[amazon] Vorsicht bei Mega-Schnäppchen!

  • Hallo. Wollte mir The Kings will kaufen, das bei Amazon 47 Euro kostet. Dort gab es aber einen Link und ich habe es für 29 Euro plus 3 Euro Versand bekommen. Es waren nicht 5 Euro sondern nur 3!
    Super gut, wie ich finde.
    Michael

    Kinners, das waren noch Zeiten, als Republic of rome bei mir ein Absacker war.

  • Hallo. Wollte mir The Kings will kaufen, das bei Amazon 47 Euro kostet. Dort gab es aber einen Link und ich habe es für 29 Euro plus 3 Euro Versand bekommen. Es waren nicht 5 Euro sondern nur 3!
    Super gut, wie ich finde.
    Michael

    Bei hermes777?


    Neuer Verkäufer, keine Adresse, nur Handynummer. Viel Glück. Habe in den letzten Tagen gelernt, dass es aktuell im Brettspielbereich bei amazon viele Super-Angebote gibt, die aber wohl sehr mit Vorsicht zu geniessen sind. Phishing Versuche, Geld Anforderung außerhalb von amazon, gehackte Händler-Accounts, ...

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • [Mod] Ich habe das mal als Anlass genommen, einen Thread dazu zu erstellen und zu pinnen.


    @toasteds Blogpost fasst es schon ganz gut zusammen => "Pflichtlektüre", wenn man das Thema noch nicht auf dem Schirm hat.


    Achtung, rant! tl;dr: amazon ist in mancherlei Hinsicht ein Saftladen.
    Das Ärgerlichste an der ganzen Geschichte ist, dass die Nummer (Account hacken, billige Angebote über die komplette Bandbreite einstellen, Käufer zum direkten Kontakt per Mail auffordern und um direkte Überweisung bitten) schon lange läuft und amazon offenbar nicht viel oder Wirksames dagegen unternimmt. Die ersten Berichte dazu gab es iirc schon 2015. Ich habe das Phänomen erstmals Anfang 2016 genauer unter die Lupe genommen (beim Notebookkauf tauchten immer wieder zu günstige Angebote auf). Obwohl in der Presse schon recht breit darüber berichtet wurde und amazon-User die Shops meist recht zügig melden (s. amazon-Foren sieht sich dieser Weltkonzern leider nicht in der Lage, dem Ganzen einen Riegel vorzuschieben. Auf einer Hilfeseite wird zwar (nebenbei!) explizit vor der Masche gewarnt ("Überweisen Sie nie direkt an einen Marketplace-Verkäufer. Falls Sie von einem Verkäufer aufgefordert werden, einen Betrag an ihn oder einen Dritten zu überweisen, kommen Sie dieser Aufforderung bitte nicht nach, sondern melden Sie den Vorfall unserem Kundenservice."). Dumm ist’s halt nur, wenn Kunden ohne Bullshit-Detektor bei einem gehackten Shop etwas kaufen und tatsächlich außerhalb des amazon-Ökosystems Geld transferieren. Der finanzielle Schaden entsteht dann beim vermeintlichen Käufer und nicht bei amazon. Dass man so auf Dauer natürlich Kunden von der eigenen Plattform vertreibt, scheint dort noch nicht angekommen oder egal zu sein. Bis auf Weiteres gilt also: Entweder gut aufpassen oder den Marketplace bzw. amazon einfach meiden. Alternativen gibt es ja genug :)


    PS: Masche läuft wohl schon seit 2013. So berichtet jedenfalls heise: Amazon bekommt Abzock-Masche seit Jahren nicht in den Griff | heise online
    Betrugsmasche auf Amazons Marktplatz läuft weiter | heise online

    2 Mal editiert, zuletzt von yzemaze ()

  • Fiel schon vor ein paar Tagen auf, dass die Preise extrem niedrig sind. Habe bei einem Anbieter angerufen und dieser hat bestätigt, dass er gehackt wurde, nur Amazon ist in diesem Bereich extrem lahm unterwegs.


    Die Marketplace-Anbieter, die wohl gehackt worden sind, haben oft dieselben bzw. ähnliche Sachen im Angebot, wie die Blu Ray von dem aktuellen Harry Potter-Ableger oder den neuen Star Wars, oft für 1€.
    Oft ist das Angebot nicht stimmig.
    Lieber im Moment die Finger weg lassen.

  • Jop ...


    GEIZ ist Geil... bis einer heult :)


    Aber tröstet Euch, die meisten Sammeln nur Daten :) Ist ja keiner so blöde und überweist die Summe manuell, nur weil an Marketplaceanbieter drum bittet.... oder :)



    Einer Bekannten von mir, die sonst nur ihre Ebooks vertreibt über Amazon ist es auch passiert. Hat plötzlich E-Bikes, die statt 2000 € kosten, mehrere für 399€ verkauft und Gartenmöbel und Rasenmäher und Topfsets :)


    Sie war im Urlaub und hatte nach einer Woche knapp 400 Mails mit Bestellungen und Beschwerden.
    Amazon hat das alles wieder gerade gebogen, hat aber 2 Wochen Lebenszeit gekostet.... Amazon ist da nicht sonderlich ... naja ... die Motivation ist wohl nicht hoch genug, schneller zu sein.


    jeder, der selbst ein Verkäufer-Konto hat, und das beruflich nutzt... vielleicht mal über eine schärfere Passwort Policy nachdenken, und nicht das selbe, wie im Forum xyz benutzen... so passieren nämlich die meisten hacks... haste zugriff aufs Gmail-Konto, haste Zugriff auf den Rest :)

  • über eine schärfere Passwort Policy nachdenken

    => Wenn’s wichtig ist, 2-Faktor-Authentifizierung nutzen. Ja, die gibt es auch bei amazon schon ein Weilchen...

  • Was ich schon merkwürdig finde, wie man so schnell die tausende Artikel einstellt. Das müsste doch mal die Schnittstelle entsprechend überwacht werden, damit solch ein Missbrauch frühzeitg erkannt wird.

  • @santenza
    Es gibt hinreichend gute Ansätze dazu, die amazon verfolgen könnte, um dem Spuk ein Ende zu bereiten oder ihn wenigstens stark einzudampfen. (Ein paar finden sich z. B. in den Kommentaren zu Betrugsmasche-auf-Amazons-Marktplatz-laeuft-weiter-3623075.html - Beiträge mit breitem grünen Balken lohnen sich meist.) Alleine sie tun es nicht, weil der Leidensdruck wohl nicht groß genug zu sein scheint.

  • Gefahr besteht nicht nur durch Überweisungen an Dritte außerhalb von Amazon. Passt auch besonders auf vor Phishing. Ggf. ist es auch das Ziel der Betrüger, erstmal an eure Mailadresse zu kommen, um dann anschließend per gefälscher "Amazon"-Seite an eure Amazon-Login-Daten abzugreifen. Motto: "Freuen Sie sich! Ihr bestelltes Produkt ist wieder lieferbar, loggen Sie sich jetzt bei Amazon Marketplace ein <Phishing-Link>". Gerade weil man ja bei Amazon Marketplace bestellt hat, ist bei bei so einer gefälschten Mail evtl. nicht ganz so aufmerksam wie normal; das erscheint dann allzu leicht als im Rahmen des Erwarteten.

  • Hatte vor ca. 1,5 Jahren nach einem neuen Smartphone Ausschau gehalten. Fast täglich kamen da Fake-Angebote von neu registrierten Accounts mit Beschreibung á la "unter ...@... melden" rein - natürlich war der Preis jedes Mal deutlich unterm zweit günstigsten Angebot. War da über die Häufigkeit doch sehr überrascht gewesen... Gerade da die Kombination aus sehr niedrigem Preis und neuem Nutzer doch ganz einfach automatisch über das System überprüft werden könnte!?

  • Wir haben uns mal Robinson Crusoe für 12,22 € gegönnt. Bin mal gespannt was dabei rauskommt. :D


    MfG
    fleXfuX

    Wer die Weisheit mit Löffeln gegessen hat, neigt zu geistigem Durchfall.

  • Die Gefahr besteht auch beim Kauf von z.B. lizensierter Software. Ich habe mir letztens z.B. ein Microsoft-Office-Paket zulegen wollen, und mal so geschaut, was es (ohne Datenträger) so alles gibt. Bei Amazon beginnen die Angebote im (lächerlichen) 20-Euro-Bereich für einen Lizenz-Schlüssel. Der ist dann wohl einige Zeit aktiv - bis Microsoft das spitzkriegt, dass da quasi Lizenzschlüssel auf nicht legale Weise einfach an Dritte "weiterverkauft" wurden. Dann wird das gesperrt, und man schaut in die Röhre...
    :(

    Wer Smilies nutzt, um Ironie zu verdeutlichen, nimmt Anderen den Spaß, sich zu irren.

    Über den Narr wird nur so lange gelacht, bis man selbst Ziel seiner Zunge wird!

    :jester: