung wird das aber definitiv kommen. Sehr cooles Spiel als Einstieg oder zum Ausklang eines Spieleabends. Für mich definitiv eine Überraschung. Ich hatte nämlich nur ein eher sinnloses Spiel erwartet, das als „Beilage“ für besseren Verkauf der Miniaturen dient. Hauptgrund für mein Interesse war entsprechend auch nicht das Spiel, sondern die Miniaturen, die sich alle auch für Silver Tower benutzen lassen.




    Es folgten zwei Trials (= Quests) bei Silver Tower, das wir mittlerweile zum zweiten Mal durchspielen.
    Tzeentch war auf Kore Hammerskull aufmerksam geworden und hatte ihn kurzerhand in den Turm des Gaunt Summoners verfrachtet, zusammen mit Heldrax Goretouched. Dritter im Bunde ist ein Fyreslayer der Zwerge, der auch lieber mit der Axt herumfuchtelt als zu denken – entsprechend kommt er mit den beiden Khorne-Anhängern ganz gut aus. Man spricht die gleiche Sprache.


    Die erste Trial sandte die… ähm… „Helden“ in einen vor Reichtum und prächtigen Waffen strotzenden Bereich des Silver Tower. Gegner waren dort nicht viele, aber massig Schätze. Kore Hammerskull konnte es nicht lassen und räumte solange einen stinkenden Sarkophagus aus, bis dessen untoter Besitzer genug hatte und wutentbrannt eingriff. Oder es zumindest wollte, denn die Jahrhunderte schienen seinen Magiekenntnissen erheblich geschadet zu haben – der Zauber wollte nicht so recht von den vertrockneten Lippen. Die Axt des Fyreslayers kannte derlei Probleme nicht und spaltete den untoten Adepten wo er stand. Mit den Taschen voller Schätze fand sich die blutrünstige Gruppe kurz darauf in einer Arena. 2 von 3 der Party-Mitglieder fühlten sich sofort heimisch, der Zwerg konnte sich mit den rotierenden Klingen am Rand nicht so recht anfreunden (und starb fast daran). Weil aber niemand in der Arena war, kam die Arena eben zum Publikum: ganz in ihrem Element schlachteten sich Kore Hammerskull und Heldrax Goretouched durch die versammelten Kultisten und hoben das herumliegende Amulettfragment auf.


    Trial Nummer 2 war nicht so sehr nach Kore’s Geschmack. Magische Gärten, erfüllt von grünlichem Leuchten, singende Vögel… er war irritiert. Das zeigte sich auch direkt in seiner Art zu kämpfen. Wo der massive Hammer zuvor noch unbeirrt sein Ziel gefunden und Tod und Zerstörung hinterlassen hatte, schlug er nun bestenfalls Löcher in Wände und Boden. Hin und wieder gelang es ihm immerhin, ein paar Brimstone Horrors zu löschen, die an seinen Stiefeln herumzündeln wollten. Der Fyreslayer lebte dagegen auf – sein Hass auf all diesen hässlichen, organischen Kram beflügelte ihn. Kaum erschienen Gegner – in dieser Region des Silver Towers waren dies meist Horrors und Scuttlings – waren er und seine Axt zur Stelle. Auch Heldrax Goretouched war inspiriert, und in einer blutigen Ode an Khorne zerplatzten ganze Gegnerhorden. Die Situation änderte sich, als die Ursache für das Glühen und Leuchten gefunden war. Ein Ogroid Thaumaturge und seine Gefolgschaft führten ein Ritual durch und bewachten zudem das gesuchte Fragment. Kore Hammerskull hatte endlich Gegner gefunden, die er seiner Aufmerksamkeit für würdig hielt. Mit grossen, weit ausholenden Schlägen watete er durch die sporengefüllte Höhle und zertrümmerte Tzaangor und Ogroid gleichermassen. Die Sporen heilten die Gegner zwar wieder, aber Hammerskull war jetzt warm geworden und liess Schlag auf Schlag auf die Gegner einprasseln. Allerdings war der Ogorid Thaumaturge jetzt wirklich wütend, und er liess seine Wut über jede einzelne der erlittenen Wunden an Hammerskull aus. Die überlebenden Tzaangors schlugen auch noch mit drauf, weil es sich gerade so anbot – doch Hammerskull stand noch. Heldrax eliminierte in der Zwischenzeit ein paar andere Tzaangors und heilte mit einem Blutgebet an Khorne Hammerskull, während der Fyreslayer sich um die lästigen Sporen-emittierenden Pilze kümmerte. Damit war das Schicksal des Thaumaturge besiegelt und die „Helden“ hielten kurz darauf das nächste Fragment in ihren Händen.


    Fazit:
    Auch beim zweiten Mal Durchspielen ein gutes Spiel. Zwar kennt man die Trials grob schon, aber da es genug Zufallselemente gibt und die Wahl eines anderen Helden das Spielgefühl sehr deutlich ändert, ist das nicht so schlimm. Die Hausregel für Respites funktioniert so früh im Spiel (2 Skills pro Held) allerdings noch nicht so recht, da muss ich noch nachbessern. Aktuell ist das Risiko für Hinterhalte zu gering.





    Zum Abschluss dann am Sonntag noch eine Runde Assassinorum: Execution Force mit der optionalen Regel „Daemonic Incursion“ aus dem White Dwarf. Damit können nicht nur Chaoskultisten und Chaos Space Marines erscheinen, sondern auch Dämonen. In unserem Fall nur Rosa Horrors des Tzeentch, weil ich die anderen (noch) nicht habe (und ungerne proxe).


    Weil jetzt sowieso schon soviel Text zu lesen ist, halte ich mich kurz. Die vier Assassinen fingen geplant, heimlich und gut koordiniert an. Die Mission ging allerdings schnell vor die Hunde: der Eversor wurde von einem Kultisten entdeckt, der nicht nur Verstärkung anforderte, sondern auch noch so anforderte, dass diese auch gleich noch alarmiert war. Der ganze Tempel der Schatten war in Konsequenz alarmiert, und Chaos Space Marines patrouillierten die Gänge. Aus dem leisen, heimlichen Vorgehen wurde ein wildes Geballer, das mit einem koordinierten Vorgehen nicht mehr viel zu tun hatte. Zu allem Überfluss wurde der Eversor im Kreuzfeuer eines Rosa Horrors und eines Chaos Space Marines auch noch ausgeschaltet. Bis der Culexus das Teleportarium aktiviert hatte, war schon viel zu viel Zeit vergangen und Lord Drask konnte sein teuflisches Ritual vollenden.


    Fazit:
    Simpel, glückslastig, aber thematisch sehr schön umgesetzt. Das Spiel kann sehr einfach sein, es kann aber die Assassinen (wie in diesem Fall) auch richtig unter Druck setzen. Die optionalen Regeln (Dämonen statt Kultisten; Dämonenprinz statt Chaos-Hexer) setzen den Schwierigkeitsgrad nochmals ein gutes Stück nach oben und sind durchaus zu empfehlen, wenn man das Spiel mag. Nach wie vor aber sicher kein Must Have.



    @Hankeys
    Dass euch das WoW-Brettspiel nicht gefallen hat, wundert mich in Anbetracht der anderen Spiele, die du als "exzellent", "genial", etc, bezeichnest, nicht wirklich. Würde mir jemand sagen, er spiele gerne und findet Terra Mystica, Agricola, Feld-Spiele und dergleichen ganz toll, dann wäre WoW - Das Brettspiel wohl das letzte Spiel, was ich vorschlagen würde.
    WoW - Das Brettspiel ist wohl so ziemlich der extremste Gegenentwurf zu einem "modernen" Euro der es tatsächlich auf den breiten Markt geschafft hat. Massiv Downtime, vernachlässigbares Spielziel, haufenweise Regeln die alles unnötig verkomplizieren, etc. Und trotzdem ein super Spiel, das ich hin und wieder (1x im Jahr) gerne spiele und mich einfach daran erfreue, wie sich der eigene Charakter immer weiter entwickelt und immer noch mehr kann, wie die Skills synergistisch ineinandergreifen, wie der Tisch vor immer noch mehr Zeug überquillt und wie man einfach in der Welt ein bisschen Abenteuer um der Abenteuer willen erleben kann. Am Ende kann dann jede Fraktion noch schauen, ob (oder eher: wie schnell) man den Boss besiegt hätte, bevor man das Spiel nach unterhaltsamen 10 Stunden wieder in die Schachtel räumt und dabei noch ein wenig darüber fachsimpelt, wie f***ing awesome doch der eigene Charakter war. ;)

    Wenn dir egal ist, wo du bist, kannst du dich auch nicht verlaufen.

  • #TerraformingMars.
    eine Partie mit 4 erfahrenen Spielern. Zum 1. Mal wurde der komplette Mars bis auf 2 Ozeanplättchen terraformt. Ich hatte die Mining Corp. -> Kartenpech? Zum Schluß hatte ich 45 Stahlressourcen (zum Wert von 3)... Es war lange zu kalt auf dem Mars, aber dann wurde kräftig terraformt. Habe gewonnen, lag wahrs. daran, dass ich im letzten Spieldrittel Geld für Städtebau hatte und genügend Pflanzen um mir gut Punkte zu sichern.


    #DasOrakelvonDelphi
    War eine Re-Kennenlern-Partie. Meine Frau hat mit weitem Abstand gewonnen...

    2 Mal editiert, zuletzt von JohnyW ()

  • @Dirtbag


    Viel Text ja - Aber ich hab trotzdem alles gelesen :) Soll heissen: Du machst das nicht für Nüsse :D


    BTW: Krass, Assassinorium gibts sogar im Real Onlienshop :D

    Top 10 (jeweils ohne Reihenfolge)

  • @Hankeys
    Dass euch das WoW-Brettspiel nicht gefallen hat, wundert mich in Anbetracht der anderen Spiele, die du als "exzellent", "genial", etc, bezeichnest, nicht wirklich. Würde mir jemand sagen, er spiele gerne und findet Terra Mystica, Agricola, Feld-Spiele und dergleichen ganz toll, dann wäre WoW - Das Brettspiel wohl das letzte Spiel, was ich vorschlagen würde.
    WoW - Das Brettspiel ist wohl so ziemlich der extremste Gegenentwurf zu einem "modernen" Euro der es tatsächlich auf den breiten Markt geschafft hat. Massiv Downtime, vernachlässigbares Spielziel, haufenweise Regeln die alles unnötig verkomplizieren, etc. Und trotzdem ein super Spiel, das ich hin und wieder (1x im Jahr) gerne spiele und mich einfach daran erfreue, wie sich der eigene Charakter immer weiter entwickelt und immer noch mehr kann, wie die Skills synergistisch ineinandergreifen, wie der Tisch vor immer noch mehr Zeug überquillt und wie man einfach in der Welt ein bisschen Abenteuer um der Abenteuer willen erleben kann. Am Ende kann dann jede Fraktion noch schauen, ob (oder eher: wie schnell) man den Boss besiegt hätte, bevor man das Spiel nach unterhaltsamen 10 Stunden wieder in die Schachtel räumt und dabei noch ein wenig darüber fachsimpelt, wie f***ing awesome doch der eigene Charakter war. ;)

    Jein, dem stimm ich nicht ganz zu. Klar, Eurogames spiele ich und meine Spielgruppe am liebsten, aber es gibt eigentlich in jedem Brettspielgenre Spiele, die wir mögen, die weit entfernt von modernen Eurogames sind. Zudem waren unter den Spielern einige, die am PC schon gerne WoW gespielt haben und das Brettspiel unbedingt einfach mal ausprobieren wollten. Ich hab ja auch nicht gesagt, dass das Spiel schlecht ist, nur, dass es bei uns gnadenlos durchgefallen ist.


    Ich kann verstehen, warum dir das Spiel gefällt bzw. die Punkte nachvollziehen. Für mich hat das allerdings bei Weitem nicht ausgereicht. Die Downtime ist übel ja, aber nicht das KO-Kriterium. Es waren schlicht die Züge, der Kampf bzw. die ganze Spielmechanik. Es wirkte alles irgendwie lahm, unspannend und vor allem unbefriedigend. Ich denke es liegt daran, dass wir es überhaupt nicht mögen, wenn solche Rechnereien mit Würfeln, Wurfwiederholungen, tausend Effekten, etc. in einem Spiel sind. Klar, die Synergieeffekte sind cool, aber dieses "Und hier hab ich noch Fähigkeit X, die erlaubt mir dann 2 neue Würfel, wenn ich 2 Energie einsetze, und hier bekomm ich noch 2 grüne Würfel, wenn...." finde ich persönlich einfach langweilig bzw. vor allem in Kombination mit diesem komischen Kampfsystem. Aber gut, sei's drum. Alles Geschmacksache und vielleicht hat ja mein Käufer nun mehr Spaß mit dem Spiel. :)

  • Begonnen haben wir den gestrigen Abend mit einer Partie Seven Wonders zu viert. Ich habe das Spiel seit Jahren nicht mehr gespielt und wollte es unbedingt mal wieder auf den Tisch bringen. Es hat mir mäßig Spaß gemacht und meinen Mitspielern leider noch weniger gefallen. Es war zu sehr ein vor sich hin spielen und am Ende erfolgte die Abrechnung. Ich habe irgendwie den Draht zu Seven Wonders verloren. Hier gabs leider nur den dritten Platz für mich. Gewonnen haben die beiden, die sich auf die grünen Wissenschaftskarten spezialisiert hatten.


    Danach folgte eine Runde Scythe. Das kommt immer noch gut an und liegt hoch im Kurs. Saxonia verlor sich bereits zu Beginn in mehreren Kämpfen, konnte sich aber leider nur in wenigen durchsetzen. Das Krim Khanat spielte ein wenig unentschlossen vor sich hin. Die Rusviet Union legte einen schnellen und guten Start vor verzettelte sich aber in den vielen Möglichkeiten. Ich konnte mich mit der Polonia Republic weitgehend unbehelligt ausbreiten und konzentrierte mich darauf das Ansehen zu steigern und die 6 Sterne zu ergattern. Am Ende war Ich der einzige mit einem Ansehen im vordersten Drittel und konnte mit weit über 30 Punkten Vorsprung gewinnen. Echt unüblich. Hat mich aber sehr gefreut. Hat trotzdem allen Spaß gemacht. Kommt sicher wieder auf den Tisch

  • Die Spiele, die in den letzten 2 Monaten auf den Tisch kamen, sortiere ich mal ein wenig nach Kategorien:


    Kooperativ:
    #TIMEStoriesHinterderMaske - Time Stories ist ja ein tolles Erlebnis, aber dieser Fall hat unserer Viererrunde nicht sonderlich gefallen. Er erinnerte uns zu sehr an alte "Click & Run" Computerspiele: rumlaufen, was mitnehmen, feststellen:brauchen wir nicht, neuer Versuch und das einfach viel zu oft. Da hat uns die Drachenprophezeiung wesentlich besser gefallen.
    #PandemicLegacy - Einfach nur großartig! Bisher an zwei langen Abenden zu viert haben wir den Mai abgeschlossen. Den März erst im zweiten Versuch geschafft, der April war ganz knapp, gerade so eben geschafft und lautes Gejohle am Tisch war die Folge. Was für ein tolles Gruppenerlebnis 8o !
    #CaptainSonar - bei einem offenen Spieletreff getestet. Nur einer kannte die Regeln, aber durch die super Erklärung haben sich alle schnell in ihre Rolle eingefunden. In dieser Erstpartie haben wir immer abwechselnd unsere Züge durchgeführt, nicht zeitgleich. War ein tolles Erlebnis, aber alle 50+ Beteiligten waren sich nicht sicher, ob sie das in der zeitgleichen Spielweise wohl bewältigt bekommen oder das Spiel dann doch in Stress ausartet :huh::) ...
    #SecretHitler - Der Titel ist ja erst mal abschreckend, aber das Spiel ist super! Zu fünft kann ich es nicht empfehlen, zu sechst hat es uns schon gut gefallen, zu acht und neunt war es ein großartiges Erlebnis! Dieser Trash-Talk am Tisch, dieses Lügen und Betrügen: man lernt sich selbst ganz neu kennen ;) ! Gefiel allen wesentlich besser als die Werwölfe, da keiner so lange draußen warten muss, wenn er mal aus einer Runde rausfliegt. Das Spiel ist einfach viel zügiger beendet.
    #TempeldesSchreckens - die familientaugliche Variante unter den Spielen mit verteilten Rollen, wo ein Team gegen das andere spielt und keiner kennt die Rolle der anderen. Auch hier darf gelogen und betrogen werden. Es macht Spaß, kommt aber weniger emotional daher als Secret Hitler.


    Leichtere Familienspiele:
    #DieGärtenvonVersailles - aus einer Auslage von Gartenplättchen erhält jeder Spieler ein Plättchen, indem er eine Zahlenkarte zwischen 1-55 ausspielt ( 10 Karten hat jeder auf der Hand) : wer die niedrigste Karte ausspielt, erhält das erste Plättchen der Reihe, wer die höchste Karte ausspielt das letzte Plättchen der Reihe. Da man die Karten verdeckt auslegt, kann man nur darauf hoffen, dass man sein gewünschtes Plättchen erhält und seinen Garten damit siegpunktträchtig ausbauen kann. Gefällt aber trotzdem als leichtes Familienspiel oder Absacker.
    #MeinTraumhaus - nettes Familienspiel, aber der Spielreiz lässt doch schnell nach. Schönes Geschenk für Familien, die gerade ihr neues Eigenheim bezogen haben.
    #Bärenpark - erinnert an "Patchwork" und "Cottage Garden" , allerdings in der einfachen Variante ist es noch familientauglicher. Man baut seinen Bärenpark mit Tetristeilen zusammen und erhält neue Teile, wenn man bestimmte Illustrationen überbaut, z.B. beim Abdecken des Betonmischers gibt es ein neues Bärenhaus, beim Abdecken der Schubkarre ein neues Grünflächenplättchen. Die meisten Plättchen haben Punkte, belohnt wird auch, wenn man ein Parkquadrat komplett bebaut hat ( bis auf die Baugrube). Reizvolle Entscheidungen machen es zu einem schönen Absacker ....
    #Mistkäfer - kleines, fieses (feines) Ärger-Würfelspiel, das seinem Namen zu recht trägt. Schnell gespielt, schnell geärgert, schnell verloren ( gewinnen tun immer die anderen :crying: ...- aber macht nix :) )
    #MyRummy111 - leichtes, lockeres Kartenspiel, in dem ich meine 10 zugeteilten Karten unsortiert auf die Hand nehme und durch tauschen mit den Karten aus der Auslage, eine durchgehend auf-oder absteigende Reihe hinbekommen will. Die unterschiedliche Wertigkeit der einzelnen Karten macht das ganze zu einer reizvollen Aufgabe. Man spielt mehrere Partien, bis einer 60 Punkte oder mehr zusammen hat.

  • Kennerspielniveau:
    #WettlaufnachElDorado - mich hat es total begeistert w00t.png ! In einer 4-er Runde kennengelernt: es ist eine Mischung aus Deckbau- und Laufspiel ( beinhaltet meiner Einschätzung nach die Kernelemente von "Lewis & Clark" , aber viel einfacher). Einiges an Interaktion, da ich Mitspielern nicht nur Karten wegkaufen kann, sondern vor allen Dingen den Weg blockieren. Eine Glückskomponente ist natürlich dabei, was ich für Karten auf die Hand ziehe, aber ich kann mein Deck ausdünnen und gezielte Einkäufe tätigen. Wäre für mich ein ansprechender Preisträger zum "Kennerspiel des Jahres"!
    #Valetta - Deckbauspiel kombiniert mit Gebäudebau. Bekannte Elemente neu verwoben. In allen Bestzungen gespielt - in allen Besetzungen gefallen. Könnte ich mir auch als "Kennerspiel des Jahres" vorstellen
    #RailroadRevolution - erst im Februar entdeckt, aber dann gleich ins Herz geschlossen. Mit "What's your games"-Spielen a la "Madeira" kann ich wenig anfangen, da sie mir zu sehr in Denkorgien ausarten. "Nippon" und "Signorie" haben mir letztes Jahr gefallen, aber "Railroad Revolution" gefällt mir bisher am besten. Es spielt sich in meinen Augen recht locker, aber verlangt trotzdem reizvolle Entscheidungen.
    #TheKing'sWill - in Ratingen kennengelernt und gleich zugeschlagen. Ja es ist auch ein Spiel, in dem ich Rohstoffe sammele und Gebäude baue, aber der Mechanismus der Aktionsauswahl gefällt mir sehr und dass alle Spieler immerzu eingebunden sind, weil jeder im Zug des anderen auch eine Aktion durchführen darf.Gern auf ein Neues :)
    #DieGewürzstraße - Deckbuilding in Kombination mit Rohstoffsammelei und Siegpunktkartenerwerb. Top Ausstattung mit Metallmünzen und Plastikschälchen für die Rohstoffe! Spielt sich wie Splendor ( was ich sehr mag), aufgepeppt durch das Deckbuilding. Ja es ist auch einiges an Glück dabei, ob als Startspieler vorn in der Kartenreihe eine attraktive Rohstoffkarte liegt, die man abgreifen kann, aber bisher war es nicht spielentscheidend. Mir und meinen Mitspielern aus 2-er, 3-er und 4-er Runden hat es bisher sehr gefallen.


    Anspruchsvolleres:
    #GreatWesternTrail und #TerraformingMars kamen häufiger auf den Tisch - muss ich nichts mehr zu schreiben.
    #Inis - nach Regelstudium zu zweit angespielt: das war mal eindeutig nichts für uns -viel zu konfrontativ X( .
    Das Spiel haben wir nach einer Runde wieder eingepackt und kommt auch nicht mehr auf den Tisch! Erfreulicherweise war das Spiel geliehen...
    #Anachrony - kann man mal mitspielen, damit man weiß, worum es sich handelt, aber traurig bin ich nicht, dass ich beim Kickstarten nicht teilgenommen habe...
    #Scoville - einmal zu viert und einmal zu fünft gespielt. Das Spiel gefällt mir sehr, aber beide Partien waren mit Spielern, die NICHT zum Grübeln neigen. Sehr schöne Mechanismen enthalten: die Wahl der Spielerreihenfolge ist extrem wichtig bei "Scoville", da beides Vorteile hat: als Erster oder als Letzter dran zu sein, oder vielleicht sogar als Dritter von 5 Spielern. Die Spielerzahl von 3 oder 4 Spielern halte ich für optimal, zu sechst mag ich es mir nicht vorstellen.
    #LeagueofLegends - was ein krasses Spiel: tolle Ausstattung verbunden mit sehr viel Spielspaß! Ich merke gerade: das hätte in die Kategorie "kooperativ" gehört :huh: - egal!


    Und in all den Wochen gab es noch unzählige Partien von "Qwinto" und "Krazy Wordz" und "Kneipenquiz"...
    Was habe ich ein Glück, dass ich so viele tolle Spiele(r)runden habe :thumbsup: !

  • Bei uns wurde am Wochenende mit #Adrenalin begonnen.
    Schönes, einfaches Ego-Shooter-Prinzip-Brettspiel, mit dem ich durchaus auch Wenigspieler und/oder Nur-Video-Spieler begeistern kann.
    Das schwierigste an dem Spiel sind die Icons, die nicht immer so gut zu interpretieren sind und man doch das ein oder andere Mal nachlesen muss, was die Waffe tatsächlich bewirkt.


    Trotzdem für mich eine 8/10 bei BGG und auch ein Spiel, was ich jederzeit spielen würde!


    Danach kam die zweite Mission von #RobinsonCrusoe dran - nach langer, langer Zeit war der Einstieg doch sehr holprig und das Regelbuch der alten Pegasus-Version ist auch nicht gerade spielfördernd.
    Wir haben uns aber durchgebissen und die zweite Mission im letzten Spielzug nach 3,5 Stunden gewonnen.
    Mir gefällt´s immer noch sehr gut, obwohl es sich für mich wie ein Puzzle anfühlt, dass man - wenn gelöst - doch relativ einfach beenden kann; es sei denn, man hat einfach großes Pech beim Kartenziehen....

  • Shanghai Spielerunde Start in den Mai


    Aufwaermen mit #Zauberstauber - durch die Aufmachung erst mal abschreckend, als grosser Fan von Roborally gefaellt das flexible Spielprinzip aber und es ist erstaunlich wie leicht man sich komplett verschaetzt und den Stauber schon nach dem ersten ausgelegten Teil pausieren lassen muss, da man voll in ein Hinderniss geknallt ist, besonders aergerlich wenn das Zauberbuch komplett voll belegt ist. Man kann es auch tatsaechlich schaffen vom Tisch zu fahren :)


    Dann zwei Partien #Shadowhunter zu sechst - die Hunter haben schlussendlich gewonnen, obwohl ein Hunter den anderen Hunter mittels Maschinenpistole das zeitliche segnen lassen hat. Hatte das Spiel vorher nicht auf dem Radar, macht aber extreme viel Laune - Kombination aus Deduktionsspiel und trashiges Massaker


    Zum Schluss 3 Partien #SecretHitler zu acht. Als Deutscher ist man erstmal per se verdaechtigt und wenn man dann noch einen Italiener in der Gruppe hat dann gute Nacht :) Persoenlich Einschaetzung erstmal besser als Werwolf, haengt aber sicher von der Spielerunde ab

  • Hi,


    Ich gehe davon aus, das die Diebin auf dem Cover rausgenommen wird, weil es in Deutschland sexistisch ist Frauen als Dieb darzustellen.


    Atti

    Ach sooo... Richtig, in Deutschland gibt es keine sexistischen Cover... 8)):whistling:


    [Blockierte Grafik: https://cf.geekdo-images.com/images/pic1448983_md.jpg] vs [Blockierte Grafik: https://cf.geekdo-images.com/images/pic1684114_md.jpg]


    Ich stelle mir das in der Pegasus-Redaktion so vor:


    "Watt?? Zwei Schweinchen und ein Penner?? Neee - shop' mir mal ein paar ordentliche MÖPSE vor die Tante! Is' auch egal, ob die Hautfarbe, Schattenwurf und der ganze Kram stimmen! Hauptsache MÖPSE!!!"
    :D

  • Ich stelle mir das in der Pegasus-Redaktion so vor:


    "Watt?? Zwei Schweinchen und ein Penner?? Neee - shop' mir mal ein paar ordentliche MÖPSE vor die Tante! Is' auch egal, ob die Hautfarbe, Schattenwurf und der ganze Kram stimmen! Hauptsache MÖPSE!!!"

    He he, ich kann mir gut vorstellen, wie du dir das vorstellst. ;)


    Richtig ist, dass wir den Bauern mit den beiden Schweinen als Blickfänger in der Mitte des Covers unpassend fanden. Wenn man den aber aus dem Cover rausnimmt, bleibt dahinter Leere zurück, weil die anderen Charaktere dahinter nicht gemalt wurden. Es war also nicht möglich, eine der anderen Cover-Figuren in die Mitte zu rücken.


    Somit blieb nur die Option, stattdessen die Charakter-Abbildungen der Spielkarten zu verwenden. Von den 6 Charakteren des Spiels wurden die 3 ausgewählt, die den Bildbetrachter direkt anschauen, weil das generell als ansprechender gilt als eine Seitenansicht. Der Kerl in rot wurde dann noch als Füller dazu gestellt.


    So ist das Pegasus-Cover entstanden (IIRC). Klar kann man darüber streiten, ob das Dekolleté der Dame passend ist. Oder ob die Oberweite nicht auch kleiner hätte ausfallen dürfen. Aber das Bild der Tänzerin war nun mal so im Original-Spiel genau so enthalten. Und Zeit und Geld für das Anfertigen neuer Illustrationen waren nicht vorhanden.