09.09.-15.09.2019

  • [Off Topic]


    Also holte ich meinen derzeitigen Favoriten (gleichzeitig auch billigster Bommerang meiner diesjährigen Käufe): Boomerang Pegasus (Flugweite 20 Meter).

    Kosten 4 Euro. Ein tolles Teil. Das Ding zieht seine Kreise wie auf einer Bahn. Man kann ihn voll wegballlern und er kommt rel. sicher wieder zurück.

    Kurzum: Fangstatistik =8 von 10 fange ich. Macht total Spaß! ...und ist wirklich anstrengend....jedenfalls für mich

    Ich bleibe mal Off-Topic, sorry

    in dem Video wird von speziellen Boomerangs für Linkshänder gesprochen. Ist der Pegasus für linkshänder nicht geeignet ?

    Falls nicht, weißt Du ob es da eine Version für uns "andere" gibt ?


    Einmal editiert, zuletzt von Nupsi ()

  • Von Freitag bis Montag abends 4 Partien von:


    #DawnOfTheZeds , immerhin jetzt schon auf Level II angekommen. Nicht kompliziert aber sehr komplex :lesen: Selten soviel Spass gehabt, das Spiel erzeugt wirklich eine filmreife Atmosphäre . Nicht nur durch die zunehmende Masse an Zombies die einen belagert, sondern auch durch die vielen Ereignisse und kleinen Storywendungen. Die Charaktere und Zivilisten haben alle ihre eigenen kleine Hintergrund-Geschichte die genretypisch und sympathisch beschrieben wird. Es gibt verschiedene Level die immer mehr Spielinhalt bieten - schöne Motivation für uns zu gewinnen, da wir erst das nächste Level nehmen wenn wir es geschafft haben.


    #Helsinki1918


    Gestern eine Partie des finnischen Bürgerkrieges gegen einen Freund gestartet. Dürfte so die 7 oder 8. Partie gewesen sein. Ich habe bis dato immer die Roten gespielt (pro russisch) und jedes Mal verloren... Immerhin wird es wieder enger die letzten Spiele, ich habe also noch Hoffnung. Das ich nicht völlig unfähig bin, aber auch das ein roter Sieg theoretisch möglich ist!


    Ausgangslage ist das Helsinki zunächst in roter Hand ist. 5 wichtige Punkte durch Flaggen markiert, sind besetzt. Zudem sind 3 rote HQ (Steinchen) vorhanden und ein paar Kompanien (Balken). Die Deutschen müssen die Flaggen erobern oder letztere zerstören. Die Roten müssen 3 Tage lang das verhindern, bis Hilfe aus Russland eintrifft. Jede Aktion entspricht tagsüber einer Viertelstunde, nachts einer Stunde. Wenn man es schafft deutsche Einheiten zu zerstören (was schwer ist) kommen die auf die Zeitleiste und verkürzen das Ziel.



    Am ersten Tag ist nordwestlich von Helsinki die deutsche Ostsee-Division angelandet und bereitet sich auf den Angriff auf die Befestigungen vor. Diese bringen dem Roten in der Regel gar nichts, da sie vom beweglichen deutschen Spieler (welcher immer beginnt) umgangen werden und er meistens von der Flanke oder von hinten angreifen kann.


    Besonders wichtig in dem Spiel ist die Frage ob eine Einheit erreicht werden kann, wenn man ihr Befehle erteilen will. Alle roten Fronttruppen können nur auf einer 6 (geht immer) erreicht werden, ein koordinierte Gegenoffensive ist also praktisch unmöglich. Meistens bricht der Deutsche nur durch und sichert sich die Bahnlinie. Denn sobald Mitternacht des ersten Tages erreicht ist, muss der rote Spieler prüfen ob seine Einheiten nicht des nachts die Flucht ergreifen. Ja genau auf die 6 wieder. Danach ist die Armee eigentlich nicht mehr vorhanden. Sofern die Moral bei den Roten gut, kann man einige Fahnenflüchtige aber immerhin wieder neu rekrutieren.



    Zwei weitere Schauplätze sind die Bahnstation Tikurila, die einem wenn kontrolliert Boni bringt beim Nachschub / Rekrutieren und bei der Moral. Dies wurde diesmal wieder komplett ignoriert vom Deutschen und ich hielt die Eisenbahnlinie bis zum Ende. Dazu kommt eine mögliche Landung von der See, mit 3 dt. Kompanien, dessen Beginn der Landung der Spieler selbst anstoßen kann.



    Es dauerte etwa 1 Echt-Stunde und die Deutschen standen am Stadtrand von Helsinki. Als Roter hat man hier das Dilemma, das man den Vormarsch des Deutschen möglich verlangsamen will auf der einen Seite, auf der anderen Seite aber die roten HQ im Gegensatz zu denen der Deutschen unbeweglich sind. Sprich je weiter weg eine Kompanie erst ist, desto schwieriger wird es diese wieder zu erreichen. Die mobilen Deutschen sind in der Stadt zwar langsamer, können aber sich viel beweglicher über die Flanken usw. bewegen.


    Bisher noch nicht erwähnt sind die weißen, finnischen Truppen die auf seiten der Deutschen kämpfen (bzw andersrum). Sie haben nur wenig Aktionen und versuchen mit diesen einen Fuß auf den Spielplan zu bekommen . Je mehr weiße Aufständische Zellen (weiße Klötzchen), desto höher die Chancen für ihn, eine Kompanie Aufständige bilden zu können. Als Roter hat man die Möglichkeit, Polizeiaktionen zu spielen um die Zellen zu inhaftieren. Zu Beginn klappte das ganz gut, gegen Ende, fehlten schlicht die Aktionspunkte um gegen Deutsche und bürgerliche Weiße zu kämpfen.



    So konnte ich in 2 Stunden Häuserkampf, den Gegner noch gut zurückdrängen und sogar 4 dt. Kompanien zerstören die zu forsch vorrückten. Gegen Mittag des 3. Tages jedoch waren alle Kräfte erschöpft und das letzte rote HQ musste sich der erdrückenden Übermacht ergeben...


    Einmal editiert, zuletzt von annatar () aus folgendem Grund: Grammatik...

  • Am Montag zu zweit #Newton gespielt.


    Es war mittlerweile meine 10. Partie, aber ich bin immer noch weit weg von wirklich gut und habe zu Beginn noch recht planlos begonnen. Es zeigte sich für mich dann auch recht schnell, dass ich deswegen nicht auf Bücher spielen brauche, dazu war mein Beginn nicht sinnvoll genug. Ich bekam dann aber in der ersten Runde noch einen Bonus der mir pro Runde 1 und einen Bonus, der mir pro Runde 2 Siegpunkte brachte. Dazu kamen ein paar Siegpunkte über eingesammelte Plättchen und ich holte mir zwei Karten, die beim Ausspielen Punkte brachten. In den ersten beiden Runde konnte ich auch noch zwei Studenten kostenlos anheuern. Auch deswegen entschied ich mich voll auf die Endwertung zu gehen und die Bücher weitestgehend zu vernachlässigen, sodass ich lediglich in der dritten Runde eine Leiste vollbekam, die mir bis zum Spielende noch ründlich drei Punkte brachte. Letztendlich erreichte ich vier Bereiche, die mir am Spielende Siegpunkte brachten. Für jedes Set von drei Büchern auf meinen Karten bekam ich 15 Punkte, für meine Tränke 14, für Studenten, die das Ende eines Pfades erreicht haben 12 (da bin ich mir gerade nicht sicher, es waren 3 Studenten) und für erreichte Städte 6 Punkte. Zudem bekam ich über ausgespielte Meister 13 Punkte.


    Mein Kumpel begann ebenso planlos, für ihn war es auch erst die dritte Partie und die ersten beiden lagen schon einige Zeit zurück. So ging es zwar auf Bücher, aber zu spät. Die ersten beiden Runden bekam er hierüber gar keine Punkte, dann aber 21 und in den letzten jeweils 24. Er erreichte dafür aber nur eine Endwertung (Punkte pro abgelegtem Buch - 12).


    Letztendlich gewann ich mit 100 zu 83 doch recht klar, aber bei uns beiden gibt es weiterhin noch Steigerungspotential. Für mich bleibt es aber eines der besten Spiele aus dem Jahrgang und es bereitet mir immer wieder viel Spaß, auch wenn der Beginn bei mir vermutlich planlos bleibt. ;)

  • Nach 2 Versuchen mit #AncientCivilisationOfTheInnerS blieben wir thematisch im Mittelmeerraum und erhoben unseren Anspruch auf den vakanten Thron des Emperors bei #TimeOfCrisis . Die neuen Karten der Erweiterung wurden zusammen mit den alten in je einem Stapel gemischt (also alle Werte und Farben natürlich getrennt) und die oberste offen ausgelegt. Da man nun weiß, das auch eine zweite Möglichkeitin in den Stapeln existiert, möchte man vielleicht die andere haben.

    Beispielsweise liegt die rote 2 "Castra" (absorbiert 1 Treffer einer Legion) offen, lieber hätte man aber die "Cavalry" (Sieg bei unentschieden).


    Dann kann für je 1 Punkt beim Kartenkauf die jeweils oberste abgelegt werden und die nächste offen angeboten. Das kann auch mehrfach durchgeführt werden. Für uns die sinnvollste Möglichkeit zur Integration aller Karten, bringt eine neue Entscheidungsebene, offeriert weitere Möglichkeit zum ausgeben der Geldpunkte, spart gewaltig Platz und man hat alle Karten dabei. Das ist durchaus sinnvoll, da zum einen durchaus wichtige Karten des Grundspiels (z.B. Pretender) weiter dabei sind, als auch die neuen sich manchmal auf die neuen Emperorregeln beziehen.


    Zum eigentlichen Spiel - geplant hatte ich diesmal aus einer eher ruhigen Lage in Afrika, die Übernahme des Throns durch vermehrten Kauf blauer "Populace"-Karten durchzuführen. Leider entpuppten sich die 3 Grundgesetze eines Immobilienmaklers "Lage, Lage, Lage" als absolut untauglich für mein Unterfangen.

    Extrem aufmüpfige nomadische Barbaren (wechselten sich zumeist mit den Franken als primäre Bedrohung ab) erzwangen ein umdenken.

    Gouverneur in Italien? Jeder andere vielleicht, ich nicht! So erfolgte ein massiver Schwenk auf Militär. Nachdem sich die Situation halbwegs wieder entspannt hatte, (Punkte wurden ja auch einige durch gewonnene Kämpfe generiert) kamen noch Gebäude dazu.


    Gleichzeitig wurde der amtierende Emperor, der sich "leider" für die althergebrachte Version entschied, mit immer neuen Nadelstichen gepiesackt. Mobmarker und schwach besetzte Provinzen ziehen ihn punktemäßig schon runter. Die virtuellen 10 Punkte Vorsprung für die "längste Zeit Emperor gewesen" wollen zum Ende hin schließlich aufgeholt sein. Es ergab sich sich ein spannendes ringen, bei dem am Ende 3 Spieler innerhalb eines Punktes! beisammen waren - 73,72,72 sowie knappe 60 für den vierten.


    Ein echtes Kleinod dieses Spiel, alles dabei was das Spielerherz begehrt. Spielmechanische Elemente mit einem "innovativem" Freiheitsgrad (nicht stupide Karten nachziehen, sondern gezielt aussuchen!) gepaart mit den Möglichkeiten des gewieften Politikers (incl. Trashtalk) oder militärischem Strategen, ergeben ein rundum gelungenes Erlebnis. Ohne wenn und aber - ein würdiger "alltime Top10 Titel"! Also für mich jetzt..........bevor wieder einer rummosert...;)

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

    Einmal editiert, zuletzt von Torlok ()

  • Er ist für Linkshänder auch geeignet. Da ist sogar eine Beschreibung für das Handling des Boomerangs für Linkshänder mit enthalten.

    Ich kann ihn wirklich nur empfehlen.

    Einmal editiert, zuletzt von Braz ()

  • Einmal hatte ich das Teil versucht, mit der Brust zu stoppen..

    Warum macht man sowas??=O

    Das dachte ich mir in dem Moment auch. 8-))

    Aber im Ernst: Das war eher aus Reflex. Das erste Mal, als ich ihn fangen wollte, hat es an der Hand schon ordentlich gezogen....dann hatte ich ihn noch einmal geworfen und als er zurückgekommen ist, leicht steigend, dachte ich mir: "Hmm....bervor du jetzt 20 Meter nach hinten latschen darfst, stellst dich einfach dazwischen und stoppst den Boomerang wie beim Fußball ab....." ...ein Fehler, wie sich herausstellte ;)

    2 Mal editiert, zuletzt von Braz ()

  • annatar Stark! Habe ich auch gerade aufgebaut und lese mich per Proberunde durch die Regeln.


    Sehr witzige Ideen sind darin verarbeitet. Gut gefällt mir, dass nur der Deutsche die Zeit runterlaufen lässt. Als Roter habe ich am ersten Tag schon 4 weiße Squads zerstören können - hier fehlt mir das Gefühl für das Timing. Ich sehe das richtig, dass wenn die Squads gefangen sind, ist eben Essig mit weißen Kompanien?

    Mit Gewaltlosigkeit hat noch nie jemand etwas erreicht. (Montgomery Burns)

    Ich habe zwar keine Lösung, aber ich bewundere das Problem. Präsident der EZB. (Das Känguru)


    Zum Spieleblog


  • Ich sehe das richtig, dass wenn die Squads gefangen sind, ist eben Essig mit weißen Kompanien?

    Ja wenn alle inhaftiert sind, könnte der Weiße keine Truppen mehr aufstellen. Genauso wenn (theoretisch) alle weißen Kompanien zerstört wurden, da sie endgültig aus dem Spiel kommen.


    Oben nicht erwähnt habe ich, die sehr kurz und knapp gehaltenen Regeln mit ausschließlich Fließtext... Relevante Beispiele sind auf dem Karton, ein paar Fragen sind bei uns auch noch offen. Davon ab, aber ein sehr interessantes Spiel.


    Übrigens da ich die 2 Papier-Kartenteile unpraktisch fand, habe ich sie (mit Hilfe ) eingescannt, am PC zusammengefügt und bei über Deepcut-Studios auf eine Matte drucken lassen. War ne Menge Arbeit aber hat sich definitiv gelohnt. Kein Verrutschen mehr, keine Knicke (nur noch die eingescannten :)) und ein angenehmes Gefühl. Kann ich nur empfehlen, wenn man die Möglichkeit am PC hat.

  • annatar

    Danke!

    Du kannst ja mal die Fragen (PN) formulieren, vielleicht ergeben sich daraus neue Gedanken / Lösungen dazu - das Spiel ist es auf jeden Fall wert.


    Auch wenn ich die Kürze der Anleitung sehr schätze, ist es manchmal etwas schwierig ihr zu folgen. Ich habe schon beim Setup ewig gesucht, wo eine rote Kompanie aufgestellt wird - erst der Karton brachte Erleuchtung: auf der Insel östlich von Helsinki... ...auch das Kampfergebnis fand ich schwierig zu ermitteln, da ich die kleinen Pfeile der Ergebnismodifikation nicht als solche erkannte. Und dass die roten HQs IN das Hex kommen, habe ich erst auf Deinem Bild gesehen... (das liegt aber nicht an der Regel, sondern an meiner Blindheit)...

    Übrigens da ich die 2 Papier-Kartenteile unpraktisch fand, habe ich sie (mit Hilfe ) eingescannt, am PC zusammengefügt und bei über Deepcut-Studios auf eine Matte drucken lassen. War ne Menge Arbeit aber hat sich definitiv gelohnt. Kein Verrutschen mehr, keine Knicke (nur noch die eingescannten :)) und ein angenehmes Gefühl. Kann ich nur empfehlen, wenn man die Möglichkeit am PC hat.

    Ich hatte mich schon gewundert, dass Deine Karte so anders aussieht. Ich bin ein Fan von großen Spielplänen und habe mir z.B. PoG, PuG und EotS als Plakat bei PosterXXL drucken lassen; Kantenlänge 120 bzw. 150cm je nach Auflösung. Mit Spielmatten (Pavlov's House) habe ich es nicht so. Welche Größe hast Du genommen? Was hat es gekostet?

    Mit Gewaltlosigkeit hat noch nie jemand etwas erreicht. (Montgomery Burns)

    Ich habe zwar keine Lösung, aber ich bewundere das Problem. Präsident der EZB. (Das Känguru)


    Zum Spieleblog


  • Zitat

    Ein echtes Kleinod dieses Spiel, alles dabei was das Spielerherz begehrt. Spielmechanische Elemente mit einem "innovativem" Freiheitsgrad (nicht stupide Karten nachziehen, sondern gezielt aussuchen!) gepaart mit den Möglichkeiten des gewieften Politikers (incl. Trashtalk) oder militärischem Strategen, ergeben ein rundum gelungenes Erlebnis. Ohne wenn und aber - ein würdiger "alltime Top10 Titel"! Also für mich jetzt..........bevor wieder einer rummosert...;)

    Wie stehen den die Chancen, daß es für #TimeofCrisis mal deutsch, übersetzte Karten geben wird. Hängt das von den verkauften Exemplaren ab?

    Macht das Udo Grebe oder dann doch GMT, wer hatte es bei Twilight Struggle oder Paths of Glory getan?

    Oder zumindest ein übersetztes Regelheft.

    Einmal editiert, zuletzt von Bundyman ()

  • Wie stehen den die Chancen, daß es für #TimeofCrisis mal deutsch, übersetzte Karten geben wird.

    Konkret kann ich dir das nicht beantworten, aber aus dem Bauch heraus würde ich sagen - offiziell betrachtet schlecht. Inoffiziell schau mal hier für´s Grundspiel:

    BoardGameGeek


    Für die Erweiterung sollte sich ggf. da auch was machen lassen...

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    2 Mal editiert, zuletzt von Torlok ()

  • annatar,

    nicht aufgeben, die Russen haben bei mir auch das erste mal in Partie 8 gewonnen.


    Ich hätte außerdem Interesse an dem Scan zum Spielplan. Der ist aber für die Matte etwas kleiner skaliert, oder? Wird es eng?


    Ich hatte mir schon mal die Mühe gemacht, und die Spielhilfen und Tabellen einzeln (weil nur A4 Scan) einzuscannen, per Acrobat zu übersetzen und dann auf den Plan zu kleben. (Ich hatte auch mit den Kartentexten angefangen, aber mein Spielpartner war dann letztendlich doch mit englischen Karten einverstanden)

    Cardboard Games Master Race

    2 Mal editiert, zuletzt von Exhibitchee ()

  • Exhibitchee

    ja danke, habe gestern mit Gerrit geschrieben, dabei ist mir aufgefallen das ich mit meinem Freund wahrscheinlich die Out of Command (OoC) Regeln falsch gespielt habe. Ich muss mir das am we nochmal anschauen. Wir haben es so gespielt das ab 2 Hexfeldern Entfernung auf OoC gewürfelt wird (bei einem Feld würde man ja mind. die 1 würfeln - ergo egal) , ob die Einheit erreicht wird. Das macht die Sache für den Russen natürlich schwer.


    Zum Scan. Der ist auf Originalgröße (minimal größer als die Karte ausgelegt) , entsprechend hatte er glaube ich 40GB + oder so. Müsste ich gucken.


    Vorteile der Matte hatte ich ja oben beschrieben. Nachteile sollten aber auch nicht verschwiegen werden.


    Durch den Scan hat man auch die Knicke und so weiter auf dem Druck. Gibt dem ganzen aber wie ich finde einen historischen Charme ;) Die Schrift ist bei mir lesbar, aber nicht gestochen scharf. Das war leider nicht vermeidbar, da bei DeepCut meine ich eine Größenbeschränkung der hochzuladenen Datei war. Und als letztes, ist die Matte dunkler als die Original-Karte. Das kann man aber auf den Bilder gut sehen.

  • Zwei kurze Einträge:


    #Gloomhaven


    Zu zweit ging es in ein mir bereits bekanntes Szenario (#22), vier Altäre wollten (erneut) zerstört werden ...


    #FogOfLove


    Mit der Spielpartnerin versuchten wir ins an "Highschool Sweethearts".

    Charles, ein Royal Heir von Beruf und Milena, eine erfolgreiche Managerin kannten sich bereits von der Highschool und waren viele Jahre ein Paar.


    Was ihr an Charles gleich zu Beginn aufgefallen ist, war seine beeindruckende Körpergröße und seine breiten Schultern (klar, muss ein Ruderer gewesen sein ;)) ... allerdings auch seine (liebenswürdige) tollpatschige Art!


    Milena behielt Charles aufgrund ihrer Highheels und ihrer luxuriösen Armbanduhr in Erinnerung. Dass diese ein Imitat war, darüber konnte er hinweg sehen. 8-))


    Wenn man sich darauf einlassen kann, erzählt das Spiel eine spannende und abwechlungsreiche Geschichte die auch danach in Erinnerung bleibt.

    Es kam im Laufe der Beziehung zum Vorschein, dass Charles sowohl bereits verheiratet war, ein (geheimes) Kind hatte und auf einer Party jemand (bloß) geküsst hatte.

    Typisch britischer Adel. :sonne:


    Die beiden blieben schlussendlich zusammen und konnten ihre Traits (Charaktermerkmale) "erfüllen", leider konnten beide ihre Destiny Karten nicht erfüllen.


  • In den letzten Wochen habe ich in diversen Zeitfenstern mal aktiv, mal nebenher über Steam die digitale Umsetzung zu Terraforming Mars gespielt. Immer lokal, immer mit 4 schweren KI-Gegnern und konnte die Partien auch immer gewinnen. Es ist schön, dass es diese Umsetzung gibt, so dass man TfM mal einfach so nebenher spielen kann. Leider sind die KI-Gegner trotz hohem Schwierigkeitsgrad nicht so helle, so dass sie einem das Gewinnen nicht all zu schwer machen.
    Mir fiel auf, dass hin und wieder einige Kartentexte (vielleicht ist es auch nur eine Karte) noch in Englisch sind, ebenso fehlt bei einer Karte der textische Hinweis, vorhandenem Symbol), dass man selbst eine Pflanze verliert (gerade keine Ahnung, welche grüne Karte das ist). Sehr interessant ist der Fakt, dass bis auf eine, meine Partien immer in Generation 10 ein Ende fanden. Wenn man das weiß, kann man darauf hinarbeiten.

    Wen es interessiert, den kann ich gern mit entsprechenden Screenshots füttern, wenn er mal gemachte Punkte in Kombination mit bestimmten Konzernen vergleichen möchte.



    Gestern Abend konnte ich meine Einführungspartie Nemesis verbuchen, welche wir (Kumpel & ich) mit meinem deutschen Kickstarter-Exemplar gespielt haben.

    Materialtechnisch ein Leckerbissen. Karten fühlen sich hochwertig an, die Miniaturen sind super und auch das restliche Spielmaterial macht einiges her.
    Thematisch ist es ebenso eine Wucht. Wir hatten zu zweit mit dem Soldaten und der Aufklärerin (ich) die Koop-Variante gewählt, um das Spiel erst mal kennen zu lernen. Der Computer spuckte für uns nach der Analyse des Schiffs, der Umgebung und den möglichen Optionen, die man so hat ("Regelerklärung") folgende Ziele aus:

    - Ein Charakter setzt ein Signal ab und alle Räume müssen erkundet sein.
    - Ein Charakter setzt ein Signal ab und die Königin muss sterben - alternativ zum Tot der Königin könnten auch das Schiff gesprengt werden, was ja den gleichen Effekt hätte.


    Wir entschieden uns somit möglichst paarweise Raum für Raum zu durchlaufen. Im Cockpit die Koordinaten entsprechend zu prüfen und im gefundenen Signalraum entsprechend beide ein Signal anzusetzen. Also machte der Soldat seine erste Bewegung in den Nachbarraum gen Cockpit und landete prompt im Schleimbedeckten Raum. <X
    Just in diesem Moment haben wir das Zusammen-herumlaufen verworfen und somit ging jeder seiner Wege und sammelte diverse Gegenstände ein. Eine dabei aufgescheuchte Larve wurde vom Soldaten fachgerecht zerlegt, während eine mich drei meiner 4 Partonen kostete. :crying:

    Nachdem wir so 6 Runden durchs Schiff gewandelt sind und dabei die Vorderseite des Schiffs soweit geplündert und unrepariert zurück gelassen haben, fand der Soldat den Signalraum. Ab diesem Moment war des dann vorbei mit der Ruhe:

    - Der Soldat hatte eine Begegung mit einem Jäger

    - Die Ereigniskarte löste die Selbstzerstörung aus
    Ich stand also vor der Wahl .. bewege ich mich 3 Räume zu dem Soldaten, um beim Xeno (ich hatte inzwischen eine neue Waffe) zu unterstützen und das Signal abzusetzeb oder aber bewege ich mich 3 Räume in Richtung des Raumes, mit dem ich die Selbstzerstörung abstellen kann. Hätte der Raum nicht in Flammen gestanden und wäre außer Betrieb, hätte ich mich wahrscheinlich dafür entschieden. Also lief ich durch die Kyrokammer, schreckte einen Jäger auf und entfloh im einen Raum weiter. Ne Runde später kam ich beim Soldaten an, welcher bereits im Blut des Jägers badete (hatte bereits 5 Schaden) den Jäger aber noch immer nicht los war. Ein gezielter Schuss und der Jäger entfloh in den Wartungsschacht und war nicht mehr gesehen.
    In der Folgerunde haben wir dann einmal durchgeatmet und beide das Signal abgesetzt. Im Anschluss teilten wir die verbliebenen Räume unter uns auf und rasten durch den hinteren Teil des Schiffs - das Ziel war klar. Alle Räume aufdecken und das Schiff via Rettungskapsel vor der Selbstzerstörung zu verlassen.

    Gesagt, getan. Ich war mit meinen Räumen schneller durch, so dass ich mich im Anschluss direkt in Richtung des Evakuierungsbereichs aufmachte - da gab es noch eine Fehlfunktion zu reparieren. Der Soldate hechtete durch die restlichen Räume und vernahm im Anschluss in jedem Korridor des hinteren Schiffs ein Geräuch, hatte allerdings keine Begegnung 8-))

    Die tickende Selbstzerstörung im Nacken habe ich dann etwas überhastet die Flucht aus einer Begegnung im Schleimraum versucht, was mich tötete.
    Somit war es am Soldaten den Evakuierungsbereich mit Reparatur + 2 Handkarten zu erreichen, um dort die Fehlfunktion zu beheben. Die Selbstzerstörung tickte auf 1 und der Soldat unternahm, umgeben von Geräuschen in allen Korridoren, den Versuch in die Rettungskapsel einzusteigen. Da dies nicht ohne Larm zu machen ist, war der Griff in den Xeno-Beutel notwendig. Einzig der Blanko-Chip würde den Soldaten somit in die Freiheit entlassen und uns überhaupt eine Siegoption ermöglichen und da der Soldat anscheinend mit Glück gesegnet war, zog er auch eben diesen. 8-))
    Und während er schweiß gebadet in der Kapsel gen Erde flog, die Hand auf ein Ei gelegt, welche er quasi einmal komplett durchs ganze Schiff getragen hat, explodierte in einiger Entfernung unser Schiff. Die Reise dauerte etwas, so dass er in der Zwischenzeit seine vier Kontaminierungskarten scannte. Keine Infektion - war wohl gut gemischt worden 8-)).
    Damit würde ich das obrige Spiel als einen Sieg für uns verbuchen, auch wenn ich das Ende nicht mehr erlebt habe.


    PowerPlant Großen Dank für deine Spielhilfe. Ich bin in dieses Spiel mit Erklärvideo und deiner Spielhilfe gegangen und muss sagen, dass sie keine Fragen offen ließ.
    Die Anleitung selbst ist leider zum Nachschlagen echt nicht zu gebrauchen, da es hier an einem Glossar fehlt. Somit muss man darin echt für jeden Käse rumblättern. Ganz unverständlich ist mir, warum auf der letzten Seite, welche eine Rundenübersicht enthält, keine Tabelle/Aufzählung platziert wurde, die die Xeno-Beutelevolution beschreibt.



    Nach ein wenig Fachsimpeln und Austausch über das Spiel, gab es dann noch eine Runde Quantum, welche mein Freund knapp für sich entscheiden konnte. Er hatte an dem Abend einfach das besser Würfelglück. Ich meine hier natürlich das schöne, taktische "Würfelspiel" und nicht das Roll&Write.
    Quantum | Board Game | BoardGameGeek


    #TerraformingMarsDigital #Nemesis #Quantum

  • Ich warte ja immer noch sehnsüchtig auf die IOS-Version. Vielleicht wird das doch noch mal umgesetzt...

    #Quantum DAS muss ich auch mal wieder rausholen! Hast du auch das "Void"?

    Ja, habe ich, allerdings haben wir gestern lediglich eine "Basic Map" als Absacker gespielt.
    Leider bin ich mit den Würfeln bei diesem Spiel absolut nicht zufrieden, so dass ich mir dieses Jahr in Essen auf der SPIEL wohl für alle darin enthaltenen Würfel ein Upgrade gönnen werde.

  • #HeroRealms, latürnich! Wir geben uns täglich aufs Maul, sehr schön! Warte VERZWEIFELT auf die deutschen Charakterpacks!


    Bei Stadt-Land-Spielt im Mehrgenerationenhaus in Frankfurt, Gallus (sehr nette Veranstaltung, gute Zitronenmuffins, Promos gab es auch UND nen Flohmarkt UND Turniere UND viele Leihspiele) gab es davon auch zwei Ründchen, sowie:


    #Kharnage


    Ich präsentiere: ein Spiel, bei dem man einen "strategisch wertlosen" Hügel erstürmen muss, sich dazu eine von vier Armeen auswählt - Menschen, Orks, Goblins oder Zwerge - die alle noch Spezialfähigkeiten haben, die in dreier Reihen aufgestellt werden, die über Nahkampf-, Fernkampf- und Magieattacken verfügen, bei dem man normale Einheiten oder Generäle nachziehen kann und auf Initiative achten muss - und das TROTZDEM 0,31 Complexity-Weight-Stufen unter CARCASSONNE liegt.


    Ich sag euch auch, warum! Das einzige, was man während der vier Runden, über die das Spiel geht, wirklich macht, ist, die für die Runde gültige Strategiekarte auszuwählen. Das war's. Alles andere läuft einfach ab, da kann man nix machen. Ah doch! WELCHE Einheiten WELCHES Gegners man tötet. Ansonsten hat man keinen Einfluss.




    Die Strategiekarte bestimmt, wann man dran kommt (der Spieler mit dem niedrigsten Initiativwert [schwarzer Kringel] auf der Karte beginnt, usw.), wie viele Einheitenkarten man nachzieht (roter Kringel) und ob man einen (oder zwei) Fern- oder Nahkampfangriff(e) ausführt, oder beides nacheinander (grüner Kringel).


    Ah so, manche Karten erlauben es dann noch, für die aktuelle Runde eine Spezialfähigkeit zu nutzen - jede maximal einmal pro Spiel - in diesem Fall durch das Standartensymbol unter dem Nahkampfsymbol angezeigt:



    Ansonsten entscheidet man nichts. Nicht, wo man die Einheiten einsetzt (ob sie in die front, middle oder third row kommen steht auf den Einheiten selbst, hat auch keinen Einfluss außer dass man gegnerische Einheiten von vorne nach hinten killen muss), nicht, ob man flankiert oder sonst was - so strategisches Hirnverknoten kommt gar nicht infrage. Ist das Risiko oder was??


    Einheiten sind beispielsweise so aufgebaut:



    Die drei Schwertsymbole bedeuten, dass, falls die Strategiekarte einen Nahkampfangriff erlaubt, diese Einheit drei Schaden machen würde. Seht ihr die rot und blau eingekringelten goldenen Fingerchen über den Schwertsymbolen? Das bedeutet Überraschungseffekt. Diese Effekte werden einmalig bereits beim Ausspielen der Karte ausgeführt. D.h. obwohl wir erst die für diese Runde gezogenen Einheiten in Position bringen und noch nicht einen etwaigen, von der Strategiekarte genutzten Angriff ausführen, macht diese Karte, sobald sie liegt, schonmal 3 Nahkampfschaden. Falls es später dann zu einem regulären Nahkampfangriff kommt, natürlich auch nochmal.

    Außerdem erlaubt das Fähnchen, in dem eine 1 steht (blauer Kringel), ebenfalls überraschungsmäßig sofort eine Einheit nachzuziehen und ins Spiel zu bringen.

    Das im grünen Kringelchen sind seine Lebenspunkte und die Symbole im gelben Kringel zeigen, dass diese Einheit in die vorderste Reihe kommt.



    Die folgende Karte kommt in die dritte und letzte Reihe, bietet zwei Fernkampfangriffspunkte ohne Überraschungseffekt, d.h. die werden auch wirklich nur in einem durch eine Strategiekarte ermöglichten Fernkampfangriff gezählt, und hat einen müden Lebenspunkt.


    Hier eine Einheit der mittleren Reihe, 3 regulärer Nahkampfschaden, 3 hit points.



    Startet nun mein durch meine Strategiekarte ausgelöster Nahkampfangriff, werden ALLE Schwertsymbole meiner derzeit ausliegenden Einheiten addiert. Für diesen Wert darf man bei beliebigen Gegnern Feinde, entsprechend ihrer hit points, killen. Die so eingesammelten Einheiten kommen auf einen eigenen Kartenstapel.

    Am Ende jeder Runde bekommt derjenige 5 Punkte - Verzeihung, ein Plättchen mit 5 Schädeln drauf - der am meisten Einheiten getötet hat (AM MEISTEN! Nicht "die stärksten" oder so. Es werden wirklich einfach Karten gezählt), der, der am zweitmeisten getötet hat, 3, der danach 1 und der letzte Loser nix.

    Eine extra-Möglichkeit, an ein Pünktchen zu kommen: Wer die letzte Einheit einer Armee getötet hat, muss "Kharnage!" rufen, dann bekommt er ein Kharnageplättchen, die Mitspieler müssen mit "Yeah" antworten, sonst wird ihnen wegen Unsportlichkeit ein Kharnageplättchen - falls vorhanden - wieder abgenommen.


    Eine solche Kharnagesituation kann anhand des folgenden Fotos sehr schön illustriert werden, siehe leeren grauen Kringel links, der durch auffällige Einheitenfreiheit glänzt - allein Bescheidenheit verbietet mir, die genaueren Umstände des gezeigten Zustandes zu erläutern:





    Sehr lustige Zeichnungen, sehr schnell erklärt, sehr fies und einigermaßen funny gespielt, aber macht wohl SO RICHTIG erst zu viert Spaß. Klar, geht auch zu zweit oder, wie bei uns, zu dritt. Fand es sogar ziemlich cool zu dritt! Aber der Unterschied zwischen Nah- und Fernkampf kommt dann nicht so richtig zum Tragen und man kann jeden jederzeit angreifen. Wenn zu viert gespielt wird, dann kann man nur rechts und links neben einem sitzende Spieler mit allen Angriffsarten angreifen, für den gegenüber sitzenden geht nur Fernkampf. Es sei denn, eine der beiden anderen Armeen ist gekharnaged worden, dann kommt man, sozusagen "über die Seite" auch an den Gegenübersitzling ran. Würde ich gerne öfter als kleines Zwischendurchspiel in Vollbesetzung spielen - klein ist aber so ne Sache, der Tisch hat kaum gereicht - aber seinen eigentlich erhofften Zweck, ein aufs-Maul-2er-Spiel zu sein, erfüllt es wohl leider nicht so. Ist aber gar nicht schlimm :)



    #NeuroshimaHex


    Die ersten paar Solopuzzles habe ich gelöst! Macht schon Spaß. Meinen geplanten Mitspieler, der im Moment aber nur "Hero Realms" in fetten Lettern auf dem Spielerherzen trägt, versuche ich mit "ich hab keeeiiiine Ahnung wie ich DAS schaffen soll???!!" einzubinden, so dass er en passant die Regeln lernt - bis jetzt mäßiger Erfolg, aber ich bleib dran.

    I wish I had a friend like me

    Einmal editiert, zuletzt von Pikmin ()

  • Torlok Dieses Phänomen kann ich so nicht bestätigen. Ich bin halt sehr an der Optik und Haptik von Würfeln interessiert und daher vielleicht etwas verwöhnt, wenn ich den Blick gen TMB richte. Daher misfällt es mir mit den beiliegenden Quantum-Würfeln zu interagieren. Das Würfeln macht keinen Spass, das Bewegen auch nicht. Dazu sehen sie noch billig aus und fühlen sich nicht hochwertig an. Daher muss ich das ändern. Bin sehr gespannt, ob die Auswahl auf der SPIEL in der Richtung (die Würfel sind ja schon recht groß), etwas zu bieten hat.

  • Skandal! Du sollst doch Umsatz generieren und nicht selber welchen machen :D

    Eins musst du aber noch erklären: "...4 Stunden im Vormittagsbereich..." - hm, die Messe öffnet um 10:00 Uhr, im allg. Sprachgebrauch ist vormittags bis 12:00 Uhr definiert, bleiben 2 Stunden über...:/




    Alles gut, hab dich schon verstanden! ;)

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Das allgemeine Brettspielleben ist derzeit geprägt von Kompromissen; natürlich auch vom Zeitmangel, aber vor allem eben auch durch Kompromisse in der Auswahl der Spiele. Ich komme leider nur selten dazu, die Sachen zu spielen, auf die ich bedingungslos Lust habe. Ich fasse die letzten Partien in diesem Beitrag zusammen.


    Der Eiserne Thron (2nd ed.) in einer 5er-Partie, in der wir Stark entfernt und den Norden gesperrt hatten. Ich hatte erstmals überhaupt Lannister gespielt und bereits spätestens ab etwa der dritten Runde kein Land mehr gesehen. Ich hatte die Regeln nicht mehr hundertprozentig drauf und so ein paar falsche Entscheidungen getroffen:

    • Strategischer falsch entschieden, mich mit Greyjoy nicht anzulegen, und stattdessen auf Tyrell im Süden loszugehen. Meta-Aspekt, den wir hier nicht weiter diskutieren können, aber war halt so. Die Gründe waren gut, nur dumm.
    • Falsch gerüstet. Meine Rüstungsanstrengungen fokussierten die Flotte; diese war dann in der Folge leider in etwa so nutzlos wie ein Flugzeugträger auf dem Bodensee, da ich Greyjoy ja in Ruhe ließ. Die starke Flotte vor der eigenen Haustüre limitierten dann meine Truppenstärken am falsche Ort und war für nichts zu gebrauchen -- eine für mich völlig neue Erfahrung! Als Faustregel würde ich behaupten, dass die Kontrolle der Seegebiete für alle anderen Parteien schon die halbe Miete ist. Für Lannister gilt das nicht.
    • Taktischer Fehler: Die "Lannister-Schildkröte" habe ich zwar ohne fremde Hilfe entdeckt, dann aber blöderweise die Funktion der Türme falsch in Erinnerung. Arrgh! Brutal frustrierend! Aber irgendwie ja typisch für dieses verfluchte Spiel. Ich fühlte mich erinnert an meine ersten Erfahrungen mit dem Eisernen Thron und die Tage, in denen ich das Spiel aus eben jenem Grund bis ins Mark gehasst habe. "Ach so, nein. Das geht so nicht, sorry. Die Türme geben Dir nur im Angriff auf eine Burg den Bonus, nicht bei jedem Angriff. Habe ich aber vorhin gesagt!". Grrrr ja toll, hast du vorhin gesagt, ich hab's aber trotzdem vergessen, verdammte Scheiße grummelgrummel....

    Die Karten kamen außerdem mit einem für mich äußerst ungünstigen Timing. Bereits nach der ersten Runde kam eine Musterung. Lannister-Bonusbefehle zum Mustern gerade verpulvert. Also kurz gesagt: Ich habe dann einfach resigniert und diesen Schmerz 6 Stunden lang tapfer ertragen. Hmnja. Schwamm drüber.


    Dann Fuji erstmals zu viert gewonnen, war der fünfte Anlauf. Ein sonderbares, und dabei nicht besonders spaßiges oder spannendes Spiel, das ich meinen Mitspielern zu Liebe natürlich mitspiele, aber im Leben nicht vorschlagen würde. Ich würde sogar behaupten, es ist mit das schwächste, weil nicht so recht funktionierende vollkooperative Spiel, das ich kenne. Versteckte Information, Würfel erraten und Nachwürfeln, Gegenstände einsetzen -- alles nicht so überzeugend und ausgesprochen unspannend. Wenn man nicht weiß, welche Zahlen man (nach-)würfeln muss, kann ja auch keine Spannung, ist ja logisch. Nachwürfeln erscheint mir sowieso überwiegend blödsinnig, da selten klar ist, wann sich Nachwürfeln lohnt. Und dann diese fürchterlichen Farben, die sie da für die Würfel ausgewählt haben.... Hoffentlich nicht wieder. Es gibt soooo viele vollkooperative Spiele, die um Lichtjahre besser sind. Nein, ich mag es nicht.


    Ich liebe das Genre der Typen auf 'ner Landkarte, auch bekannt als DoaM, und so wahnsinnig viele gibt es nun einmal doch nicht davon. Kyklades besetzt in meiner Sammlung die ansonsten kaum präsente Nische der etwas euro-ischeren Hybriden. Nach längerer Pause das in den vergangenen zehn Jahren nur selten aus dem Regal geholte Kyklades. Zu dritt ging's mal wieder sehr flott. Einen Neuling habe ich aber, glaube ich, zu hart gebissen, was im Nachhinein betrachtet möglicherweise nicht nur ein bisschen und unnötig gemein, sondern dazu noch unklug war. Der wird es nämlich nicht wieder spielen wollen. Merke: Will man Leute anfixen, muss man sie das erste Spiel immer gewinnen lassen. Ist so. Kann man nichts machen.

    Schade ist das trotzdem, denn Kyklades ist an sich schon ein ziemlich cooles, sehr taktisches Dudes-on-a-Map-Spiel. Gewöhnungsbedürftig ist sicher diese Entkoppelung von See- und Landangriffen. Nach Ansicht mancher meiner bisherigen Mitspieler fehlt es dem Grundspiel deshalb bisweilen an Dynamik. Ich finde es ebenfalls ein wenig seltsam. Ich weiß zwar, dass Hades die Dynamik diesbezüglich nochmal stark verändert, und auch, dass das Spiel nur ab vier Leuten aufwärts wirklich funktioniert; und ich setze noch Hoffnungen auf die Titans-Variante. Aber trotz all der Elemente, die ich an dem Spiel mag, glaube ich nicht so recht daran, dass es sich nach inzwischen gut 10 Jahren in meinem Besitz jemals noch zum Dauergast auf meinem Esstisch entwickeln wird. Vielleicht wird es durch Kemet ersetzt. Das ist eh nochmal mindestens eine Ecke schärfer.


    Ähnlich selten wie Kyklades spiele ich Alien Frontiers, und es besetzt ebenfalls als einziges Spiel seiner Art das Genre der Würfeleinsatz-Spiele in meinem Regal. Erstmals zu viert gespielt, was viel, viel spannender ist, als das Spiel zu dritt. Die ordentliche Portion direkter Interaktion ist schon geil, auch ohne Raiders Outpost. Es ist sicher nichts allzu besonderes, aber es sieht gut und kann gut tanzen, wenn ihr wisst, was ich meine. Nee, im Ernst. Es sieht echt gut aus und ist unterhaltsam. Nichts, wofür man nachts aufstehen würde, aber gut genug.

    Bemängeln muss man aber eines dabei: Die Wartezeiten zwischen den Zügen. Es liegt wahrscheinlich in der Natur der Würfeleinsatzspiele, dass der Würfelwurf immer erst zu Beginn des Zuges ausgeführt wird, aber das hat eben den massiven Nachteil, dass der Spielzug nicht voraus geplant werden kann, während die anderen am Zug sind. So wird eben erst gewürfelt, und dann muss nachgedacht werden, während der Rest warten muss. Das wäre eigentlich fast schon ein Grund, es wieder zu verkaufen. Kenne aber gerade keine bessere Alternative dazu. Oder es müsste eine Hausregel her, die es erlaubt, den Wurf für den folgenden Zug am Ende des aktuellen auszuführen, irgendwie...


    Ganz anders Im Wandel der Zeiten. Allzeit-Favorit, für den wir am Sonntag zu viert über sieben Stunden brauchten. Bei mir lief's dermaßen gut mit Forschung und Ressourcen, dass ich es kaum fassen konnte, dass ich trotzdem als letzter auf der Kulturpunkt-Leiste endete! Wie konnte das passieren? Na ja, okay. Ich habe halt keine Kultur produziert. Egal, ich war der moralische Sieger! Nach eigenen Maßstäben! Wen interessieren schon profane Kulturpunkte, wenn man eine konstitutionelle Monarchie mit voll besetzter moderne Armee aus Panzern, Raketen, Luftwaffe und Infanterie mit Churchill als Anführer hat, eine vierfach-Erdöl-Produktion, die Bibliothek von Alexandria, die Karls-Universität, drei Computer-Labore, Profisport, Oper und überhaupt soooo einen Arsch voll fettes Zeug! Wie immer aber ohne Krieg aufgrund eines Gentlemens' Agreement. Finde ich auch gut, aber im Ernst, ich hätte die allesamt militärisch so dermaßen überfahren können...


    Ein ganz seltsames Spiel dagegen ist Discover. Wusste ich vorher nichts drüber, sah nur dieses unglaublich schöne Cover, Fantasy Flight und Corey Konieczka. Ich ging unvorbelastet, aber mit guter Hoffnung an die Sache, denn so ein Spiel muss gut sein.

    War es aber nicht. Uninspiriert. 08/15. Die Story, soweit man das nach einer Partie (des vollkooperativen Sumpf-Szenarios) sagen kann, ist flach, belanglos und langweilig. Irgendwie scheint da die zündende Spielidee im Hinterkopf gefehlt zu habe. Ich glaube auch nicht, dass der Reiz lange trägt, aus Schrott, Holz und anderem Zeug die immer gleichen 10 Gegenstände herzustellen. Also ziellos rumlaufen, Bär erlegen, Sachen sammeln, Bratpfanne basteln, Monster ausweichen, Bossgegner besiegen. Erinnerte mich vom Spielgefühl her an... an was? An Robinson Crusoe vielleicht? Und das meine ich nicht als Kompliment.

    Coreys Spiele finde ich mit die besten überhaupt, aber bei Discover hätte ich noch nicht einmal im Ansatz vermutet, dass ausgerechnet er der Autor ist. Das passt auch so überhaupt nicht in das FFG-Portfolio. Wo ist das Drama? Wo ist die Spannung? Nichts davon vorhanden! Ich würde es wieder mitspielen, aber dieses Spiel ist so unspektakulär, dass ich nicht glaube, dass ich es jemals vorschlagen würde.


    Gestern noch die vielleicht längste Praline bzw. das vielleicht entspannteste Gesellschaftsspiel der Welt, nämlich Sherlock Holmes Criminal-Cabinet. Fall 3, "Die toten Löwen im Hyde Park" nach drei Stunden auf dem Sofa lümmelnd gelöst. Also eigentlich schon nach einer Stunde, aber irgendwie nahmen wir wieder einmal fälschlicherweise an, es gebe noch mehr Hin- und Beweise zu entdecken, mit denen wir unsere Hypothese der Hergänge in der Nacht des 16. auf den 17. August des Jahres 1888 hätten validieren können, aber die gab es nicht. Also, so sehr ich dieses Spiel auch wertschätze, und das tue ich sehr, wirklich von ganzem Herzen: Man muss, glaube ich, einfach akzeptieren, dass Holmes keine Beweise, sondern nur Indizien braucht.

    #DerEiserneThron2ndEdition #Fuji #Kyklades #ImWandelderZeiten #AlienFroniers #Discover #SherlockHolmesCriminalCabinet

    Soziale Medien fügen Ihnen und den Menschen in Ihrer Umgebung erheblichen Schaden zu.

    Einmal editiert, zuletzt von Bierbart ()

  • Merke: Will man Leute anfixen, muss man sie das erste Spiel immer gewinnen lassen. Ist so. Kann man nichts machen.

    Iss natürlich Quatsch, aber weißte selbst ... :)

    Man darf sie bloß nicht komplett kaputtmachen im ersten Spiel, aber gewinnen müssen sie nicht zwangsläufig.

  • Merke: Will man Leute anfixen, muss man sie das erste Spiel immer gewinnen lassen.

    Merke: Die Brauchbaren kommen auch wieder wenn sie verlieren!

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

    ______________________________

    I'm old enough to know what's wise
    and young enough not to choose it

  • Diese Woche gab es mal wieder ein wenig zum Spielen:


    #DiceThroneSeason2

    Ein kleiner Absacker nach einem stressigen Abend. Der ehrenvolle Samurai gegen den Taktiker. Ein klarer Sieg für Mr. Bison. :D Dauerte unter einer Stunde und einen Fan hab ich im Gegenspieler dafür gewonnen.


    #5MinuteDungeon

    Es geht immer. Immer. Und dauert tatsächlich eher 10 Minuten. Das Kartensortieren ist ja im Grunde ein Puzzlespiel für sich :D


    #MythosTales

    Oh... wie... geil! Ich bin süchtig. Ich bin jetzt bei Abenteuer vier und bin absolut begeistert. Ich mochte ja schon #CriminalCabinet. Mit der Verknüpfung eines Detektivspiels und den Welten von H.P. Lovecraft ist es aktuell wohl DAS passendse Spiel für mich, wenn ich solo was spielen möchte. Die Abenteuer sind trotz grotesker Wesen aus anderen Welten in sich logisch. Und die Abenteuer sind zwar herausfordernd, aber auch lösbar. Wie schon im viktorianischen London will ich auch hier noch mehr von der Stadt sehen und an mehr Türen klopfen, als mir an Zeit zur Verfügung steht.

    Ich freue mich auf die kommenden Fälle!


    #GaiaProject

    Während ich sämtliche vergangenen Spiele sehr genossen habe, war es wohl der falsche Tag. Ich konnte mich nicht ausreichend konzentrieren bzw. auf die Tiefe des Spiels einlassen und hetzte die letzte halbe Stunde durch. Ich spielte die Firaks und versuchte die Fähigkeit des Downgradens von Forschungslaboren möglichts gewinnbringend nutzen. Leider half es mir nicht gegen wirklich starke Automa-Terraner. Ich verlor deutlich mit 136 zu 167 Punkten.


    #CthulhuWars

    Einen ausführlichen Bericht habe ich bereits im entsprechenden Thread hinterlegt.


    Nächste Woche geht es an Outer Rim...

    Einmal editiert, zuletzt von Luzifer () aus folgendem Grund: CthulhuMythos = Mythos Tales

  • Wie angekündigt und von mir gewünscht, durfte ich gestern bei widow_s_cruse wieder #Prehistory spielen.

    Wir spielten in fast bewährter Runde zu viert, nur Nils wurde diesmal von einem Erstspieler ersetzt.


    Ich habe ja schon öfter meinen Eindruck beschrieben, dass es bei diesem Spiel eher einen Startspieler-Nachteil gibt. Natürlich leuchtete bei mir wieder die "1" bei der Startspieler-App auf X/.


    Um es vorweg zu nehmen: Diesmal lief es gut, auch wenn ich in 4 von 5 Jahren als erster drankam. Es bietet sich dann natürlich an, dass man erstmal sammelt. Liefert diese Aktion doch das beste Verhältnis von Ressource zu Ertrag (zumindest in der Frühlungs-Phase). Und dann spielten alle für mich: Ich durfte nochmal sammeln 8|. Damit startete ich in die Sommerphase mit zwei zusätzlichen Aktionsmarkern - ein guter Anfang. Das könnte ich dann in der Herbstphase noch steigern und zwei weitere Sammlungsplättchen abgreifen.


    Ich spielte als hauptsächlich auf die Sammlungsplättchen und jagte Säbelzahntiger. Dazu versuchte ich mich gut für die Menhire auf dem Migrationsboard zu platzieren.


    Der Erstspieler spielte hauptsächlich auf Fische. Die anderen beiden malten Recht viel und jagten (der eine Mammuts, der andere Nashörner).


    Getanzt würde sehr wenig und man versuchte zwar nach dem ersten Jahr mir das Sammeln zu erschweren und mir auch die Plättchen auf dem Migrationsboard wegzunehmen, aber jetzt konnte ich als Startspieler das doch zumindest immer einmal für mich beanspruchen. Außerdem war es die erste Partie, in der die Aktionsmarkerverteilung im Sommer sehr ausgeglichen war, was mir noch einmal zusätzlich zugute kam.


    Eindruck nach 4 Jahren:


    Am Ende war es dann mein erster Sieg, der mit 106:81:75:61 sogar recht deutlich ausgefallen ist.


    Natürlich ist das Spiel eine unglaubliche Optimieraufgabe. Und wenn man wirklich alles perfekt spielen und vorausberechnen will, wird es zur Qual. Da hat ode. sicher recht. Unsere Gruppe hat imo aber noch ein erträgliches Maß an Grübellastigkeit. Zumal das Spiel gerade mit den Jagd- und Zeremonienkarten doch genug Zufall hat, dass das komplette Planen eh nicht funktioniert. Für mich ist es das Highlight meines Spielejahres bisher und ich werte es auf zu meiner ersten 10/10 BGG!

    Ach ja? Definier mir "normal"!

  • #Gentes deluxe


    Im März erreichte mich das KS-Spiel, aber erst im August ist es dann endlich auf den Tisch gekommen und im Moment lässt es mich nicht mehr los. Habe es in den letzten acht Tagen dreimal mit wechselnden Runden gespielt und freu mich auf mehr. Sehr abwechslungsreiches Aktions-Auswahl-Spiel mit einem originellen Runden-Mechanismus (Aktionen kosten Zeit, und davon hat man nur begrenzt viel nebst dem eh immer knappen Geld). Hab mir mal Bilder der ersten Ausgabe (Spielworxx) bei BGG angeschaut - die möchte ich auch nicht haben ;) Nach Gugong im vorigen Jahr in Aufmachung und Spielwert ein Klasseteil aus dem Haus Gamebrewer.


  • #Zombicide


    Gestern gab es eine weitere Partie #Zombicide

    Gespielt wurde Szenario 5 aber am TTS. Der TTS hat den Vorteil, dass man die Partie, Szenario 5 ging doch schon länger, nicht an einem Abend zu Ende spielen muss, sondern "gemütlich" nach belieben die Partie abspeichern kann. Nachteil am TTS ist aber, dass es die Figuren und unbegrenzter Zahl gibt und nicht wie im Brettspiel in limitierter Form. Zieht man beim Brettspiel z.B. eine Zombiekarte, bei der man einen Runner auf das Spielfeld bringen muss und es gibt keinen Runner mehr in der Schachtel, dann werden anstatt dessen alle Runner auf dem Feld aktiviert.

    Bei uns gab es das am TTS nicht. Man hätte natürlich das Material im TTS abzählen können und ähnlich vorgehen können, das war mir aber schlussendlich zu aufwändig. Also spielten wir mit allem Material, was verfügbar war. Dies führte zu Bergen an Monstern auf bestimmten Spielplanfldern...zudem waren stellenweise 6 Fattys dem Spielbrett.... Es hatte auf jeden Fall wieder mächtig Spaß gemacht. Schlussendlich war Wanda das Zünglein an der Waage. Wanda konnte sich mit ihren RollerSkates und einer Zusatzeigenschaft ganze 3 Felder weit bewegen....dazu noch "Slippery"....kurzum: Sie ist durch die Zombiehorden geschlittert, um den letzten Token aufzuheben, wie Norbert Schramm zu seinen besten Zeiten auf dem Eis ;) Es hat wieder sehr viel Spaß gemacht und hatte jedem in der Runde gefallen.


    Nächste Woche ist jedoch Nemesis auf dem TTS dran....bin gespannt, wie meine Erstpartie verläuft.... ;)

  • Wir haben - wie fast jeden Mittwoch - wieder zu zweit eine 3er Partie #GaiaProject gespielt. Dem Automa wurden die Terraner zugelost (war schon bei der letzten Partie unser Gegner), ich entschied mich für Iceland und mein Kumpel wählte die Geoden. Schlusswertungen waren Planetenarten und Satelliten. Am Ende hatten Terraner sage und schreibe 18 Satelliten! In meinen knapp 340 Partien hatte ich das noch nicht gesehen.

    Geoden rumpelten den Terraforming Tech Tree hoch und holten sich in de 2. (!) Runde die Ausbautechnologie 5C/1QIC. Dafür verzichteten Geoden bis Spielende auf den Regierungssitz - auch etwas, das ich so noch nicht gespielt oder gesehen habe. Der Regierungssitz ist bei den Geoden der Dreh- und Angelpunkt ihres Spiels.


    Es war klar, dass die Terraner bei der Schlusswertung Planetenarten kaum mitmischen können. Hier waren Geoden und Iceland mit 7 Planetenarten gleich stark am Ende. Die Satellitenwertung konnte Iceland für sich verbuchen, vor Terranern und dem Dumy, so dass Geoden 0 Punkte hier machten. Auch cool, dass in einem Zweipersonenspiel jemand den 4. Platz machen kann. Kenne ich von keinem anderen Spiel.


    Nach gut 2 Stunden hieß es dann 177 (Iceland) - 168 (Terraner) - 152 (Geoden). Iceland kann sehr viel mit QIC machen und ist dadurch extrem flexibel. Nächsten Montag und Mittwoch wieder :):thumbsup:

  • In den Weiten des Alls öffnet eine Fehlfunktion die Kyrokammer der beiden Besatzungsmitglieder der Nemesis. Die Pilotin und ihr Mechaniker sind noch ein wenig desorientiert und versuchen sich nach dem Jahre andauernden Schlaf wieder an ihre Umgebung zu gewöhnen. Das Schiffslog zeigt Xenoaktivität im Raumschiff und die Leiche in der Ecke bestätigt dies.

    Man beschließt ein Signal abzusetzen und das Nest im Schiffsrumpf irgendwie zu zerstören und im Anschluss mit dem Beweis (Ei) der Xeno-Existenz die Erde zu erreichen (via Kälteschlaf oder Kapsel).

    Der Weg der Beiden führt sie in den hinteren Teil des Schiffs, wo es gilt die Triebwerke zu prüfen und ggf. zu reparieren. In der Dusche kommt es dann zu einem unnötigen Feuergefecht mit einem Jäger, der unserer Mannschaft die komplette Munition kostet - da hilft nur die Flucht, die die beiden unbeschadet überstehen. Man beschließt sich zu trennen, sodass der Mechaniker sich die Triebwerke vornehmen kann, während die Pilotin den Weg zum Cockpit einschlägt. Auf ihrem Weg dorthin stößt sie auf das bereits brennende Nest ( :love: ), aus dessen Flammen sie sich ein Ei stibizt, was ihr eine leichte Verbrennung einbringt.

    Alles scheint gut zu laufen, wäre da nicht ein Funke in der Kyrokammer, der ein Feuer verursacht, welches sich in den Folgerunden über das gesamte Schiff ausbreitet und unsere Crew, die Xenos und was sonst noch so an Bord gelebt hat, für immer verbrannt hätte. Es waren interessante 6 Runden. :lachwein:


    Als Erkenntnis aus dieser 2-Charakter-Solo-Partie Nemesis nehme ich die Tatsache, dass ich beim nächsten Mal Räume mit Feuer versuche mit Türen abzuschirmen.


    #Nemesis

  • Moinsen


    Gestern meine Erstpartie #CrownofEmara zu zweit gespielt.

    Ich bin begeistert.

    Selten hat mich ein Spiel vom ersten Moment an fasziniert und fesseln können.

    Diese eigentlichen wenigen Möglichkeiten summieren sich dann aber doch zu solchem Konstrukt......

    Wirklich tolles Spiel welches ganz schnell in meinen Bestand übergehen sollte.


    Ich möchte das schön was mit #Newton vergleichen. Die Zeit reicht nie für die eigenen Pläne.



    Feines Teil!!!!!!



    Der Gernspieler

    Wenn immer der Klügere nachgibt, wird nur dummes getan!

  • Bisher gibt diese Woche einiges her.

    Gestartet habe ich mit #Vindication zweimal zu zweit.

    Wir sind irgendeine miese Type, die von einem Schiff geworfen wird, an einen Strand gespült wird und sich auf einer unerkundeten Insel zu einem besseren Menschen entwickeln will. Dabei... Ach komm, lassen wir den Blödsinn. Das Spiel hat weniger Thema als Azul und ist einfach ein Cube Pusher auf Gateway Level. Prinzipiell bekommt man durch verschiedene Optionen bunte Würfelchen, die man wiederum in Karten der entsprechenden Farbe umwandelt. Diese Bringen alle Ehre (Siegpunkte). Um das zu machen, bewegt man sich auf dreieckigen Feldern an die drei Hexagone anliegen, die wiederum die Orte darstellen, deren Aktionen (eine pro Runde) man ausführen kann. Es gibt drei Basisressourcen (blau, gelb, rot) von denen man jederzeit zwei zu einer erweiterten Ressource (violett, grün, orange) konvertieren kann. Um überhaupt Ressourcen sammeln zu können benötigt man Einfluss. Davon hat man zu Anfang nur elf, wovon drei schon verteilt sind. Man kann noch acht weitere Einfluss erhalten, sollte sich darum auch schnell kümmern diese zu erhalten. Das Ende wird durch verschiedene End Game Trigger eingeleitet, wovon mit der Zeit mehr ins Spiel kommen und welche aus einem Deck von Karten gezogen werden.

    Was bleibt am Ende? Positiv hat mir die Kurzweile gefallen und ein durchaus hübsch anzusehendes Spiel. Es gibt ein wenig Interaktion und das Puzzle ist durchaus ansprechend. Zudem ist das Regelwerk gut geschrieben. Als Kritikpunkte würde ich anbringen, dass es vollkommen überflüssige Miniaturen im Spiel gibt, die auch noch keine besonders gute Qualität haben. Zudem ist das Spiel total themenfrei und irgendwie nichts besonderes. Solche Spiele habe ich gefühlt schon zu Hauf gespielt und Vindication macht jetzt auch nix besonders Innovatives. Zudem fühlt sich das Sammeln der Karten einer Farbe besonders stark an, stärker jedenfalls als alle anderen Optionen, während die Karten einer anderen Farbe eher schwach daherkommen. Dieser Eindruck hat sich in einer weiteren Partie zu dritt bestätigt und auch das Internet scheint das so zu sehen. Nach drei Spielen fühlt es sich dann dadurch schon beinahe ausgespielt an.

    Am nächsten Tag spielten wir zunächst #Smallworld zu dritt. Kannte ich noch nicht und aus meiner Sicht habe ich da auch nix für mich Bewegendes verpasst. Das Spiel ist ganz nett, schnell erklärt und kommt auch ohne dieses ganze Brimborium und ohne 2644875*10^4 Miniaturen aus. Am Ende ist es mir aber für die Spieldauer zu seicht. Ich kann aber jeden gut verstehen, der es mag. Nur so viel: ich konnte mit lediglich 2 gespielten Völkern mit einem grandiosen Punkt Vorsprung gewinnen. In der Reflektion hinterher habe ich zwar gefühlt alles falsch gemacht, aber es reicht ja, wenn die Mitspieler es noch falscher machen ;)

    Danach spielten wir #Klong!. Es hat für mich einfach Charme. Okay, das Material ist eher geht so. Darum kostet es ja auch fast nix bei Schwerkraft... Oh wait. Jedenfalls hatten wir einen Erstspieler dabei, der uns auch direkt mal ziemlich nass gemacht hat. Ich habe einfach den Fehler gemacht die mittelmäßigen Karten zu kaufen und dann die guten für die anderen aufzudecken. Das ist zumindest, was ich mir einrede. In einem epischen Finale musste ich mich jedenfalls mit Platz 2 begnügen. Kleiner Exkurs in Wahrscheinlichkeiten: wenn man 13 Karten im Deck hat und 7 davon zieht. Dann ist die Wahrscheinlichkeit, die 6 Stiefel die man braucht um ins Ziel zu kommen, welche auch gleichzeitig alle verbliebenen im Deck sind und sich auf 4 Karten befinden, nicht superhoch (oder ich habe da eine andere Definition) ;) Aber: so ist das Spiel und es hat sich irgendwie auch richtig angefühlt, dass es so endete.

    Danach war dann #Draftosaurus angesagt. War ganz nett, kann man mal einstreuen. Dem Hype wird es meiner Meinung nach nicht gerecht.

    Dann kam Spieleabend Nummer 3. Auch zu dritt.

    Begonnen wurde mit #Pipeline.

    Wir raffinieren Öl. Orangenes Öl, türkises Öl und silbernes Öl. Damit das raffiniert wird muss es durch Pipelines der selben Farbe mit einer gewissen Länge fliessen. Macht Sinn soweit, oder? Naja gut. Es handelt sich um ein Wirtschaftsspiel. Mehr will es glaube ich auch gar nicht sein. Und das macht es auch meiner Ansicht nach richtig gut. Man hat nur wenige Aktionen, so dass jede sorgfältig ausgewählt werden muss. Wir können entweder unraffiniertes Öl kaufen, Pipelines verlängern, Öl raffinieren, weitere Öltanks kaufen, Maschinen für ein automatisches Raffinieren einbauen, Aufträge annehmen oder Upgrades kaufen. Für fast alles brauchen wir Geld und Geld bestimmt am Ende auch den Gewinner. Dabei zockt sich Pipeline wirklich zügig und ist genau zur richtigen Zeit vorbei, nämlich dann, wenn man den Eindruck hat jetzt könnte der Gelddruck so richtig beginnen. Es gibt eine Sache die mich stört. Egal ob 2,3 oder 4 Spieler, es gibt gleich viele Community Pipes. Ich verstehe nicht, warum das so ist. Kann mich da irgendwer erleuchten?

    Danach gab es dann die schon erwähnte dritte Partie Vindication. Das fiel dann im Vergleich mit Pipeline wirklich stark ab.

  • Gestern meine Erstpartie #CrownofEmara zu zweit gespielt.

    Ich bin begeistert.

    Wirklich ein schönes Spiel, das leider zu selten auf den Tisch kommt. Man könnte es sogar solo spielen, das habe ich aber noch nicht gemacht.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea

  • Epilog:


    Am Nachmittag des 16. wurde den Royal Winnipeg Rifles, die von den 3rd Armor Battalion Scots Guards unterstützt wurden, befohlen, den hügeligen Boden um Louisendorf zu erobern. Zu seiner Linken sollte das Regina Rifle Regiment mit Panzerunterstützung den Moyland Wood räumen.
    Der Vormarsch der Winnipeg Rifles verlief gut, aber das Regina Rifle Regiment stieß von Anfang an auf Schwierigkeiten. Der Wald war als klar gemeldet worden, aber Elemente der 6. Fallschirmdivision, die neu aus Nordholland eingetroffen waren, waren in einer starken Position am Waldrand stationiert. Als die Kanadier den Wald roden wollten, wurde sie auch von deutscher Artillerie beschossen. Das Versäumnis, die Deutschen aus Moyland Wood zu vertreiben, verzögerte den geplanten Vormarsch des 2. Kanadischen Korps erheblich.

    Am 19. starteten Battle Group Hauser und Einheiten der 116. Panzerdivision einen Gegenangriff. Während der Nacht griffen Wellen von Deutschen die alliierte Infanterie an, da die alliierten Panzer einige Stunden zuvor zurückgezogen worden waren, um sie wieder zu bewaffnen und betanken.
    Um verlorenen Boden wiederzugewinnen, befahl Brigadier Cabeldu, alle nicht gebundenen Elemente weiterzuleiten. Infanterie und Panzer rückten aus, gefolgt von einem schweren Artilleriebeschuss. Der Angriff drängte die verbrauchten Deutschen in weniger als zwei Stunden zurück.


    So die Ausgangslage zu einem 4´er Szenario - Operation Veritable - von #Memoir44 . Wir spielten im Teammodus, wo jeder abwechselnd auf seinem Board agierte. Für den Aufbau wurden 2 Grundspiele benötigt, da die Menge an Einheiten und Geländeteilen schon ordentlich war. Pro Seite waren ca. 100 Einheiten präsent, da braucht man schon mehr. Gespielt wurde auf 13 Siegpunkte, was auch seine Zeit dauert - dachten wir zumindest...

    Nach anfänglichen Erfolgen der Alliierten (u.a. ich) und guten Kommandokarten, riss der Erfolgsfaden leider. Angriffe waren nicht mehr so erfolgreich, die Karten gaben nur wenig an Spielraum her, und so kam es wie immer kommt - der Gegner gewinnt die Überhand. Eine Schwachstelle an einer Front gnadenlos ausgenutzt und schon dreht sich das Blatt. Letztlich konnten die deutschen Truppen mit 13 zu 9 Punkten triumphieren.

    Memoir ist nun kein Cosim-Monster, aber ab und an darf es für ein auch optisch ansprechendes Geplänkel gern mal auf den Tisch.

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Gestern meine Erstpartie #CrownofEmara zu zweit gespielt.

    Ich bin begeistert.

    Wirklich ein schönes Spiel, das leider zu selten auf den Tisch kommt. Man könnte es sogar solo spielen, das habe ich aber noch nicht gemacht.

    Magst du denn mal berichten, wie es sich solo spielt.

    Ich könnte es heute schon wieder spielen, und bin schon geradezu genervt, dass ich das nicht selber habe.



    Der Gernspieler

    Wenn immer der Klügere nachgibt, wird nur dummes getan!