Hab ich auch so verstanden
13.11.-19.11.2017
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Wir haben gestern die nächste Runde von #PandemicLegacy S1 gespielt - den Mai. Und wir sind ganz schön hart rangenommen worden.
Nachdem wir bisher erst ein einziges Spiel verloren hatten, haben wir diesmal gut einen vor den Kopp bekommen, und tatsächlich auch unseren ersten Tod zu beklagen gehabt.
Vor dem Spiel kamen die Barrikaden und der Colonel ins Spiel, und irgendwie haben wir uns vorher nicht genug Gedanken darüber gemacht, was das alles bedeutet. Besonders die schnelle Inkubationszeit haben wir brutal unterschätzt. Kelis, unsere Quarantäne-Spezialisttin, ist nach Eurasien, um da die Erloschenen mit Quarantäne-Markern einzudämmen, aber durch die schnelle Inkubation hat sie relativ flott ihre 2. und dann ihre 3. Narbe bekommen. Damit mussten wir uns von ihre verabschieden.
Wir haben es relativ schnell geschafft, Rot & Gelb auszurotten (Rot ist bei uns die bereits gut erforschte Krankheit; schwarz die heftige), aber Kelis hatte, als sie starb, vier blaue Karten.
Und wir anderen hatten kaum noch welche, sodass wir dann am Ende sowohl durch Ablaufen der Zeit (Zugstapel durch), als auch eine Kettenreaktion aus Ausbrüchen das Spiel verloren haben. Jetzt sehen große Teile von Europa ziemlich brutal grün aus. Ich habe ein wenig Bammel vor der nächsten Partie. O.o
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Ich habe übrigens noch #Noblemen für 17€ gekauft. Das habe ich 2012 einmal gespielt und fand es gut.
Noch eine Frage zu #HeavenandAle :
Welchen Sinn hat es dass man Mönche auf die helle Seite setzt? Kostet doppelt so viel und bringt nichts. Oder habe ich was übersehen?
#Riverboat wollte ich kaufen, war aber leider schon Freitag ausverkauft:-(
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Auch hier gab es nun die erste Partie Heaven & Ale, auch zu zweit, und auch wir haben das mit Fässern genauso übersehen, haben aber die Punktestände noch entsprechend rekonstruieren können.
Zum Spiel selbst. Das Thema Bier brauen kommt tatsächlich kaum zum Vorschein. Das Spiel aber gefällt durchaus. Das Platzieren auf Sonnen- oder Schattenseite stellt einen vor interessante, leicht strategische Entscheidungen. Außerdem möchte man Scheunen vollständig umschließen. Auch hier gilt es abzuwägen. Man sollte sowohl Scheunen haben, bei denen man hohe Produktionswerte erreicht, um möglichst viele Plättchen aktivieren zu können, als auch solche mit geringem Produktionswert, um den Braumeister viele Schritte nach vorne bringen zu können. Und der ist letztlich entscheidend bei der im Vergleich zu fast allen anderen Euros meiner Sammlung schon sehr anders vorzunehmenden Endwertung. Wenn man da nicht aufpasst, kann das böse ins Auge gehen. Der nach Tausch von Produktionsschritten hinterste Rohstoffmarker ist entscheidend. Dieser Wert wird mit dem durch den Braumeister freigeschalteten Faktor multipliziert. Wenn man da nicht aufpasst, kommt vielleicht sogar 0 dabei raus. Dann können nur noch die Fässer für ein bisschen Siegpunkte sorgen. Bei uns ist es am Ende 38:24 ausgegangen.
Neben der Puzzelei auf dem eigenen Spielfeld zieht das Spiel seinen Reiz aus dem Spielablauf, bei dem man immer überlegt, wie viele Felder man sinnvollerweise überspringen sollte, um sich die für sich besten Plättchen nicht entgehen zu lassen. Auch das Auslösen der einzelnen Wertungen ist reizvoll. Welche und in welcher Reihenfolge? Eine bestimmte jetzt oder später? Hinzu kommt, dass man ein Privileg freischalten kann, wenn man zwei benachbarte Wertungen vorgenommen hat.
Insgesamt hat uns das Spiel überzeugt. Für mich ein Niveau mit Riverboat. Sowohl vom Anspruch als auch vom Spielreiz her. Und eine Scheunenwertung hat der Herr Kiesling auch un beide Spiele eingebaut
Kannst du noch was zu Riverboat sagen? Ich glaube es würde mir sehr gut gefall. Habe es in Essen nicht gekauft und bereue es jetzt. Wenn du sagst, es ist vom Anspruch wie Heaven & Ale ist es ja nicht so komplex?
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Noch eine Frage zu #HeavenandAle :
Welchen Sinn hat es dass man Mönche auf die helle Seite setzt? Kostet doppelt so viel und bringt nichts. Oder habe ich was übersehen?
Über das Aktivieren der Mönche bekommst du deine Rohstoffmarker weiter nach vorne. Gerade in Verbindung mit den Scheunen kommt man da ganz gut voran.
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Heute Abend haben wir nochmal zwei Runden #Photosynthesis gespielt. Dieses Mal zu zweit.
Bisher waren alle Partien zu dritt oder zu viert.
Insgesamt gefällt mit dieses abstrakte Spiel ganz gut. Die ersten Runden gehen sehr schnell von der Hand. Mit der Zeit muss man sich aber sehr wohl Gedanken machen wo man seine Bäume platziert. Besonders mit der Regel, dass im Schatten keine Bäume wachsen und keine keine Samen gepflanzt werden dürfen.
Die Spieldauer beträgt zu zweit max. 30-45 Minuten und zu mehreren max. 60-90 Minuten.
Ich halte drei bis vier Spieler für die optimale Spielerzahl. Zu zweit macht es zwar auch Spaß, aber das Brett ist ziemlich leer. Trotzdem ergab sich bei uns immer ein erbitterter Zweikampf um die Plätze in der Mitte.
Die Gestaltung gefällt uns ebenfalls sehr gut. Das darf auch zunächst mal bleiben.
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Spielerisches aus Willingen:
Gestern stand u.a. #TerraformingMars mit Venus auf dem Programm. Meiner Meinung nach fügt sich die Venus harmonisch ins Gesamtkonzept ein, ohne dabei weder vorherrschend oder nebensächlich zu sein. Die Option zur kürzeren Spielzeit mit dieser Zwischenphase der Erdregierung fanden wir blöd und kurzerhand weggelassen. Ich hatte den Konzern der bei einer Ressourcenerhöhung auch eine entsprechende Ressource gleich dazu bekommt. Das war schon recht gut, am Ende mit 116 Punkten einen neuen Highscore erreicht!
Dann zweimal #SeedersFromSereisExodus , wird immer besser wenn man die ganzen Synergien erkannt hat.
Nachdem ich bei #Biosphere letztens so meine Schwierigkeiten bzgl. der Würfelzuordnunhen hatte, kam diesmal ein geteilter Sieg heraus. Nichtsdestotrotz wirkt es insgesamt etwas abstrakt und hinterlässt einen eher spröden Charme.
Heute dann #Pulsar2849 , ebenfalls Diceplacement aber mit wesentlich mehr Thema und "Fleisch" als das eben genannte Biosphere. Ebenfalls gewonnen (langsam wird's unheimlich)...
Dann endlich #TheExpanse ausprobiert. Im Vorfeld wurde hier tlw. geäußert, das es ohne Kenntnisse der Serie nicht so gut rüberkommt. Das ist gelinde gesagt nicht so ganz des Pudels Kern. Das Spiel ist klasse! Einen Film über Terraforming Mars kenne ich auch nicht und das Spiel ist ebenfalls High Level. Im Kern geht es um Mehrheiten, die mittels Wertungskarten als Twilight Struggle ausgelöst werden. Die Actioncards werden carddriven üblich entweder als Actionpunkte oder Event ausgespielt. Nimmt man die Punkte kann ein anderer das Event nutzen. Die drei Regionen können max. 2x mit Boni gewertet werden, entsprechendes Hickhack erzeugt viel Interaktion. Bin froh, das ich es habe. Schon wieder nicht verloren...
#DiceForge gab es dann noch. Zweites Mal und eine Extremstrategie probiert: Ausschließlich zuerst auf Gold und dann nur auf Siegpunkte gespielt. So kamen am Ende 126 Punkte zusammen, was mal wieder für den Sieg gereicht hat...
Und nochmal #SeedersFromSereisExodus , diesmal war ich weder zweiter, dritter oder vierter.
Das kann einfach nur ein schlechtes Omen für morgen sein. Da starte ich mit 3 Vollprofis eine Partie #Nations , das kann ja nur schiefgehen .
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Gerne, Baseliner
Riverboat hat uns sehr gut gefallen. Hyperkomplex ist es nicht, aber auch nicht trivial. Es verlangt interessante Entscheidungen der folgenden Form:
Welche Rolle nehme ich bzw. welche sollte ich keinem anderen überlassen? (Vorteile liegen im Privileg und daran, Startspieler der Phase zu sein)
Wie puzzle ich meine Erntefelder am besten auf dem Plan zurecht?
Wie viele Arbeiter schicke ich als Kommissionäre nach New Orleans (bringen dort laufend Punkte und ggf. am Ende gehörig Siegpunkte, sind aber halt dort gebunden)?
Wann ist wirklich die günstigste Gelegenheit, um eine "günstige Gelegenheit" zu werten? (je später, desto mehr Punkte tendenziell, aber man darf halt auch nicht beliebig viele Gelegenheiten werten; außerdem bringt jeder bereits eingesetzte Gutachter auch jede Wertungsphase einen Punkt)
Wie besorge ich mir die dazu nötigen Gutachter?
Gerade bei den günstigen Gelegenheiten braucht man vielleicht auch ein, zwei Spiele um bestimmte Gelegenheiten vorzubereiten, so dass man dann auch sinnvoll eine Münze ausgeben kann, um sich bestimmte Karten aus dem Stapel zu suchen. Allerdings gibt man dafür dann auch den Vorteil auf, den man sonst bekäme, wenn man eine der vier ausliegenden Gelegenheiten der Runde genommen hätte.
Man muss immer die Hafenleisten und die Anzahl der Kommissionäre der Mitspieler im Auge haben. Da am Spielende darüber viele Punkte vergeben werden.
Auch in den Phasen Arbeiter einsetzen und Anpflanzen sollte man ein bisschen auf die Mitspieler schauen, was die so am besten gebrauchen könnten. So kann man ggf. verhindern, eine Münze fürs Aussuchen aus den Vorratsstapeln zu bezahlen.
Wenn man es jetzt zu liest, könnte man meinen, dass es doch sehr komplex ist. Ist es aber nicht Gutes, gehobenes Kennerniveau wäre meine Einschätzung.
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Bei mir kam diese Woche auf den Tisch
Es war für mich die vierte Partie. Ich denke beim nächsten Mal gibt es das ein oder andere Zusatzmodul (ist immer schwierig, wenn Leute dabei sind, die das zum ersten Mal spielen). Gefällt mir nach wie vor sensationell gut und lässt sich mittlerweile auch wirklich zügig spielen.
6x #Carcassonne
Mein 5-Jähriger hat die Liebe zu diesem alten Spiel, die wirklich eingerostet war, wiederbelebt. Er wollte so gerne mal eines von Papas Spielen mitspielen, nachdem wir uns in den letzten Monaten an Catan Junior, Stone Age Junior, Bauboom, Make 'n Break etc. ziemlich totgedaddelt haben. Das war aber gar nicht so einfach, weil die meisten entweder deutlich zu komplex sind oder durchaus auf das Lesen von gewissem Text oder beides angewiesen sind.
Wir haben zwar ohne das Legen von Bauern auf den Plan (das würde ihn noch überfordern) gespielt, aber es macht trotzdem Spaß und das auch noch deutlich mehr als diverse andere Kinderspiele. Auch meine Frau kann sich dafür begeistern (dann aber natürlich mit Bauern), so dass ein von mir eigentlich totgeglaubtes Spiel (für mich) jetzt wieder aus dem Schrank geholt und auf den Tisch gelegt wird. Mal sehen womit es so weitergehen könnte, nachdem er nächstes Jahr schon ein wenig die Schule besucht haben wird (Zug um Zug vielleicht?). Jetzt überlege ich tatsächlich noch die ein oder andere Erweiterung für Carcassonne anzuschaffen. Weiß jemand ob sich die Rückseiten der Plättchen mit der Zeit verändert haben? Ich habe noch eine Uralt-Version.
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Am Samstag Abend in lockerer 3er-Runde mal wieder #XIA ausgepackt.
So ein schönes Spiel, welches viel zu selten auf den Tisch kommt. Nach Regelauffrischung haben wir dann 2x jeweils auf 5 Siegpunkte gespielt. Das erste Spiel quasi zum reinkommen und das 2. um des besser zu machen und die NPCs in Aktion zu sehen.
War unterhaltsam und da mir die Erweiterung leider nicht vorliegt (hat da evtl jemand nen Tipp?) haben wir uns als "Economy Board" damit beholfen als dass wir die 5 verschiedenfarbigen Cubes die Zahlen 1-5 zugewiesen haben. Jedes Mal, wenn jemand was verkauft hat, wurde für das Feld mit einem W6 gewürfelt. Bei einer 6 blieb das Feld unverändert. Bei einer 1-5 haben wir den entsprechenden Würfel auf das Feld gestellt, damit nun dieser Rohstoff dort zu verkaufen ist.
Fühlte sich gut an.
Muss ich echt öfter spielen!
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Am Wochenende gab`s bei mir:
Eine Partie zu zweit hatte ich bereits hinter mir und nun eine Partie zu viert. Das Spiel gefällt mir wirklich sehr gut. Das Puzzleelement (Ackerplättchen platzieren) zusammen mit dem Selektionsdruck (bekomme ich die Aktion, die ich machen möchte) machen mir bei dem Spiel sehr viel Spaß. Es ist wirklich ein tolles Spiel
Dann gab es noch 2 Partien Cosmogenesis. Auch hier hat mir das Spiel sehr gut gefallen. Grund: Es hat ein erfrischend neues Thema. Man muss Planeten und Kometen ineinander krachen lassen, um neues Leben, größere Planeten und/oder Monde zu erschaffen. Grafisch ist das Spiel m.E. top umgesetzt. Spielerisch hatte ich anfangs nach dem Regelstudium (die Regel ist angenehm kurz) so meine Probleme, aber innerhalb der ersten Runde ging alles sehr leicht von der Hand. Über 6 Runden muss der Spieler Planeten vergrößern, Monde entstehen lassen, Leben erschaffen usw., um Aufträge erfüllen zu können, für die es am Ende Punkte gibt. Andere Himmelsobjekte und Aufträge werden aus der gemeinsamen Auslage genommen und an den eigenen Spielplan angelegt. Ein wirklich erfrischend neues Thema. Hat mir sehr gut gefallen. Die Spieldauer betrug bei uns nicht über 60 Minuten (zu zweit). Wirklich sehr schönes Spiel. Bin froh, dass ich es mir in Essen zugelegt hatte.
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Ich habe übrigens noch #Noblemen für 17€ gekauft.
Wo gibt es das denn noch?
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Ich habe übrigens noch #Noblemen für 17€ gekauft.
Wo gibt es das denn noch?
Auf dem Flomarkt der Spielwiesn in München. Sehr gute redaktionelle Arbeit
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Sehr gute redaktionelle Arbeit
Danke schön!
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Welchen Sinn hat es dass man Mönche auf die helle Seite setzt? Kostet doppelt so viel und bringt nichts. Oder habe ich was übersehen?
Wurde ja bereits beantwortet, aber als kleiner Anreiz: Solange Du sie NICHT dort einsetzt, wirst Du punktemäßig das Spiel nicht ausreizen.
Dein oben erwähnter Score ist im 2er Spiel um Faktor 3 - 4 steigerbar
Wir sind in unserem ersten Versuch auch gnadenlos an der 50er Marke gescheitert und liegen mittlerweile um die 80 bis 110 (einmal sogar 115). Je nachdem wie günstig die Plättchen in der ersten Runde kommen.
Es ist reine Mechanik und das Thema na ja.... Aber uns macht es gerade zu zweit auf ne schnelle Runde in unter 45 Minuten echt Spaß. Der Faktor das Risiko mitzugehen, dem Mitspieler durch Überspringen Plättchen zu überlassen, gibt dem Ganzen eine extrem taktische Note. Gleichwohl ist es aber auch recht strategisch, wenn man sein Tableau auf zukünftige Erträge baut. Es kann dann ziemlich spannend sein, wenn man sich weit aus dem Fenster lehnt und der Gegner das Objekt der Begierde wegschnappt, oder auch nicht! Punktesegen und Bettelstab liegen hier extrem nah beieinander.
Die Vorgehensweise ist hierbei recht eindimensional, da war ich anfangs skeptisch, ob das Ding über 2 - 3 Partien trägt, aber unser Spaß resultiert aus der unterschiedlichen Auslage und den Entscheidungen, wie man damit den Ausgleich zwischen Talern und Punkten meistert. Kein Überspiel, aber anders als vermutet im positiven Sinne....