25.02.-03.03.2019

  • #Descent2nd


    Was bisher geschah:

    Tausende von Jahren lagen die Valdari-Sümpfe still und einsam, doch seit kurzem gibt es Berichte von verschwundenen Menschen und seltsamen Krankheiten rund um den Sumpf. Eine Gruppe tapferer Recken machte sich auf, um diesem Übel auf den Grund zu gehen:

    - der Apotheker Avric Albright, äußerst großzügig im Verteilen von Heiltränken

    - Grisban der Durstige, ein kampferprobter Zwerg, welcher durch die aufmunternden Melodien seines Horn die anderen anzuspornen weiß

    - die zauberkundige Witwe Tarha, Meisterin der Runen

    - und Roganna der Schatten, geschickt im Umgang mit Fallen, geht aber lieber ihre eigenen Wege


    Nach einer kurzen Vorstellung auf einer Waldlichtung waren sich die Abenteurer bald einig, den Gefahren gemeinsam entgegenzutreten. Auf der schwierigen Reise zum nächsten Dorf erweckte ein unheiliges Relikt das Interesse der Abenteurer. Leider reichte ihr Wissen im Okkulten nicht um daraus einen Vorteil zu ziehen.


    Nach Tagen im Wald bei nicht enden wollendem Regen, schien ein Unterschlupf, warmes Essen und Antworten nahe. Doch als sie im Dorf ankamen, waren dort die meisten Gebäude zerstört. Zwischen den schwelenden Ruinen fanden sie die sterblichen Überreste der Bewohner. Das Ziel, die Leichen zu untersuchen, wurde durch ganze Scharen von Spinnen und Harpyien erschwert. Nur der Einsatz des sagenhaften Horns und reichlicher Tränke ließ die Helden dem Ansturm standhalten. Währenddessen versuchte ein Meistersarkomant im Hintergrund sehr erfolgreich aus den Dorfbewohner weitere Monster durch verderbte Magie zu erschaffen. Nachdem ihm dies fünfmal gelang, hörten die Helden wie ein letzter Überlebender um Hilfe rief. Nur Roganna war in der Nähe und versuchte die Monster mittels Fallen auszubremsen. Doch vergebens - Roganna wurde niedergeschlagen und die anderen Helden kamen zu spät. Zwei vom Lagerplatz herbeigeeilte Merriods schnappten sich den wie wild schreienden Mann und verschwanden in der Dunkelheit. Den Helden blieb nur ihre Wunden zu versorgen und auf den nächsten Tag zu warten. Eine sofortige Verfolgung versprach wenig Aussicht auf Erfolg.


    Nach diesem Abenteuer erreichte Avric eine Nachricht des Königs. Die Dienste des Heilkundigen wurden dringend erbeten (ein eingewachsener royaler Nagel möglicherweise). Mit Bedauern verabschiedete er sich. Die drei restlichen Helden hörten von weiteren verschwundenen Dorfbewohnern ganz in der Nähe. Bei der nächtlichen Überquerung eines Flusses wurden einige aufgedunsene Leichen plötzlich wieder lebendig und bissen Stücke aus den Waden der Helden. Doch selbst durch diese Wunden ließen sich sie Helden nicht aufhalten. Sie fanden tiefe Spuren im Schlamm und bald darauf einen Wagen voller Gefangener - bewacht von einem massigen Troll. Das trügerische Wasser verhinderte das Erreichen der schreienden Gefangenen. Man musste befürchten, dass der Karren schnell im Morast versinkt, vor allem als sich der fette Troll auch noch darauf schwang. Die Helden nahmen einen anderen Weg und stellten sich furchtlos einem Schattendrachen entgegen. Dieser bedachte sie gleich mit einem Feuerstrahl, den sie nur knapp überlebten. Danach landeten die Helden einige mächtige Treffer und machten dem Untier den Gar aus. Grisban kehrte dann zur Überraschung seiner Gefährten um. War das einer bösen Macht oder dem vielen Alkohol zuzuschreiben? Der Weg zu den Gefangenen wurde dann leider durch eine Horde heran schlurfender Zombies verstellt. Die Abenteurer konnten nur mit Grausen verfolgen wie alle Gefangen eingesperrt im dreckigen Nass versanken.


    Trotz dieser grausigen Erlebnisse und noch immer ohne jeglichen Hinweis, sind die Helden bereit ein weiteres Mal ihren ganzen Mut aufzubringen und sich dem Bösen entgegenzustellen.

    Einmal editiert, zuletzt von jorl ()

  • Es ist absolut nicht wie „Advanced Squad Leader“, denn da ist „ASL“ nicht nur eine Abkürzung, sondern ein eingeführter Name, der auch auf jedem Modul steht.

    Dementsprechend findet man“ASL“ auch hunderte Male bei Boardgamegeek.


    Für „Too Many Bones“ gilt beides nicht.


    Und „einen Wolf“ schreibt man sich auch nicht, wwnn man 1x im Post den Spielenamen ausschreibt - aber man sucht sich oftmals „einen Wolf“, wenn man die Auflösung für eine nicht bekannte Abkürzung sucht.


    Ob alles zuvor „zusammenhängende Antworten“ waren, kann man auch nicht wissen, denn es steht ja nicht dabei und könnte auch anders sein.


    Zudem hatten wir mal verabredet, daß man bei jedem Post den Spielenamen mit Hashtag nennt.


    Ich glaube nicht, daß jemand wirklich objektiv sein kann - alle Meinungen sind subjektiv.
    Natürlich gilt das auch für mich.

  • Bei uns gabs heute eine 2er Runde...


    Meeple Circus:

    Hatte ich oben schon was geschrieben, weiterhin spitze und deutlich besser als Men at Work. Kurz nun: Die Frau liebts auch und ist jetzt Fan :)


    Watson & Holmes

    Spielen wir nur kooperativ in Time Stories Art - Das normale Spiel funktioniert einfach nicht gut und hat eine richtig miese VS-Mechanik.


    Daher lesen wir uns einfach nur locker flockig die Texte durch und erzählen dem Gegenüber in freien Worten von unserer Befragung...So funktionierts ganz gut und ist n netter Story-Zeitvertreib. Nochmal kaufen würde ich das Teil aber nicht...

    Top 10 (jeweils ohne Reihenfolge)

  • [ besondere Aktion durch Erklärbär kurz vor Spielende]

    Mr. Bronchitis machte seinen Zug, der Führende ebenfalls, und ehe ich danach das Boot nehmen konnte, meinte der Erstgenannte, dass er seinen Zug zurücknimmt, weil ich ja das Boot nehmen könnte.

    Wie bitte?! Normalfall sollte doch sein: allerspätestens wenn der nächste seinen Zug beendet hat, wird nichts mehr zurück abgewickelt, dann gilt: Pech gehabt. Bei regelunkundigen Anfängern wäre ich ja unter den passenden Umständen noch tolerant. Am Spielanfang vielleicht auch eher, insbesondere bevor sich jemand ins Aus maövriert. Aber in so einer Situation als Erklärer so eine Nummer kurz vor Schluss abziehen? Was ist denn das für ein unmögliches Verhalten?!

  • Rücknahmen von Zügen nur bis man fertig ist. Sobald der Zug regelkonform abgeschlossen ist (und der nächste Spieler seinen Zug beginnt) gibt's kein Zurück. Hätte ich in der Tat bis zum Ende diskutiert...

    Auch wenn man später erst bemerkt, dass man irregulär gespielt hat nehme ich Züge nicht zurück sondern mache es beim nächsten Mal richtig. Ohne Frage passiert es auch mal, dass jemand falsch erklärt und danach richtig stellt. Hier hilft dann immer Alle am Tisch zu fragen ob sie einverstanden sind. Mehrheit entscheidet, bei Gleichstand entscheidet der Spielbesitzer ;)

  • Sorry, aber der Erklärbär ist ja zum Abgewöhnen.

    Krank am Spieltisch ist für mich echt ein No-Go. Wer krank ist, soll zu Hause bleiben und mich nicht anstecken (gilt erst recht auch für die Arbeit).

    Und dann noch das mit dem Zug zurücknehmen....da würde ich mir schon überlegen, ob ich mit dem nich eine Session starten würde.

    Ach ja? Definier mir "normal"!

  • Krank am Spieltisch

    Wobei Bronchitis - ja am Tisch unangenehm ist - der Husten aber nicht zwingend infektiös sein muss - auf jeden Fall ist das erklärungsbedürftig - und ein Husten in die Hände einfach nur ekelhaft ist.

    Mich hat es seit fünf Tagen voll in die Horizontale gebeamt - volle Genesung noch nicht absehbar. Dieses Gastgeschenk wurde mir jetzt vom Übergeber nachträglich erklärt. Sein Arzt hat beim ihm eine Influenza A diagnostiziert - wie bei seiner Frau drei Wochen zuvor. Meine Frau (war nicht am Tisch) hängt seit gestern auch in den Seilen.
    Mir (als Ein-Man-Unternehmer ohne Lohnfortzahlung bei einem solchen Krankheitsfall) kommt ein infektiöses Antreten von Mitspielern bei mir daheim ganz schon teuer zu stehen. Aktuell habe ich mein Umfeld darauf verweisen, dass kein Spieleabend eine Infektion wert ist. Und bei der nächsten Gelegenheit schiebe ich nach, dass ich mir herausnehmen werden, wenn jemand infektiös antreten möchte, den wieder vor die Tür bitte - falls es jemand anders nicht kapieren vermag.

    Liebe Grüße
    Nils (der nach einem Spielabend eigentlich schon Hinterlassenschaften beseitig)

  • Hier noch mein Bericht


    1 Solo-Partie #GaiaProject , ich hatte die Terraner und der Automa die Geoden. Automa hat die ersten drei Runden keine einzige Mine errichtet, für die er auch extra Punkte bekommt, hat schon immer früh gepasst. Der Aufbau war perfekt für die Terraner, es gab die Endwertung mit besiedelten Gaja-Planeten und Anzahl Plansektoren. Die Geoden haben mir dann fast schon leid getan, es ging 165-119 aus.


    Mittwoch dann endlich wieder den #7thContinent weiter erkundet. Macht immer noch Laune, wir waren schon ziemlich am Ende, konnten uns aber wieder zurückkämpfen. Nicht zuletzt, weil wir den großen Bären erlegt haben ;) (Tja: Es gibt Tage, da verspeist man den Bären, und Tage, da wird man eben vom Bären verspeist.). Das Spiel unterhält uns großartig, man muss eben in die Geschichte eintauchen. Total cool :thumbsup:


    Am Donnerstag dann ein gemütlicher Spieleabend zu zweit. Zuerst #Orleans mit dem Modul "Das Duell" aus der Invasion-Erweiterung. Es ging sehr schnell und man muss ganz anders rangehen, sehr effektiv spielen. Mir wurde ein entscheidender Wein weggeschnappt, und wurde dadurch ausgebremst :(. Die Variante ist ganz cool, aber ich würde glaub ich das Spiel mit Siegpunkten vorziehen.

    Danach haben wir dann #Elysium ausgepackt, was ich sehr gerne mag, auch zu zweit. Die Erstpartie für meine Mitspielerin, deshalb wieder mal mit den empfohlen Götterdecks. Ich habe einige Chronos-Karten gekauft, meine Gegnerin macht dagegen viele Siegpukte während des Spiels. Konnte ihr Gottseidank entscheidende Karten wegschnappen, was dann zum Sieg reichte. Ich finde das Spiel super.

    Zum Abschluss noch zwei Partien #Patchwork . Ich hab die anderen Puzzle-Spiele von Rosenberg nicht gespielt, deshalb hab ich keinen Vergleich. Aber irgendwie brauch ich auch nichts anderes. #Patchwork ist einfach genial, so einfach und reduziert. Top.

    Favorites: Mage Knight-Tzolk'in-Brass-Spirit Island-Arche Nova-Dune Imperium

  • Angespornt durch den Spielbericht von Toadstool zu Too Many Bones und der darauf losgetretenden Diskussion habe ich richtig Lust drauf bekommen.

    Also Platz auf dem Esstisch geschaffen und Untertow ausgepackt. Tantrum und Ghillie habe ich gegen Kollossum geschickt. Auch hier haben wir eine recht kurze Kampagne - 5 Fortschritt muss erzielt werden, 7 Tage hat man maximal Zeit.


    Wie von Braz empfohlen habe ich beiden Gearlocs jeweils +2 HP und einen Trainingspunkt verpasst und war bereit zu starten.


    Setup - Bei Tantrum gabs neben HP einfach noch nen DEF-Würfel, man weiß ja nie. Bei Ghillie hat die ATK-Steigerung geklappt, wohoo!



    Tag 1 - War wenig spektakulär. Kein Kampf, lediglich eine Entscheidung.



    Tag 2- Auf in den Kampf .. Tantrum und Ghillie heizten 4 Baddies gehörig ein.




    Tag 3 - Kollossum Tyrant Encounter ... Wenig herausfordernd und für mein Duo kein Problem.




    Tag 4 - Special Encounter Ebonite Doorway ... ich entschied mich für die Trainingspunkte



    Tag 5 - Endlich mal was spannendes ... ich entschied mich für die Dive Bomb. Zum Start Ghillie, Tantrum folgte am Ende der Runde 1. Ghillie hatte hier einen glücklichen Wurf, so dass er seine Tiere aufs Feld stellen konnte. Bis zu diesem Moment hatte ich mit den Companionwürfeln immer nur Bones gewürfelt.





    Tag 6 - Mal Kollossum angehen. Kann ja nicht so schwer sein. Auch hier hat man eine Art Arenakampf. Die BQ war gut gefüllt, dennoch kommen neben dem Tyrant nie mehr Baddies als anwesende Gearlocs aufs Feld. Somit entschied ich mich dazu mit Ghillie zu starten und Tantrum am Ende der Runde reinzuholen.
    War ne gute Taktik,. Während Kollossum seinen Minion fast to schlug, konnte Ghillie wieder ein paar Tiere rufen und so ewaigen Schaden gegen ihn vermeiden.
    Da Kollossum nur als Ziel eines Angriffs gewählt werden kann, wenn keine weiteren Baddies auf der Matte sind, habe ich also mit Tantrum den neuen Baddie (3. Reihe, Nahkämpfer), der mit ihm am Ende von Runde 1 kam, eliminiert und sich dabei mit seinen grünen Würfeln aufgeladen. Kollossum schlug seinen 1. Minion tot und kratzte an Tantrums Rüstung. Dies brachte ihm Gift ein. Ghillies Tiere ärgerten Kollossum, während Ghillie ihn mit einem Kopfschuss tötete.





    Gespielt habe ich das obrige Szenario in knapp 2 Stunden. War spassig und bestärkt mich darin, dass Tantrum und Ghillie super harmonieren.


    #TooManyBonesUndertow #TooManyBones

  • Angespornt durch den Spielbericht von Toadstool zu Too Many Bones und der darauf losgetretenden Diskussion habe ich richtig Lust drauf bekommen.

    Ich erst! Schöner Bericht!! Bei dir schaut`s irgendwie aufgeräumter aus, als bei mir, wenn ich das Spiel spiele ;)

    Momentan spielen wir (=TTS Gruppe) noch Xia, aber es wurde schon wieder innerhalb der Gruppe nach einer Folgepartie zu TMB gefragt.... zuerst wollen sie mal etwas Abwechslung...kaum spielt man mal etwas anderes, wollen sie nun wieder TMB zocken 8o ;)

    Wie man`s macht.....


    Zu Ghillie: Den Charakter spiele ich wirklich extrem gerne. Ghillie spielt sich mE leicht "von der Hand" und hat wirklich nette Eigenschaften, wie z.B. die Pets/Companions, um Schaden abzuhalten usw... Habe schon voll Lust auf die nächste Session.

    2 Mal editiert, zuletzt von Braz ()

  • #Xia #XIAEmbersofaforsakenStar


    Die Leichtigkeit des Spiel geht dadurch mE verloren, da einfach das Handling stellenweise zu umständlich ist und die Downtime daraufhin viel zu hoch ist: Im Schnitt war ich bei diesem 3 Personenspiel in einer Stunde gerade einmal 3x am Zug, was definitiv zu wenig ist. Normalerweise ist XIA ein abendfüllendes Spiel. gestern hätten wir, wenn wir es durch gespielt hätten, locker bis in die halbe Nacht hinein spielen können....das ist deutlich zu lange!


    Gesamthaft also: Tolles Spiel an sich, aber Computerumsetzung mE nicht optimal. -> Lieber live am Tisch mit Freunden spielen!

    Hatte ich noch gar nicht drauf reagiert .. danke für die beiden, sehr aussagekräftigen Berichte. Dann ist es ein Mod, den ich wohl nicht brauche.
    So gern ich XIA spielen möchte, mir eine umständliche Umsetzung antun muss ich dann nicht.

    Das Unterstrichtene sollte übrigens für jedes Spiel gelten, nicht nur für XIA.

  • #Descent2nd

    [...]

    Zwischen den schwelenden Ruinen fanden sie die sterblichen Überreste der Bewohner. Das Ziel, die Leichen zu untersuchen, wurde durch ganze Scharen von Spinnen und Harpyien erschwert. Nur der Einsatz des sagenhaften Horns und reichlicher Tränke ließ die Helden dem Ansturm standhalten. Währenddessen versuchte ein Meistersarkomant im Hintergrund sehr erfolgreich aus den Dorfbewohner weitere Monster durch verderbte Magie zu erschaffen. Nachdem ihm dies fünfmal gelang, hörten die Helden wie ein letzter Überlebender um Hilfe rief. Nur Roganna war in der Nähe und versuchte die Monster mittels Fallen auszubremsen. Doch vergebens - Roganna wurde niedergeschlagen und die anderen Helden kamen zu spät. Zwei vom Lagerplatz herbeigeeilte Merriods schnappten sich den wie wild schreienden Mann und verschwanden in der Dunkelheit.

    Ich war der Overlord und hatte das Spiel zumindest schon mal gespielt. Alle anderen waren Neulinge. Da ic nicht wissen konnte wie das Spiel ankommt, wollte ich nur mit einer Minikampagne starten: Die Trollsümpfe. Normalerweise hätten jetzt alle noch Erfahrungspunkte ausgeben können. Das haben wir aber weggelassen. Ohne das Spiel jemals gespielt zu haben, war keiner wirklich in der Lage eine vernünftige Entscheidung diesbezüglich zu treffen. Außerdem reduzierte das auch mögliche Fehlerquellen.

    Das erste Szenario war noch OK. Die Helden haben sich in meinen Augen zu sehr verteilt und auch ein wenig das Ziel aus den Augen verloren. Im Szenario müssen von beiden Parteien 5 Marker gefunden werden, dann taucht der letzte Überlebende auf. Die Partei mit den meisten Markern kann bestimmen, wo er auftaucht.

    Nachdem ich drei Marker hatte und die Helden keinen, haben die sich natürlich nicht mehr die Mühe gemacht überhaupt etwas zu holen. Sehr unthematisch, aber auch sehr verständlich. Ich musste also so schnell wie möglich das Ereignis triggern, da die Helden meine Monster immer weiter dezimierten und es mir dann schwer gefallen wären, den Überlebenden zu schnappen/töten. Das gelang mir dann doch recht gut.


    Zitat

    [...]Sie fanden tiefe Spuren im Schlamm und bald darauf einen Wagen voller Gefangener - bewacht von einem massigen Troll. Das trügerische Wasser verhinderte das Erreichen der schreienden Gefangenen. Man musste befürchten, dass der Karren schnell im Morast versinkt, vor allem als sich der fette Troll auch noch darauf schwang. Die Helden nahmen einen anderen Weg und stellten sich furchtlos einem Schattendrachen entgegen. Dieser bedachte sie gleich mit einem Feuerstrahl, den sie nur knapp überlebten. Danach landeten die Helden einige mächtige Treffer und machten dem Untier den Gar aus. Grisban kehrte dann zur Überraschung seiner Gefährten um. War das einer bösen Macht oder dem vielen Alkohol zuzuschreiben? Der Weg zu den Gefangenen wurde dann leider durch eine Horde heran schlurfender Zombies verstellt. Die Abenteurer konnten nur mit Grausen verfolgen wie alle Gefangen eingesperrt im dreckigen Nass versanken.

    Hier war es mir schon bei Lesen ziemlich unklar wie die Helden das schaffen sollen. Um eine Chance zu haben, müssen die Helden die Gefangenen in weniger als neun Runden befreien. Dann noch alle Monster töten und dabei die Gefangenen beschützen.

    Hinzu kommt, das jeder Schritt im Wasser zu Lähmung führen kann. Die Helden brauchen also ewig um den Karren zu erreichen. Zudem kann der Overlord den Karren schneller sinken lassen d.h. das Zeitlimit halbieren indem er irgendein Monster darauf stellt. Das war nun wirklich kein Problem.

    Ich hab das Szenario jetzt noch mehrfach gelesen, hoffe aber immer noch das ich irgend etwas übersehe.

    Hat das schon mal einer von euch gespielt?

  • Bei dir schaut`s irgendwie aufgeräumter aus, als bei mir, wenn ich das Spiel spiele ;)


    Zu Ghillie: Den Charakter spiele ich wirklich extrem gerne. Ghillie spielt sich mE leicht "von der Hand" und hat wirklich nette Eigenschaften, wie z.B. die Pets, um Schaden abzuhalten usw... Habe schon voll Lust auf die nächste Session.

    Naja, ich wollte halt ne Foto-Doku machen, daher habe ich die Würfel am Ende immer wieder in die Trays geworfen. Ansonsten braucht's ja nicht viel Platz für die 4 Matten und einen Dice Tray. Das nächste Mal nehme ich aber wieder meinen Dice Tray von CTG. Dieser, von mir selbst gebastelte, brachte mit anfangs gefühlt zu viele Bones. ;)

    Bei dem Kollossum Endkampf war ich etwas am Überlegen, wie dieser gedacht ist.
    Wenn ich es richtig verstanden habe, so überlege ich zum Setup, wie viele der Gearlocs auf der Matte stehen. In meinem Fall war das nur Ghillie (also einer). Im Nachgang werden die Baddies aus der Queue platziert. Also erst Kollossum und dann noch ein weiterer Baddie. Mehr kommen nicht, da die Anzahl der nicht-Tyrant-Baddies die der Gearlocs nicht übersteigen darf.
    Am Ende der Runde habe ich dann Tantrum eingesetzt, was ihn an die Spitze des Ini-Meters brachte. Gefolgt davon kam noch ein Baddie. Naja, dann war der Kampf ja auch schon vorbei ...

    Das nächste Mal, mach ich doch mal was längeres.

    Zu Ghillie .. ich halte ihn ebenso für einen sehr "leicht" spielbaren Gearloc. Wenn man seine ATK auf dem selben Level wie seine DEX hält, hat man schon ordentlich Schaden zu verteilen. Im Anschluss sucht man sich halt aus, wohin die Reise gehen soll. In dieser Konstellation hatte ich mich vorrangig für die Tiere entschieden, damit diese ggf. einige Schläge in Richtung Ghillie oder Tantrum abhalten können. Vor allem 5pt-Fernkämpfer mit mehreren Zielen sind mir da immer ein Dorn im Auge.

    #TooManyBones

  • Wir haben letzte Woche wieder einiges auf dem Tisch gehabt und von zwei Titel möchte ich euch berichten.


    #DerHerrDerTräume


    Mit den Kindern am WE endlich alle Figuren angemalt. Das Anpinsel war ein echt cooles Familienprojekt und gerade die einfachen Monster mit Trockenbürsten hat unser großer Sohn echt mega gut hinbekommen. Die Figuren sehen insgesamt halt nicht ganz so perfekt aus, dafür hat das Charme, das jeder mitgemischt hat. Ich werde da auch einen Artikel als Malanleitung schreiben, für vielleicht nicht so versierte Miniaturenpinsler.


    Wir sind dann auch endlich in der Story weitergekommen und stehen nun am Anfang von Kapitel zwei! Ich finde es immer noch grandios wie lange die Kinder da gebannt am Tisch sitzen. Das Aufhören fällt immer schwer. Ich würde sagen, das keines unserer anderen Familienspiele da auch nur im Ansatz in Sachen Atmosphäre, Spielspaß und Spannung ran kommt.

    Ich war schwer beeindruckt von den Kindern. Unsere Pause zwischen Kapitel 1 und Kapitel 2 waren nun gut 6 Wochen, wegen des Anmalens. Ich muss gestehen unser 4,5 Jahre alter Sohn hatte manche Regeln besser drauf als ich. Der wusste noch genau wo die schwarzen Würfel hinkommen, wie viele Würfel man zieht ( Ich Depp dachte 6), wie die letzte Geschichte ausging, was die Wolle bedeutet und das er mit den grünen Würfeln schießen kann.


    #Alone - Begeisterung braucht manchmal eine Wall of Text.


    Ich habe eine weitere Einführungspartie in Alone gegeben, damit ich nun beim nächsten Mal der Held sein kann und evtl. auch die Kampagne gestartet werden kann. Die Quintessenz: Obwohl fast alle bei uns sehr müde im Bezug auf Dungeon-Crawler sind, flammt hier wieder Begeisterung auf. Jeder der sechs bisherigen Spieler war total begeistert.

    Alone ist durch seine Stimmung "1 Held gegen den Rest der Welt", der Lichtmechnanik, der Geräuschansagen, der Orientierungslosigkeit und der Heldenmechanik (nur er ist dran, kombinieren und verbrauchen von Gegenständen) sehr frisch und hebt sich für mich sehr ab von seiner Konkurenz.

    Der Held hatte diesmal das recht fiese erste Missionziel (Feuerlarm), das er für das Einschalten des Lichts an einer LCU Würfeln muss. Normalerweise kostet das nur eine Aktion, erfordert aber keine Probe. Da aber Aktionen kostbar sind (Overlords dürfen Karten spielen, "Zeitdruck" durch Enrage-Status), hat er sich dafür entschieden, eher im Dunkeln herumzurenn... äh stolpern. Das hat es für uns leichter gemacht die fiesen Aliens auch im Kampf einzusetzen, denn im Licht verlieren die massiv an Kampfkraft. Weiter haben wir uns hinter dem Sichtschirm maximal beömmelt, weil der Heldenspieler sich sehr sehr sehr sicher war, wo der Treppenabgang in die untere Etage zu Missionsziel zwei war. Leider hatte er einen kleinen Fehler in seiner Orienterung gemacht. Dann passiert das, wofür ich das Spiel liebe. Man sieht und spürt förmlich die Panik. Der Held weiß, da lauern irgendwo Monster, er weiß, er hat nur eine begrenzte Anzahl von Aktionen, er weiß, seine Lebenspunkte und geistige Gesundheit schwinden, er sieht wie sich die Overlordsspieler den Arsch ablachen und das alles verträgt sich nicht mit seiner Orientierungslosigkeit.


    Der Heldenspieler rannt dann plötzlich kopflos in eine Richtung. Scannte nach dem Ziel. X Sektoren entfernt. Verblüffte Mine des Helden, passte wohl auch nicht zu seinem Plan. Zwei Sektoren weiter, wieder ein Scan. Noch weiter weg. Ab dem Punkt war er ziemlich wuschig, was ihm am Ende wohl den Sieg gekostet hat. Es wurde aber noch einmal wahnsinnig knapp. Als er nur noch wenige Lebenspunkte hatte, spielte er übervorsichtig und ziemlich gut. War noch einmal richtig spannend, vor allem weil wir Overlordspieler nicht allzu gute Karten auf der Hand hatten. Das wusste er natürlich nicht. Mit der einzigen nützlichen Karten konnten wir im richtigen Moment einmal aus einem unerforschten Sektor in seinen Bereich springen und haben ihn letzendlich zu Tode erschreckt. Vier Schritte vorm Ziel.


    Ich denke das Spiel wird mit weiteren Partien noch besser, weil ein größeres Mindgame entstehen könnte. Die Overlordspieler müssen schon im Voraus planen. Denn Monster dürfen nur weit entfernt vom Helden spawnen und großzügige Bewegungen sind nur über (wenige) Karten möglich, die man erstmal haben muss. Planung ist wichtig, schnelle/spontane Anpassungen schwieriger. Man versucht also den Helden und seine Bewegung anzupassen, ihn in eine Richtung zu lenken. Gestern z. B. hat der Held am Ende durch seinen Scan erfragt wo sein Endziel ist. Wir mussten ihm mitteilen, noch 5 Sektoren nach Osten. Es waren auch 5 Sektoren in den Norden. Das wusste er natürlich nicht. Wir wählten Osten, weil dort unsere Fallen lauerten. Wäre der Held hier nach Norden an der Kreuzung gelaufen, hätte er vielleicht gewonnen. Als Held muss man da vielleicht auch unberechenbarer spielen.

    Größte Kritikpunkte sind zum Teil Materialqualität (Heldentablau angestoßen, Marker "nur" aus Pappe, Englisch, kleiner Sichtschirm, nur Missionsräume relevant (wechselt je nach Szenario), alle anderen Räume eher egal. Mit der zweiten Edition des aktuellen Kickstarters werden all diese Dinge ausgebügelt! Zusätzlich gibt es noch ein paar mehr Monster. Ich finde die Kampagne hat viel zu wenig Unterstützer, wenn ich mir überlege was für Summen andere eher seelenlosere Dungeon-Crawler bei Kickstarter erhalten.


    Am Ende noch eine Sache zu dem Thema, das Alone ein 1 vs 1 Spiel ist. Ja, kann man machen, ist dann ein taktisches Duell. Aber mit 1 vs 2 oder 1 vs 3, macht es als Overlordspieler, so fern einem Atmosphäre und diabolischen Lachen gefällt, mehr Spaß. Man muss sich absprechen, hat sein Spezialgebiet und lacht sich eben zusammen ins Fäustchen. Ja, man hat Phasen da macht man wenig, aber eigentlich fiebert man immer mit dem Helden mit. Das Spiel mag für einige wirklich nichts sein, wer aber die Geselligkeit mit seinen Freunden am Tisch liebt und Atmosphäre schätzt, für den ist Alone ganz sicher kein reiner 1 vs 1 Kandidat.

  • #PocketMars 2 Partien zu Zweit. Nettes kleines Zwischendurchkartenspiel ohne große Downtime

    #orleansdieinvasion wieder nicht geschafft in nem 2er, aber wir geben die Hoffnung nicht auf Orleans doch noch irgendwann zu verteidigen

    #Idventure : der ungelöste Fall von Sherlock Holmes: nicht ganz so gutes Material wie in Adlerstein aber dennoch weit vor Exit/Escape. Strukturiertes Vorgehen notwendig. Kleines Manko war die App, welche sich zunächst nicht installieren lies und dann noch ein paar kleine Ungereimtheiten aufwies (Übersetzung?) Dennoch 2,5 h viel Spaß bereitet!

  • Kleines Manko war die App, welche sich zunächst nicht installieren lies und dann noch ein paar kleine Ungereimtheiten aufwies (Übersetzung?) Dennoch 2,5 h viel Spaß bereitet!

    Wieso Manko ?? Ist doch schön, wenn man so lange Spaß an einer App hat ... ;)

    Gruß aus Frankfurt, Helmut