Nach letzem Samstag , diesen Samstag schon wieder "verbotene Welten"
Gleiche Besetzung ,wieder zu dritt , Rot die Chaos-Fraktion (von mir gespielt),
die Ork in grün (von meiner Frau gewählt,und für gut befunden ), und Blau
die Space Marines ( ein guter Freund von uns ).
Diesmal wurde das Sternensystem von uns bestimmt, so gab es eine deutlich
andere Ausgangpositon. Orks und das Imperium links oben,Rot in der gegenüberliegenden Ecke.
Die Zielmarker wurden perfekt für die Chaos Marines ausgelegt.
Schon nach der ersten Runde gelingt es mir , dank der Fraktionfähigkeit "Kultisten verschieben",
zwei Zielmarker zu erhalten . Mitspieler erstmal geschockt!!
Blau baut wieder viele Einheiten, kommt aber auch erst langsam in Fahrt.
Die Orkz setzten auf Kampverbesserungen,erlangen den ersten Zielmarker in Runde 2.
Chaos setzt sich im zentralen Sternensytem , mit Hilfe einer Festung ,fest. Blau
soll sich den Zielmarker dort ja auch verdienen.
Die Space Marines werden vom Warpsturm aufgehalten,kommen aber in Runde 3 und 4
mit Macht in das zentrale System.
Die Orkz versuchen es unten und stehen vor der Tür zu meinem Heimatsystem , blockieren
mit einem Schiff meine Raumschiffproduktion. Vorher hat Grün mir ordentliche Verluste zugefügt,
Chaos chancenlos gegen die geballte Feuerkraft der Orkz, Einheiten zerstört und Welt verloren.
In Runde 5 steht auch das Imperium vor meiner Tür, schlägt im Nachbarsystem meine Truppen
vernichtend, sichert sich somit einen Zielmarker.
Dann Runde 6 , meine Chance auf einen Sieg. Durch eine Warpsturm abgetrennt , glauben sich die Orkz in
Sicherheit, dank einer Befehlsaufwertung könnte ich das ignorieren. Allerdings habe ich nur ein kleines
Truppenkontingent (fällt ja auch nicht so auf ), und müsste noch eine Welt von den Orkz befreien, um die Route in Heimatsysem nutzen zu können (dort liegt mein Zielmarker ). Also Angriff, und .... nix
Die Orkz würfeln gut (Moral ) und haben gute Karten die perfekt eingesetzt werden , meine Karten verpuffen
(bräuchte mehr Moralwürfel als meine Gegner). Genug Feuerkraft haben die Orkz, ich muss mich geschlagen
zurückziehen.
Dann noch eine kuriose Weltraumschlacht gegen die Space Marines, mit je 2 kleinen Zerstören auf jeder
Seite plus Verstärkungsmarker. Beide Parteien würfeln... Keinen einzigen Treffer, sondern nur Schilde und Moral
Dann die Kampfkarten , auf beiden Seiten noch mehr Schilde , nur Chaos hat nach drei Runden mehr Moral
Fazit : Keinen einzigen Schuß abgegeben und doch gewonnen.
Vor der letzten Runde nimmt Blau meine Festung ein, kassiert den zweiten Zielmarker, und steht
das Imperium steht kurz vor dem Spielsieg (unfassbar)
Runde 8: Grün mit 6 Welten und einem Marker ,Rot mit 7 und zwei Zielmarkern , Blau mit 7 und
der Möglichkeit einen weiteren Marker (und Welt) zu sichern.
Dann die Aussage meiner Frau: " dahinten der Marker ist doch viel leichter zu bekommen "
Blau entscheidet sich also für einen Angriff auf den Planeten unten, leider ist er Startspieler,
und seine Befehlskette verschwindet unter roten oder grünen Marken.
Das Imperium wird von Orkz überrannt , Chaos festigt seine Postion , erobert eine weitere Welt.
ENDE.
Chaos gewinnt knapp , das Imperium fassungslos und noch einmal in seine Schranken verwiesen
15.05.-21.05.2017
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Blau entscheidet sich also für einen Angriff auf den Planeten unten, leider ist er Startspieler,
und seine Befehlskette verschwindet unter roten oder grünen MarkenIch kenne nur Starcraft, auf das Verbotene Welt basiert. Vielleicht gibt es regeltechnisch größere Unterschiede.
Hätte aus spieltaktischen Gründen Blau dann nicht zuerst "Dummy"-Marker und dann als letztes den Angriffsmarker auf allen anderen legen können? Das war ja immer das schwierigste an dem Spiel, wie lege ich wann und in welcher Reihenfolge die Marker. -
Heute erstmalig #MERCSGegenschlag gespielt. Meine Güte, das war die größte Zeitverschwendung seit Ewigkeiten... Kann mich nicht erinnern, wann ich ein Spiel mit so schlechten Regeln letztmalig in der Hand hatte. Und das, obwohl es ja in der Übersetzung von den Heidelbergern stammt. Dabei vermute ich mal ein recht einfaches Spiel hinter den komplizierten Worten...
Meine Kritikpunkte mal (auch für mich) zusammengefasst:
- Miese Regeln, viele Regelunklarheiten
- Figuren zusammenbaue OHNE Anleitung in den Regeln... wieso? Die Figuren sind doch gar nicht modular??
- zufälliger Aufbau
- Missionen irgendwie unverständlich formuliert
- "Stürmen&Räumen"-Aktion völlig seltsam - man kämpft gegen "imaginäre" Gegner, aber nicht gegen die Gegner im gleichen Raum, wenn diese nicht angrenzend sind
- sagte ich schon "miese Regeln"?Also, ich denke trotzdem, dass, wenn man sich die Arbeit macht, ein brauchbares Spiel dahintersteckt. Wenn der Weg bis dahin aber bei geringer Komplexität trotzdem > 3 Stunden ist, dann ist das für mich zuviel - das steht nicht im Verhältnis. Daher - ab auf den Marktplatz. Andere Erfahrungen würden mich trotzdem interessieren...
Schau mal hier rein: MERCS - Recon
Kurzform:
Ich mag das Spiel nach wie vor sehr gerne, immer noch eines meiner Favoriten. Es hat aber definitiv mehr den Charakter eines "Sandbox-Game" als eines klar abgesteckten Brettspiels. Viele Entscheidungen bleiben bei den Spielern, gerade beim Aufbau. Dazu noch diverse Regelunklarheiten und andere Problemchen. Definitiv Geschmackssache. So gern ich es auch mag, ich würde es niemandem als Blindkauf empfehlen. -
Ich kenne nur Starcraft, auf das Verbotene Welt basiert. Vielleicht gibt es regeltechnisch größere Unterschiede.Hätte aus spieltaktischen Gründen Blau dann nicht zuerst "Dummy"-Marker und dann als letztes den Angriffsmarker auf allen anderen legen können? Das war ja immer das schwierigste an dem Spiel, wie lege ich wann und in welcher Reihenfolge die Marker.
Als Startspieler legst du immer als erstes einen von vier Befehlen, egal was, die anderen können ihre Marker darüber legen...
wenn es schlecht läuft kommst du erst wieder dran wenn nix mehr geht -
Wenn ich es richtig verstehe, hat man als Spieler max. 4 Befehle oder sind hier die Befehlsarten gemeint?
Wieso kann ich nicht mehr dran kommen? Gibt es einen Limit pro Planetensystem?
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Es gibt 4 Befehlsarten, je zweimal vorhanden, macht 8 Stück.
Jeder Spieler legt pro Runde 4 von seinen 8 Markern, der Marker der
als letztes oben liegt beginnt. Bin ich dran , und nirgends liegt mein Marker oben,
bin ich nicht dran(setzte aus). Und bin ich wieder dran , kann es sein das der Befehl nicht mehr
sinnvoll auszuführen ist(z.B. Produzieren.. meine Fabrik ist leider erobert worden...) -
Es gibt 4 Befehlsarten, je zweimal vorhanden, macht 8 Stück.
Jeder Spieler legt pro Runde 4 von seinen 8 Markern, der Marker der
als letztes oben liegt beginnt. Bin ich dran , und nirgends liegt mein Marker oben,
bin ich nicht dran(setzte aus). Und bin ich wieder dran , kann es sein das der Befehl nicht mehr
sinnvoll auszuführen ist(z.B. Produzieren.. meine Fabrik ist leider erobert worden...)...aber das bedeutet doch immer noch nicht, dass ich nicht gaaanz zuletzt auf das relevante System einen Bewegungsbefehl legen kann, statt zuallererst, so dass dann die anderen nach mir legen und ich dann als letzter ziehen muss...
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nicht als allerletzes , aber nicht als erster, wenn man Startspieler ist...
nach dem letzten Marker können noch weitere folgen die nicht mir gehören..
die liegen dann oben, und werden zuerst ausgeführt..
vielleicht reden wir aber auch aneinander vorbei -
Klar gibt's "schnei"! Du kannst von jedem Verb die Befehlsform bilden, egal ob das "realistisch" ist oder nicht. Lass Dich nicht verunsichern von solchen Gegnern . Übrigens lässt sich praktisch immer ein (wenn auch kurzes) Wort bilden mit den Jokern, musst ja nicht alle Karten einsetzen.
Erst 10 Minuten vehement diskutieren, warum "schnei" auf jeden Fall zählen sollte und dann irgendwann ganz lakonisch bemerken "Ok, dann nehme ich halt 'Schein'". Klassiker.
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Kurzform:
Ich mag das Spiel nach wie vor sehr gerne, immer noch eines meiner Favoriten. Es hat aber definitiv mehr den Charakter eines "Sandbox-Game" als eines klar abgesteckten Brettspiels. Viele Entscheidungen bleiben bei den Spielern, gerade beim Aufbau. Dazu noch diverse Regelunklarheiten und andere Problemchen. Definitiv Geschmackssache. So gern ich es auch mag, ich würde es niemandem als Blindkauf empfehlen.Hatte Deinen Bericht schon gelesen. Ich kann mir schon vorstellen, dass es mit ordentlich Arbeit ein gutes Spiel sein kann. Aber dafür hab ich zu wenig Motivation, es gibt zu vieles in besserer Qualität von Haus aus. Für mich belegt hier Earth Reborn den Top-Platz in diesem Genre, und das Regelheft deutete nicht darauf hin, dass MERCS da mithalten kann.
Interessehalber - was ist denn Deine Meinung zu Earth Reborn? Würde mich sehr interessieren, von einem erfahrenen Miniaturen-Spieler...
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Ich finde es sehr gut, stimme dir in deiner Einschätzung zu.
Es ist im Brettspielbereich konkurrenzlos was Interaktionsmöglichkeiten angeht, es ist thematisch stimmig, transportiert die Atmosphäre gut und die Spielmechanik ist auch sehr solide.Und trotzdem bekomme ich es seit Ewigkeiten nicht mehr auf den Tisch, weil jeder bei dem Gedanken an die enorme Komplexität des vollen Spiels abwinkt. Dass man davor im Idealfall nochmals ein paar der Tutorials spielen sollte, hilft auch nicht. Schlussendlich fehlen dem Spiel auch Erweiterungen. Man investiert viel Zeit, um ein sehr gutes System zu erlernen (denn das ist es im Kern - ein Skirmish-System, kein Brettspiel), bleibt aber immer beim "Startset" hängen - es kommt einfach nichts mehr nach. Immer die gleichen Charaktere, immer die gleichen Fraktionen. Damit bringt es sich für mich in die etwas paradoxe Situation, dass es gerade wegen seiner spielerischen Freiheit zu eingeschränkt ist.
Stattdessen werden andere Spiele gespielt, die in sich zwar weniger ausgeklügelt sind, dafür aber weniger Hürden auch nach längeren Pausen aufstellen und mehr Auswahl im Drumherum haben: Tannhäuser, MERCS, Hybrid, Gears of War, Kingdom Death, Space Hulk, Deathwatch Overkill, Execution Force, Claustrophobia. Jedes mit seinen eigenen Stärken und Schwächen - das perfekte Spiel ist mir noch nicht über den Weg gelaufen.
Will ich Interaktion auf dem Niveau von Earth Reborn - also nicht nur Interaktion im Sinne von "Töte X, hebe Y auf", sondern Manipulation von und Interaktion mit Geländeelementen und Gegnern - dann spiele ich Infinity. Dort verzichte ich zwar auf die Möglichkeit, Löcher in Wände zu sprengen, habe dafür aber noch eine ganze Reihe mehr Möglichkeiten bei allem anderen, bin nicht auf Raster für die Bewegung festgelegt, habe die dritte Dimension dabei, und kann mein Team nach Belieben modifizieren.
Deshalb:
Für mich beansprucht Earth Reborn den Thron zwar in der Theorie, kann ihn in der Praxis aber nicht halten. -
Mmmmh... ER hat soviel Zeugs, Erweiterungen hab ich da noch nie wirklich vermisst. Hab das Spiel noch lange nicht ausgereizt. Aber klar, die Komplexität verhindert natürlich auch, dass es oft auf den Tisch kommt.
Im Umkehrschluss bietet es dafür ein deutlich tiefgehenderes Erlebnis als Tannhäuser, Gears of War, Space Hulk etc.
Sohergesehen - für mich der Thron in Theorie und Praxis, aber kein besonders netter Herrscher und keiner, der sich oft blicken lässt... Aber einer, den man nicht vom Thron stoßen kann...
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Fading Glory von GMT beinhaltet zwei Szenarien: Die Schlacht bei Salamanca zwischen Marmont im Dienste Napoleons und Wellington für die Allianz und die Schlacht bei Waterloo.
[...]
Fading Glory spielt sich ohne längere Downtime um über Regeln oder Handkarten zu sinnieren. Wir benötigten knapp 2 Stunden, ich denke bei weiteren Partien ist das Szenario in 60-90 Minuten erledigt. Unschlüssig bin ich über die Balance – der Spielsieg ist für den Franzosen viel schwieriger zu erreichen und er muss angreifen.
Bewertung: 7/10. Combat Commander gefällt mir besser. Da mehr Szenarien und Abwechslung vorhanden sind. Fading Glory eignet sich aber besser für Einsteiger.Es ist zwar schon ein Zeitl her, dass FG auf dem Tisch lag - aber ich bin ganz sicher, dass wir garantiert auch Borodino spielten.
Zur Balance - ja, meine mich zu erinnern, dass die nicht 50/50 ist, aber bei ~2h Spielzeit kein Thema. Da kann man mit Seitenwechsel ein best of 3 spielen
Warum ich überhaupt jetzt in die Tasten haue: eh mit allen Regeln gespielt? Denn da sind einige "optional rules", die echt nicht "optional" sein sollten. Ganz wichtig: FOW! Also ohne Dummies und Concealment würde ich FG nicht empfehlen.
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#FadingGlory (...) Combat Commander gefällt mir besser. Da mehr Szenarien und Abwechslung vorhanden sind. Fading Glory eignet sich aber besser für Einsteiger.
Du vergleichst hier ein Spiel der napoleonischen Ära auf Divisionsebene mit einem WW2-Spiel auf Squadlevel, geht das für Dich problemlos?
Ich tue mich da schwer. Ich behaupte nicht, das müßten auch für andere Äpfel und Birnen sein, aber die Nonchalence, mit der Du das tust, überrascht mich. -
@Mucki und @Sternenfahrer
Mir wurde das Spiel ohne Optional Rules erklärt und mein Spielpartner meinte, dass diese auch nicht so relevant wären, da es die - schlechteren - Chancen des Franzosen nicht verbessert. Dann lieber schnelles Spiel und eine weitere Partie hinterher. Irrtum?Zum Vergleich: Die Einheitenebene erscheint mir nicht so relevant. Fading Glory ist kein CDWG im Gegensatz zu CC:E oder Path of Glory oder Sword of Rome. Dies erleichtert den Einstieg, da keine Kartenkenntnisse nötig sind, nimmt aber auch eine gewisse Kartendynamik. FG ist auch kein "billiges" Ziplock, sondern hat mit Box und Mounted Board seinen Preis. Es macht - wie viele CoSims - Spaß, bleibt aber im guten Mittelfeld in der Gesamtauswertung für mich.
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Eine gute Wahl mit Infinity anzufangen!!!
Kann ich nur empfehlen!
Egal welche Fraktion, bei dem System kann man nix falsch machen..... -
Grummel... da freut man sich, ein Spiel nicht gut zu finden und loszuwerden, da kommen schon wieder irgendwelche Dödels aus dem Forum mit was neuem an...
Also gut, erzählt mir mehr. Gab es schonmal nen Spielbericht, den ich nicht finde? Regeln downloadbar? Und welchen Starter soll ich kaufen?
Mein Bankkonto hasst Euch...